G.R.H: In alter scholle wurzelt noch dein fuss Aus neuer nahmst du haltung und gebärde .. Dein arm · weit vor · winkt in die morgenerde Reicht bis zu mir herüber mit dem gruss.
G. E. Lessings Schriften Erster Teil Vorrede So sind die Schriftsteller. Das Publikum gibt ihnen einen Finger, und sie nehmen die Hand. Meine Freunde – – es versteht sich, daß meine Eigenliebe mit darunter gehört – – wollen mich bereden, ...
G. E. Lessings Schriften Dritter Teil Vorrede Ich bin eitel genug, mich des kleinen Beifalls zu rühmen, welchen die zwei ersten Teile meiner Schriften, hier und da, erhalten haben. Ich würde dem Publico ein sehr abgeschmacktes Kompliment machen, wann ich ihn ...
364. Altenburg bei Neuburg a.D. Neuburger Wochenblatt 1819 N. 31. S. 122. Auf der alten Burg bei Neuburg hausten vor Zeiten Grafen von Altenburg. Sie lebten in Saus und Braus von dem Raube der am Fuße ihrer Burg ...
73. Auf die unglückselige Heyraht D.R.Z. Der Hurenjäger nimmt den keuschen Sinn zur Eh/ Der Pengel Corydon die edle Dorothè, Die Grobheit den Verstand. O ungepartes Par Diß Brautbett Dorothê ist deine Todten-Bar/ ...
G. E. Lessings Schriften, fünfter und sechster Teil G. Ephr. Lessings Schriften, fünfter und sechster Teil. Berlin bei Chr. Fr. Voß 1755. In 12mo. 1 Alphb. 2 Bogen . Der Verfasser hat diese Teile ohne Vorrede in ...
65. Der Adamsbaum ( d.r Ademebõm ). Seit uralten Zeiten ist in Saulgau die Sitte des Adamsbaums. Dieser Brauch war ursprünglich nur den jungen, verheirateten Mitgliedern des Brennfähnleins, d.h. der Rottenmannschaft, eigen. In dem Wirtshaus des Brennfähnleins kam man ...
E. R. Oft scheint es so als ob wir unsre besten Erhebungen mit ihren süssen reizen Aus früher frühe holen und mit resten Die öde ganzer lebensräume heizen · Bald so dass höchster schatz den wir besessen Nur ...
An die Herren D.E.F. Ja, wie Bileam geht mir's, nur umgekehrt; will ich euch loben, Siehe, da stößt der Geist scheltende Worte hervor.
319. Das Nonnenthal bei Neustadt a.d. Haardt. J.G.Lehmann Geschichtl. Gemälde aus der Pfalz I., 84. Das Nonnenthal bei Neustadt führt seinen Namen von dem Nonnenkloster, welches vor Zeiten daselbst bestanden haben soll. Hier geht die ...
Meine Sonne a.D. Als es Winter war, hatt ich nur einen Sonnenschein, – dich, Und du warst mir eine ferne Sonne mit seltenen Strahlen. Aber wie waren sie warm und freundlich, Und wie war ich glücklich ...
An Herrn Professor A.G. Baumgarten in Frankfurth Lehrer, den die Gottheit lehrte, Lehrer, den die Weisheit liebet, Lehrer, der mit Licht und Leben, Und mit freundlichen Beweisen, Tugend, Witz und Warheit stiftet. Sieh, wie ...
Neustadt a. D. Auf der langen Bohlenbrücke Drüber unsre Schritte dröhnen, Wandeln wir mit heitrem Blicke In die Stadt; kühl sind die Straßen, Blank die Steine, kannst du's fassen? Du ...
61. Das Bräutlingbaden zu Blochingen a.d.D. Am Hochzeitstage kommen schon Morgens früh die ledigen Bursche in's Haus des Bräutigams und holen denselben zum »Baden« ab. Er ist hemdärmelig und baarhaupt. Nun geht der Zug zum Gemeindebrunnen, woselbst man ...
365. Drei Fräulein zu Unterhausen bei Neuburg a.d.D. Mündlich. Nicht weit von Unterhausen bei Neuburg an der Donau sind die Reste der sogenannten Kaiserburg. Von dieser soll, der Sage nach, eine Straße durch das Dorf Unterhausen nach einer ...
Wusterhausen a. D. Kleine Städte aufzufinden, Städte, ... ... was wir lieben. C. Hesekiel Von Neustadt a. D. bis Wusterhausen a. D. ist nur ein Schritt. »Il n'y a ...
662. Der Hoimann im Bürgerwalde bei Röttingen a.d. Tauber. Mündlich. Vor alten Zeiten, da die Feier des Sonntags noch mehr galt als zeitlicher Gewinn, fuhr Sonntags früh ein Fuhrmann mit einer großen Ladung Wein dem Bürgerwalde bei Röttingen zu. ...
... D' ştadt işt e rëechtĕ ştadt, Kiebinge işt e bëtt.lsack, ... ... e Leirekübel, Hîsche işt e Dek.l d.rüb.r, Wurmlinge işt e drëkiger Flëck, Wendleze işt e Rattenëşt 371 . ...
57. A.E.I.O.U A. ist derer, die nicht wollen. E. ist derer, die nicht sollen. I. ist derer, die da zagen. O. ist derer, die da klagen. U. ist ...
7. Auf dem Wege von Neustadt a.d.W.N. nach Wilchenstein ist eine Felsenparthie; einer der Felsen hat die Gestalt eines Butterfasses, so groß wie ein Baum. Das Mölterl liegt daneben und hart daran der Stein, auf dem der ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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