Das bethränte Breßlau bey Hr. C. von H. Beerdigung Budorgis sazte sich, weil, was Sie vor gezieret, Mit ihrem ATLAS fiel, in blassen Todten-Graus. Und starrt', als wäre sie vom Donner-Strahl gerühret, Brach aber doch zulezt in diese Seufzer ...
An la Rochefoucauld's Schatten Einst verjüngte mein Alter, durchrann, wie der tränkende Bach rint Durch die Wiese, mein Herz, machte den Heiteren froh, War mir Wonne, zauberte mich in Segensgefilde, Wo die Pflugschaar nur blinkte, kein furchendes Schwert; ...
Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey Die Schmetterlinge saßen gut ... ... sprach: »Ich bin so frei, Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey.« Ihr fielen Blumen in den ... ... und groß, Und jede sprach: »Ich bin so frei, Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey ...
Zehntes Capitel Dankmar's Weiherede Das Erbe der Gebrüder Wildungen, ... ... mit Gewalt zu bestimmen? Mag's ein Attila, ein Napoleon thun! Mag's ein Timoleon oder ein Ravaillac thun! Der Pranger, das Blutgericht, vielleicht eine Ehrensäule wird's ihm lohnen. Sein Name ...
2. Pompeji's Bürger, du, mit dessen Aschen ... ... der Wand von Farbendichtern! Zwar etwas derb und keck! Doch scheint's, im Lieben Ists besser allzukeck, als allzuschüchtern! Bacchustrophäen, ... ... Ein Theil von mir ist's, was in Rosen duftet, In Sonnen flammt und grünt in Palm' ...
An Frau Karolina S. in Zürich 1841 Nur zagend ... ... Anstand einen Frieden lüge, Wenn's in der Brust uns dumpf und schwül; Du hörest, ... ... Gleichwie am stillen Abend schmettert Durch heitre Luft Trompetenklang, Gleichwie's um Rosenbüsche wettert Ein blühendes Gestad ...
Von der Hochlöbl. N: O: Regierung Ihro Hochgräfflich Gnaden ... ... Statthalter. Herr Theobald Franck / beeder Rechten Doctor, vnnd N: O: Regiments Rath. Herr Johann Ferdinand Henthaller / beeder Rechten Doctor, vnd N: O: Regiments Rath. Herr ...
[Nu sett't juch dal un hürt nipp to] (1856) Nu sett't juch dal un hürt nipp to, ick will juch wat vertellen, un wat ich juch vertellen do, dat sünd keen oll Kamellen.
Sigmund's und Skjold's Tod. Halgjerde hatte auf Hlidarende ein Frauengemach, ... ... sie mir die Kunde bringen von Sigmund's Tod.« Die Nialsöhne aber stiegen hinauf zum Berghang am Flusse und ... ... umsank. Skarphedin hieb Sigmund den Kopf ab und als er bald nachher Halgjerde's Schafhirten fand, gab er ihm den ...
An Herrn von U*** (Damals in London.) ... ... ? Und hat er's? Gut! So sind Gewissen Und Edelmuth Ihm erst gestorben ... ... Bettler sterben 1 . Wird's drum unnützer, Sich's zu erwerben? O welch Verderben ...
4. Prosopopœia Viri Literati è Tvmvlo 1. Wie eitel ist was wir hoch schätzen! Was ist das eilendts nicht vergeht? Wie flüchtig/ was vns kan ergetzen! Wie baldt verfält was itzundt steht. Wie baldt mus alles fleisch ...
[Es ist mir so federleicht um's Herz] Es ist mir so federleicht um's Herz, Versunken ist der wilde Schmerz, Und wenn's mir so im Innern glüht, Sing' ich euch bald ein neues Lied ...
Rut's Ehe. Bald nach seiner Heimkehr ritt Rut zu ... ... der Frühling wiederkam, begann der alte Unfrieden auf's neue zwischen ihnen und wurde schlimmer und schlimmer. Im darauffolgenden Sommer ritt ... ... seiner Abwesenheit aber bewog sie, als die Zeit des Tings heran kam, Össur's Sohn Sigmund dazu, mit ...
Kaare's letzte Rachethaten. Zur Weihnachtszeit erhielt der Jarl Sigurd ... ... sie selbst zum Hose des Jarl's hinaufgingen. Dort saß der Jarl mit seinen Gästen noch beim Trunke, ... ... . Aber Kaare war sehr beliebt seit der Zeit, wo er des Jarl's Sigurd Dienstmann gewesen war, und keiner rührte ...
Kaare's Flucht. Von dem brennenden Dach und dem Bretterboden fielen fortwährend Feuerbrände in das Gemach. Skarphedin, Kaare und Grim erhoben sie ebenso schnell als sie niederfielen und warfen sie nach den Draußenstehenden, und das währte eine Weile. Die Gegner begannen jedoch sie ...
79. Hohinrot's Erbauung. Der Sohn aus der Burg Rodeck und die Tochter aus der Burg Altwindeck wollten einander ehelichen; es fiel ihnen aber schwer, sich von ihren Eltern zu trennen. Sie suchten deßwegen auf dem Gebirge nach einem Platze, von welchem sie beide ...
6c. Laura's Erlösung. Schriftlich. Fräulein Laura mit ihrem weißen Kleid, einen Bund Schlüssel an ihr hängend und ein Wasserkrüglein in der Hand, erscheint in den heiligen Zeiten an einem unscheinbaren Brünnlein an der Scherzach (ganz in der Nähe der Brücke ...
[Ick heww een'n narschen Bursen kennt] (1856) ... ... de hosten hürn; de Fisch hett he in'n Dik dotbrennt un füng s' mit Mettensnürn. Un as sin Hoff in Füer stahn ... ... mit Speck utdan un Winters in sin'n Aben staats Holt Isklanners schaben.
519. Der Knabe erzählt's dem Ofen Als auch Luzern ... ... einen Eid ab, daß er's keinem Menschen sagen wolle; er aber hörte alle ihre Anschläge und entlief ... ... Gesellen das hörten, fragten sie nicht lange nach dem Knaben, liefen und taten's jedermann kund, daß bald ...
[Mit N sah ich es oft in deinen Händen] Mit N sah ich es oft in deinen Händen, Zu wirken manches schöne Liebespfand; Mit T wollst du es mir noch öfters spenden, Wenn deine Liebe mir es ...
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Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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