... , Würde, und fleischlicher Bedürfniße schon mancherley Veränderungen in der Welt erfahren hat. In den ältesten Zeiten der ... ... diese Hülfsvölker nicht in marschfertigen Stand gesetzt werden Dergleichen zufällige Opferveranlaßungen kamen aber nicht alle Tage, und die Priester wollten doch täglich essen, ... ... was zu schauen ist. Aber da aus dieser Klicke – mir hinreichende Veranlassung gegeben ist, um den Nimbus ...
Dreizehntes Capitel Die Gäste des Schlosses verabschiedeten sich eben von der Baronin, als man am nächsten Tage dem Freiherrn den Brief des Architekten überbrachte. Er kannte die Handschrift, steckte das Schreiben in die Brusttasche und befahl, da er eine Geschäftsanfrage vermuthen mochte, den Boten ...
... Die Unabhängigkeit oder, was dasselbe sagen will, Souveränität des Landes proklamiert, mußte natürlich unsere erste Sorge sein, die Verbindung mit ... ... eine Ruhe, ja Sanftmut, Urbanität, die ordentlich überraschten, die Majestät unsers vielköpfigen Souveräns ganz leidlich finden ließen. Dieses Rätsel löst sich jedoch, wenn ...
Der Eber von der Ebernburg bei Kreuznach. ... ... im Nahethale, sagte Ulrich von Hutten, seien Streitroß und Waffengewerbe, Müßiggang und Feigheit verachtet, Männer zeigten sich dort als Männer und Gutes und Schlechtes werde nach Gebühr ...
... er die Adjectiven vor den Hauptwörtern meistentheils ganz unverändert zu lassen, und wie Adverbia zu gebrauchen; den Plural ... ... . doch verdienten auch die meisten, die zurückgetreten und veraltet sind, für die Bequemlichkeit Mannigfaltigkeit und Ausfüllung unserer Schreibart wieder eingeführt zu ... ... erscheint immer nur das Verhältniß von Leib und Seele mit einer gewissen verächtlichen Färbung des ersteren, der auch öfters, gerade in diesem ...
§. 68. Correspondenz verabredet hatte, die ohne Anstand, wiewohl in ordensgemäßer Ordnung, ihren Anfang nehmen sollte. Die Hauptbedingungen waren: Novicius kann, bei Strafe der Correspondenz-Aussetzung, oder völligen Aufhebung, nichts in Ordenssachen fragen . Er ist verpflichtet, sich, ...
§. 7. Es fehlet nicht an ältern Zeugnissen. Die alte Sachsen Chronicke / welche keinesweges zu verachten / hat auch davon p. 419. Zu Hameln hat man noch heut zu Tage unter ihren Monumentis ein sehr alt Buch mit rother Dinte gezeichnet und ...
... gantz den Rat und dy Ler irer Elter verachten und verschmahen und verthůn, was sie haben ererbt von iren Eltern, versuffen ... ... , der auch alles verthet, was er het, und die Ler seines Vatters veracht? Es was ein reicher Burger zů Venedig, der het ein Sun ...
§. 160. Begleiterin gegen den Knappen noch freigebiger war, als ... ... Sophie gegen den Ritter, lag es nicht in der Natur der Liebe, daß Zusammenkünfte verabredet wurden, die so geheim blieben, daß der Engländer nichts merken konnte? Bei ...
... solche löbliche vnd Christliche übung des Singens, mehrertheils veracht wird. Wiewol es auch bißweilen bey Gelerten vnd verstendigen, die des grundts ... ... auch am tage, das diese Kunst nicht allein ist, die da verfolget vnd veracht wird, Sondern es gehet viel andern höhen Künsten auch dergleichen. ... ... diese Kunst je lenger je mehr ins abnemen vnd verachtung kömpt, vnd zu letzt gar verleschen würde, Hat ...
Entwurf einer Farbenlehre Didaktischer Teil Si vera nostra sunt aut falsa, erunt talia, licet nostra pervitam defendimus. Post fata nostra pueri qui nunc ludunt nostri judices erunt. Der Durchlauchtigsten Herzogin und Frauen LUISEN Regierenden Herzogin ...
96. Fremde Grösser Thorheit kan kaum seyn, Wer in ... ... daß alle sollen Richten sich nach seinem Wollen. Wer das fremde so veracht, Wird von Fremden auch verlacht; Wer nicht Macht hat zugebitten, ...
8. Die gekůrtzlange Reimmaas ist ein dreysilbiger begriff / oder helt ... ... ∪ ∪ – ∪ ∪ – ∪ ∪ – Unbesorgt / ungesagt / unveracht. etc. Doch kan in diesen gesagten Exempelen / das Vorwörtlein ...
... Donnerwetter dem in die Eingeweide fahren, der mich noch ferner hoch necken oder verachten will! Also, Herr Schmitz, tun Sie mir die Gefälligkeit, das ... ... macht' ich nun zunicht'! Ihr sollt erfahren, was es heißt, geringere Leute verachten! Könnt' ich jetzt mein Protokoll aufgenommen kriegen, wäre ich ...
44. Man pflegt vor allen den Dienern der verschiedenen Kirchen die Habsucht Schuld zu geben. Dieser Vorwurf wird oft von Verächtern des geistlichen Standes auf übertriebene Art ausgedehnt. Mit Grunde kann man ihn jedoch wohl freylich, so wenig wie andre Stände, ganz davon freysprechen. ...
14. Auf die unverantwortlichste Weise wird aber auch von nicht ... ... gern Jeder Arbeit, Sorgen, Unannehmlichkeiten und Verantwortung auf den, der freundlichen Bitten nicht widerstehn kann. Da wird das Haus ... ... ist angeführt und gemißbraucht worden, ist es dann dem verständigen Manne zu verargen, wenn er kälter, zurückhaltender ...
An Fr. Wenn aus deinen sanften Blicken Wonne für mein ... ... so tadle nicht die Triebe, Die dein Reiz in mir erregt; Du verachtest sonst die Liebe, Die sich schwer zu rächen pflegt. Lange ...
1. Unaufhaltsam heben sich die Parke aus dem sanft zerfallenden ... ... um sich auf den klaren Rasenplänen auszubreiten und zurückzuziehen, immer mit demselben souveränen Aufwand, wie beschützt durch ihn, und den unerschöpflichen Erlös ...
34. Die drei Handwerkspurschen. Es waren drei Handwerkspursche, die hatten es verabredet, immer mit einander zu wandern und in Einer Stadt zu arbeiten. Auf eine Zeit aber war gar kein Verdienst mehr, so daß sie ganz abgerissen wurden und nichts zu ...
30. Selbstverleugnung besser als Gaben Offenbarung, Wundergaben, Trost und Süßigkeiten haben, Ehre, Welt und Geld verachten, Vieles wissen und betrachten, Fasten, lesen, singen, beten Und mit Engelzungen reden: Alles dieses acht ich nicht, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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