... Kapitel Am andern Abend, wie verabredet, reiste Innstetten. Er benutzte denselben Zug, den am Tage vorher Wüllersdorf ... ... lange Häuserreihe mit Schiffen und Booten davor. Und nun waren sie heran. Innstetten verabschiedete sich von dem Kapitän und schritt auf den Steg zu, den man, ...
Zwölftes Kapitel Als der Graf sich erhoben und in herzlicher Weise verabschiedet hatte, trat Franziska vom Sofa her ans Fenster. Die frisch eindringende Luft tat ihr wohl, und sie setzte sich an die Brüstung und sah auf das Straßentreiben. Aber an ihrem inneren Auge zogen ...
Capitul XVIII Hören den ersten Narren von der Liebe perorieren Bei dieser Verabfassung verblieb es bis zu weiterer Verhör, und nach solcher führte uns der Spitalmeister über einen Fluß, welcher das ganze Gebäu in zwei Teile schied. »In diesem Teil«, sagte der Spitalmeister, ...
Entgegnung Gabst du schon auf die Poesie? Ich nicht! ... ... Wärs nicht gegönnt zu schreiben mehr, So lebt ich ein Gedicht. Verachten, was der Pöbel ehrt, Sich selbst genug, Zum Schlimmen nie, ...
... Frage beantworten, die meine Unbesonnenheit veranlaßt hat, sagte Emilie, indem sie die schönen blauen Augen freimüthig ... ... ich bin in Gefahr, daß sie mich nun als undankbar verabscheuen werden. Nein, nein, sagte die Gräfin, sprich ohne Zögerung und ... ... Sie so sehr verdienen? Würden Sie bei der Großmuth Ihrer Seele mit solcher Verachtung von der Armuth sprechen, wie ...
Dritte Szene. Eremit bleibt unverändert stehen. Königin als Undine gekleidet aus ihren Zimmern tretend. Ranzau, in der Vandykstracht rechts von hinten kommend, bald darauf Struensee. KÖNIGIN entgegenwinkend zu Ranzau. Gibt er nach? RANZAU. Nein, Majestät. Er will nicht ...
Italiäner. Italiäner betriegen 1) Wenn sie die Waaren unverantwortlicher Weise übersetzen. 2) Wenn sie mit Fleiß die liederlichste und verlegene Waaren einhandlen, und solche dennoch wiederum theuer verkauffen. 3) Wenn sie mit vielen Schwüren betheuren, sie könnten dieses und jenes nicht um ...
129 Der Seelen Tod in schimpflicher Zerstörung Ist Lust in Tat: ... ... , Roh, wild, wüst, grausam, ihrer unbewußt. Genossen kaum, und alsobald verachtet; Gejagt mit Unsinn, und, erbeutet kaum, Gehaßt mit Unsinn; wie ...
117 Beschuld'ge mich, daß ich mit karger Gegengabe All deine beste Wohltat hab' erkannt, Daß ich dein liebstes Herz verabsäumt habe, Woran mich Tag für Tag mit allen Klammern band: Daß ich ...
Erster Akt Das kleine Gärtchen am Hause des ... ... daß jeder freie Ausblick fehlt. Rechts im Garten das kleine einstöckige Haus mit gedeckter Holzveranda, von der drei Holzstufen herabführen. Auftritt sowohl von der Veranda aus als auch rechts und links vom Hause. Ungefähr in der Mitte der ...
Die sechste Szene Sie Szene ist unverändert. Nur daß an der Stelle, wo der Gendarm zu Tod getroffen hinstürzte und Innocentia kniete, nun ein Marterl steht. Nach Jahren. DIE ALTE WABN liests oft und oft: Hier hat ...
479. Ein grosser wucherer war tödtlich kranck / worbey sich täglich ... ... daß er ein wenig zu sich selber kommen war / wolte er diese gelegenheit nicht verabsäumen / ihm zum seligen tode zu bereiten; dahero hielt er ihm ein crucifix ...
Die Flamme Auch ich weiß, woher ich stamme; schwälend ... ... , die das Moor zum Schwälen brachte – dieses Moor, das ich verachte, Not und Plage heißt dies Moor – glimm ich in die ...
2 In Folge der Verabredung mit ihrem Bruder schrieb Gerlint, ... ... Ich habe ein kleines Ankunfts- und Verbindungsmahl veranstaltet,« sagte die Tante, »es ist so bei uns der ... ... aber gewöhnliche Gespräche. Man sprach über die Ankunft Gerlints, über Vorkommnisse und Veränderungen in den Gütern der Tante ...
... wie du siehest / zu suchen / er verachtet / und nicht sonder Ursach / diese / die vorhin seiner nicht geachtet ... ... hurtig gestorben / als sein Lebenlang in Jammer und Elend gestecket. HORRIBILICRIBRIFAX. Veramente pensiero nobilissimo. Und warum Verzogen? Die Jungfrau glaube sicher / das Werck ...
... dem Geistlichen mit, und indem er ihr die Veranlassung dazu sagte, zeigte er ihr zugleich den Riß des künftigen Wohnhauses, den ... ... den Arzt erhaben, daß er alles, was er dessen Thorheit nannte, ruhig verachtete, und der Arzt war zu glücklich, als daß er ein ... ... können. Er betrachtete mit Entzücken die gänzliche Veränderung, die der Aufenthalt in Berlin mit dem Aeußeren seiner ...
Viertes Kapitel Leo, der den Weihnachtsmarkt und Helms und die Reichshallen ... ... vor dem Bartensteinschen Hause von den beiden jüngeren Schwestern, die er bis dahin begleitet, verabschiedet hatte, war bald nach neun wieder zu Haus, wo er nun, so ...
11 Abends zur verabredeten Zeit traf Friedrich, mit Christinen zusammen. »Hat's was gegeben?« fragte er. Sie verneinte es. »Bei mir hat's schon eingeschlagen!« sagte er und erzählte ihr den Auftritt, den es über Mittag abgesetzt hatte, wobei er jedoch ...
... bot ich schon den höchsten, und ich darf Verachten, was ich jetzt verehren muß. Wars ... ... Was schont Der Schuft sich noch? Willst du den Tugendriß Mit Selbstverachtung flicken? Schäme dich! Als ob dies schnöde Selbstverachten nicht Noch ein Sich-Achten wäre, ein Asyl Der Eitelkeit, ...
Fluch Ein Liebesfluch hat Euer Band gewoben, Mit Reuethränen ist ... ... auch des Lebens Stürme trennend toben, Ob Elend geißelnd auseinanderhetzt, Ob Ihr verachtet oder glückgehoben, Ob Zorn, ob Rachelust die Brust zerfetzt, Ob ...
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Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
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