... Nun wehre bei allem, was teuer, Dem höllischen Element! Den zuchtlose Frechheit entzündet, Den gottloser Wahnsinn entfacht, Ziel sei dem Kriege verkündet Und Friede den Menschen gebracht!« ... ... ragt dunkel und sieht, Wie, Wundertiefen entglommen, Hell Gottes Sternheer zieht.
... und einem richtigen Hund einen Nachmittagsschlaf zusammen abgezogen, so daß die Ordonnanzen, die hereinkamen, sich wunderten, ... ... hatten Buttersemmelstimmen, weil keine Zeit zum Räuspern gewesen war. Zwei Schauerleute hatten einem feinen ... ... wenn einer einen Fehltritt tat – und von Zeit zu Zeit sagend: »Hier ist es etwas dünn –!« und ...
... endlos vorkam, war ihm heute zu kurz gewesen. Fast die ganze Zeit hindurch hatte er die ... ... wie ein Hofratssohn im Vergleich zu ihm. Er, zu vierzehn Jahren, hatte sich sein Brot ... ... Einige Tage später feierte Georg seinen vierzehnten Geburtstag. Er hatte zwei Vorzugsnoten aus der Schule mitgebracht. ...
... sich von der alten Dame los und setzte schnell ihren Weg zum Zimmer ihres Vaters fort. Als ... ... , und Fastrade und Egloff zogen sich zurück. In Fastrades Zimmer drückte Egloff sich fest ... ... zusammenschlagen.« In der Zimmerflucht begann es jetzt lebendig zu werden, Baronesse Arabella ging hin ...
... seinen Mysterien sich in die Höhe hebt und zu singen und zu jauchzen anfängt. Ich tanzte ... ... der Finsternis haben sich geeinigt, ihn in den Schmutz zu zerren.« Agathon starrte in das ... ... ganze Haufen, um nach der Hauptstadt zu ziehen und die Residenz zu stürmen. Am Mittag rückten einige ...
Unsre Zuversicht Nach der Weise: »Wer nur den lieben Gott läßt ... ... Wer weiß, als du, die rechte Zeit? Die rechte Zeit zur guten Sache, Zur Freiheit, zum Tyrannentod! Vor deinem Schwerte sinkt der Drache ...
... die Fessel aus! So gab Gott mir im Zorn dieses phantastische Herz, das geniuskühn zaubernde Träume schafft, Dann abgöttische Thränen Vor ... ... Dann die heilige Bildung mir! Uns, zur Liebe bestimmt, ach! zu der feurigsten Reinsten Liebe bestimmt! warum ...
... umsonst mein Blick, Deiner Herrlichkeit Abglanz, Jene Blütengestalt, zu schaun? Ach! so ward mir zur Qual dieses phantastische Herz, das geniuskühn Zaubergebilde schafft, Dann in ... ... die heilige Bildung mir! Uns, zur Liebe geweiht, ach! zu der innigsten Seelenliebe geweiht: ...
61. Huldigung 15. März 1795. Oben glänzt des Himmels Bläue, Weit umher ... ... des Wahnes Schranken, Wo dich Ort geengt und Zeit! Auf zu Gott entfleuch mit franken Lichtgedanken, Endlos ... ... sein ewiges Gebot: Reine Menschlichkeit zu üben; Ach zu lieben Gott in uns, ...
Zweyte Scene. Winter erwacht allmählig während die Spieler abgezogen sind. Er erblickt sich in dem traurigsten Zustande, mit feuchtem Auge mustert ... ... sich selbst, und schlägt beyde Hände über dem Gesichte zusammen. Endlich steht er auf, sieht im Zimmer ...
... daß auch nicht der kleinste Spritzer Von seinem Katzensilber mich erreicht. Und samtenes Schwarz, die heilige Unfarbe Der ... ... Am Backherd stehn und Gallpasteten machen: Fünf Zehntel Neid, drei Zehntel Unverstand, Zwei Zehntel Bosheit – aber alles hübsch Mit Cochenille rot ...
... die alte Frau die Tante. Wie der Witz des Zufalls zuweilen spitzig sein kann! Emil stellte uns die Dame als ... ... fester, und selbst der sanfte Schmerz, der noch immer in dem Herzen sitzt, steht verschönernd drinnen, wie jene ...
... ihr der Qualm von braunem Mehl und Schmalz: Ganz zerschmettert sei er. Nur die Kleider ... ... Bewußtsein. Unter den Herren in Schwarz, zwei rücken und stützen sich von einem Fuß auf den ... ... dann, und dann in nachdrängendem Grau ein ungeduldiger kurzer Haufen. Ganz zuletzt mit hellen Sonnenschirmen, an der Wegseite, ...
... dazu bei, eine merkliche Besserung im Zustande der Kranken herbeizuführen. Kurz, es war ... ... Gefährten mit Schrecken. Der furchtbare Orkan hatte das Schneemagazin gänzlich zerschmettert und die darin enthaltenen Lebensmittel nach allen Seiten verstreut ... ... zurückgebliebenen Seeleute hatten 'die Zeit der Abwesenheit ihrer Gefährten dazu benutzt, um eine Treppe in' ...
... Nicht gerne was zu schaffen. Wir kamen dort an zur Abendzeit. Die Planken der Zugbrück' stöhnten So schaurig, als ... ... Und der Fiebertraum erblaßte. Ich lag zu Minden im schwitzenden Bett, Der Adler ward wieder zum ...
... Anna! Anna! Wo ist das Benzin?« Benzinflasche, Handschuhe und ein großer, häßlicher Lappen von tückischem ... ... Kind – die Wäsche ist noch nicht gezählt! Muß das jetzt sein? Jetzt oder nie. »Anna! – ... ... kommt mein Mann und ruft, daß es Zeit ist, zu unserer Mittwochgesellschaft zu gehen. Wenn das nicht dazwischen ...
... Bogenmachermeister und kauften drei Bogen, zwei davon zerbrochen und abgenutzt, der dritte ohne Bogensehne. In einem ... ... gingen und gingen wir, begegneten drei Häuser, zwei derselben zerfallen und zerbröckelt, das dritte ohne irgend einen Grundbau. ... ... da zeigte er uns drei Schränke, deren zwei zerfallen und zerbrochen, der dritte ohne Seiten wände. ...
... Doch tust du schlecht, gerade jetzt dich hier pathetisch anzuschreien. Dein Engel weiß sich keinen Rat, du hast sie meisterlich erhitzt! Ich bin ihr just vorbeigeflitzt und half durch ... ... MEPHISTOPHELES. Ich kann dich diesmal nicht beschützen. Es kommt die ganze Klerisei, da bin ich lieber ...
Zehnte Szene DER DOMORGANIST lacht für sich. Mein Gesicht ... ... wie Kondore, die um die Sonne jauchzen ... Wieder zurückfallend. Dumpf. ach ... betrunkene Worte ... gebt Wein her ... helle, tanzende, glitzernde Strahlung ... vor mich hin auf ...
... usstaffiert, und mit scharmante Farbe ziert, und mengem Immli z'trinke ge, und gseit ... ... Lueg, wie sie dört uf's Bergli sizt! Jez lächlet sie zum letztemol. Jez seit sie: »Schlofet alli wohl!« Und ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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