Der gelehrte Kater Ein Kater sitzt vor'm dicken Buch Die Brille auf der Nase; Man sieht's, er denkt gewaltig klug Ob einer dunklen Phrase. Er zieht die Stirne kraus und krumm, Legt sie in hundert Falten; ...
Salò Straßen, arm an Sonnenschein, Kieselpflaster, spitz und klein, In der kellerkühlen Luft Käse-, Öl- Limonenduft, Trockner Fisch, Johannisbrot Und was sonst zum Schmausen not, An den Fenstern junge Fraun, Die aus schwarzen Augen ...
Der gütige Empfänger Ich sehe dich deinen Kneifer nehmen Und auf die Nase dir bequemen; Du suchst die Schere, schon liegt sie zur Hand, Und löst vom Pakete Siegel und Band. Was ist denn das? Gedichte? Potz Blitz! ...
Erster Auftritt Ulrichs Zimmer auf der Ebernburg, mit Büchern und ... ... haltend, in den er mit der größten Aufregung hineinstarrt. Sein Anblick ist in hohem Maße aufgeregt und verstört. Der Luther in des Reiches Acht und Aberacht ...
Zum Dessert Nicht jeder, der hinkt, Hat heut eine Chaise; Nicht alles, was stinkt, Ist Limburger Käse.
Fünfter Auftritt Friederike. Der Baron. Die Vorigen. FRIEDERIKE. Hier, liebe Mutter, ein Hase und zwei Feldhühner! Ich habe die drei Stücke geschossen, der Vetter hat immer gepudelt. GRÄFIN. Du siehst wild aus, Friederike; wie du durchnäßt bist! ...
Fünfter Auftritt Die Vorigen. Ännchen. ÄNNCHEN mit einer ... ... grüner Jungfernkranz! Nun, da bin ich wieder! Aber fast wär' ich auf die Nase gefallen. Kannst du dir's denken, Agathe? Der alte Herr Kuno hat ...
... Korf erfährt von einer fernen Base, einer Zauberin, die aus Kräuterschaum Planeten blase, und ... ... erblickt mit offnem Munde Korf entzückt. Und er nennt die Base seine Muse, und sieh da! sieh dort! Es erfaßt ...
»Adam Mensch« Ob eine Wurst, die nachts im Rauchfang hängt ... ... brennt? In dies Problem sich wie ein Maulwurf grübelnd, Bepinselte er seine Nase sich Vor seinem Spiegel kunstvoll mit Zinober, Schrie Kikriki, frass siebzehn ...
Vorfrühling Weltanfassende, fröhliche Dummheit, Sprießendes Singen seimigen Grases, ... ... s spielend hin: Fromm in Sonne, Atmende Auen. Reime und Maße, Tabulatur der Stände Gezählt am peinlich Gekrümmten Finger – ...
... Crowe, wenn er hier an meiner Stelle säße, würde gerade zu gesagt haben: der Schulmeister setzte alle Segel bey, ... ... sich der Ludimagister eine boshafte Freude daraus, den zudringlichen Fürwitz desselben bey der Nase herum zu führen. Ein Betragen, welches uns so nachahmenswürdig scheint, daß ...
... fürchten? SUSE. Nein, deshalb gewiß nicht, Base, aber seht, Ihr dürft mich nicht auslachen; als ich noch dort ... ... Flügeln und glotzt mit feurigen Augen herab. ich kam und Euch traf, Base – Sieht sich um. Aber ich glaube gar, ... ... bist wohl nicht klug. SUSE zitternd. Ach, liebe Base, sagt, was Ihr wollt, Ihr fürchtet ...
... 's Haus ab. SUSE. Ja, die Base hat gut reden – da laufe ich lieber auch davon. Sie will ... ... Jungfer Suse, hört einmal. Ihr seid ein niedliches Ding bis auf die allzukleine Nase, welcher Mangel jedoch, wie ich vernehme, an Eurer Zunge ... ... Warte! Laut. Ach, lieber Meister, die Base hat mir schon alles gesagt, ich weiß ...
... Franz tritt auf mit einem Stück Brot und Käse in der Hand, wovon er sich dann und wann einen Bissen herunterschneidet. ... ... habe heute nichts Böses getan; ich habe mein Tagewerk redlich vollbracht. Du guter Käse! du schwarzes Brot! vortrefflich schmeckt ihr mir! Er erblickt den Major ...
Andre Zeiten Sieh nur, wie strömt's hinein in Sant' ... ... So triumphierend stürmt das Turmgeläute, Als ob der Papst heut selbst die Messe läse. Zu Fuß, zu Wagen – Bettler und Marchese Im Kampf, ...
... ist? SUSE heimlich. O Base, seid nicht bange, den will ich schon wieder versöhnen, da laßt ... ... , jetzt laufe ich schnell zur Schmiede hinab, und begleite ihn heim. Aber Base, liebe Base, verrathet mich nicht, ich bitte Euch; denn ...
[Anne Margritchen!] Anne Margritchen! Was willst du mein Liebchen? ... ... Schütt' es ins Kesselchen, Rühr' es mit dem Löffelchen. Zwei Maße Wein, So muß es gut sein. Anne Margritchen Was Zipfel ...
Neunte Scene Vorige. Suse. SUSE läuft schnell herein. Base! Base! – geht doch schnell hinüber zum Hammer; die Gesellen zanken sich auf Tod und Leben. Hiebe hat's schon abgegeben, und macht Ihr nicht Friede, giebt's noch ...
... deren Spitzen sich in die uns schon bekannte liebende Umarmung von Kinn und Nase als Drittes im Bunde einzumischen suchten, aus der vordern Stube heraus und ... ... war von dem Anblick so entsetzt, als hätte ihr eine Fledermaus auf der Nase gesessen. Sie bebte so, daß sie nicht einmal entfliehen ...
Erster Auftritt. PHILIPPINE. Gnädige Frau werden schön sein, wie keine andre. AMÉLIE sich bespiegelnd. Mir kömmt's vor, als säße die Taille nicht? DÖRTHE halb für sich. Nu Gott erbarm' sich ...
Buchempfehlung
Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
74 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro