A.d.Ph. Woche für Woche zieht der Bettelkarren durch Deutschland, Den auf schmutzigem Bock Jakob, der Kutscher, regiert.
Auf. N.N. A. Acch Nachbarinn, der Kummer bringt mich ... ... drum, Hieß kürzlich mich mit Züchten eine H** B. Wer war es denn? A. Crispin, der Lumpenhund. Ach, hätt ich ihn, ...
Im h. Grabe O, so ruhe nun im Frieden In der stillen Felsenkluft! – Ich bin auch mit Dir geschieden, Deine Gruft ist meine Gruft. Draußen kalte Winde wehen, Und die Welt ist leer und arm. ...
An H.S. Wie ich dein Büchlein hastig aufgeschlagen, Da grüßen mir entgegen viel vertraute, Viel goldne Bilder, die ich weiland schaute Im Knabentraum und in den Kindertagen Ich sehe wieder stolz gen Himmel ragen Den frommen Dom ...
An A.W. Schlegel Wohl mancher leuchtende Frühling grünte, ... ... zu zeigen, Und zu erspäh'n das stille Thor; Wenn sie dann endlich durchgedrungen, Des Sieges ... ... Pfad; Nun laß' sich freudig den Muth bewegen Und herrlich blüh'n die volle Saat. Der Schätze sind ...
À Rebours Krankheit ist eine Gabe des Himmels: man erfährt es nämlich plötzlich, wie ungeschickt man in den gesunden Tagen gewirtschaftet habe! Man kommt zur Erkenntnis, daß man ein Narr oder ein Verschwender, Vergeuder war von Lebensenergien in irgendeiner Fasson. Wehe dem, der nie ...
An H.L. zur Fahrt übers Weltmeer 1849. Glück auf die Reise! Pilgre fort! Es lockt dich weg mit Wunderklängen, Die weite Welt, sie lockt dich fort Vom Vaterhaus, dem stillen, engen. Geh, Sohn! Viel ...
Die h. Elisabeth An Augusta, Prinzessin von Preußen, Kurfürstin von Hessen. Am 1. Mai 1828. überreicht. Du Tochter großer Helden-Ahnen, Geschmückt mit aller Geisteszier! Heil auf des Erdenlebens Bahnen Ruf' ich, als treue ...
Friedrich Gustav Schilling Die Denkwürdigkeiten des Herrn v. H.
G.P.H. Lehrgesang Von dem Gewissen. Nach der Stimme: Wo GOTT der HERR nicht bei uns hält, usw. 1. O Mensch, leg' alle Sorgen hin Und geh' in dein Gewissen: Versamle deine träge ...
An A.A.L. Follen 1847 Nimm diese Lieder, Lobgesang und Klagen, Wie sie die bunte Jahreszeit gebracht! Wie mir der Himmel wechselnd weint' und lacht', Hab ich die Lyra regellos geschlagen. Im Sande knarrt der Freiheit goldner Wagen ...
An Karoline H Ich hab ein Sträußlein funden, Du ... ... Der Rosen holden Schein, Violen, Kaiserkronen Zum vollen Kranze reih'n. Und auch von meinen Blüten Ein zartes Denkemein Der trauten Schwester bieten In deines Kranzes Reih'n.
Was die e gut mach In dem kurzen ton Regenbogen ... ... warum von disen zweien plagen die e erst wirt fritlich und gut?« 2. Der könig ... ... tu, alsdan muß sie als guts im trauen, dan bleibt ir e mit frid und ru.«
Grabschrift auf den F.Z.M.K. Hier schied aus diesem Jammertal Ein Kriegsmann, wie sonst keiner! Er bracht es bis zum General Und blieb doch ein Gemeiner.
47. Hei möt'e ran Baron von Mulderjahn up Groten- ... ... fast für solchen Mann zu schlecht. So'n Schafskopf! 's ist doch fürchterlich! Der Doktor Witt muß in ... ... en Swarten; Un ick dank Gott, dat ick man den'n ded krigen.« Den Herrn ...
K.-Jammer Diese graue Wolkenschar Stieg aus einem Meer von Freuden; Heute muß ich dafür leiden, Daß ich gestern glücklich war. Ach, in Wermut hat verkehrt Sich der Nektar! Ach, wie quälend, Katzenjammer, Hundeelend Herz ...
[Weh'n im Garten die Arome] Weh'n im Garten die Arome Deines Haares süß und linde, Zärtlich an die Brust der Rose Fällt die trunkne Hyacinthe.
à la Haby (30. August 1903.) An der Bellawuppdichbrücke ... ... und zu steif ist Unser alter Marktkirchturm, Auf, und brennt ihn à la Haby, Krümmt ihn à la Regenwurm.
194. Der Recensent. N. 4. 1 An den kein Mensch, als er, gedacht, Den er in meinen Vers gebracht, Der Sprung zeigt deutlich was er sey: Nur Pferdeknecht in einer Stuterey. Fußnoten 1 ...
Aufschrift ans Tor der Ö.N.B. Ungläubig Volk, komm her zu diesen Tischen, Sieh, wie der Glaube kräftig sich erweist, Es werden, staunt! mit vierzehn Fischen Hier Vierzigtausend Mann gespeist.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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