J.F.P.Q. Horrida præteritis mater Germania sêclis, ignorata Heliconi, & rarò cognita Musis, aspera sylvarum tenebris, gregibusq; ferarum plena cruentarum, rigidis inculta colonis, excoriata quibus præstabat bellua amictum, & Ceres optatas epulas ...
An den Herrn R. Es freuet mich, mein Herr, daß Ihr ein Dichter seid. Doch seid Ihr sonst nichts mehr, mein Herr? Das ist mir leid.
Ad commilitones J. Comite ab H. ad Praesidium A.C.F. Vocato Nonne justuM, et praesiDere eum, qui Caeteris praestat? QVod diV praesideat! Et nobis amiCi et CiVitatI praesidio erit.
123. An Mademoiselle R.S.D. 1 So soll ich dich, entzückend Fiekchen, missen, Das Unschuld nur, sonst nichts, zum Kinde macht! Und soll nicht mehr die zarten Lippen küssen, Aus denen Witz von achtzehn Jahren lacht ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, Da weih'ten Engel Gottes Dich Zum Segen für die Menschheit ein; Sie senkten in die junge Brust Ein Herz voll reinen Schönheits-Sinns ...
An F.L. Ein sanfter Friedensodem haucht mich an, Wenn ich dein Haus, o frommer Greis, betrete, Als ob mir milde Luft entgegenwehte Vom Hirtenlande Kanaan. Wer gab dir Macht, dir im Gewühl der Welt Die tiefe ...
30. An J. H. von Wessenberg Sonett. Sei unser Fenelon, so weise, mild und gut! Wer sich im Meinungskampf der Wahrheit treu bewährte, Wer sich durch hellen Geist und edle Thaten ehrte, Hat blöden Unbill zu ertragen Kraft und ...
An meinen freind H. Joachim Hübner Wie unterschidlich und ungleich ist doch der sterblichen gefallen! kaum kan von dem gewölkten reich des himmels weißer staub abfallen Und schier baumwollengleich die straß, flüß, gassen, plätz mit eis und glas ...
Ueber das Evangelium am h. Christtage Luc. 2, 1. Wie groß ist dieser Freudentag, Daran man sich versamlen mag, Zu loben unsern Gott allein, Der itz sein Volk läßt frölich sein! Wer ist, der dieses ...
Lob deß H. Ehestandes. Der Ehestand ist Gottes Ordnung / ... ... Zad. Cum bibis è vitro vitrum cinere esse putatur, Sic eris cinis cum ... ... 291 Lucretia erstach sich zur rettung ihrer Keuschheit. Macrina / deß H. Nysseni und Basilii Schwester ...
2. Auf H.M. Balthasar Hilschers von Hirschberg, Diakons zu S. Niklas in Leipzig, seliges Ableben 1630 Sept. 13. Trawer', trawer', Gotteshaus, Deines Ruhmes Ruhm ist aus. Er ist schon über hin. Da hilft kein Helfen ...
6. F. v. B. Ein Quentchen Herz, ... ... alten, goldbebrillten Knaben – O, F.v.B., das Beste wär's, Du liessest endlich ... ... Und lacht der Schwärmer hinterm Ofen – Was sollen ihr nun, F.v.B., Was sollen ihr ...
An H. Bernhard, herzogen zu Sachsen Du bist, weltwerter held, würdiglich hochgeachtet der wahren dapferkeit ein wahrer erb und sohn; du bist die blum, der ruhm der teutschen nation, nur von dem, der got selbs verachten darf, verachtet. ...
[L.F. Huber] Huber, mein Freund! sei billig und laß dich in Spiritus setzen. Gönn' es der Nachwelt auch, daß sie den Kritiker schaut.
Des redlichen F. von B. grabschrift Du mensch, der du mit wenig müh wilt sehen, wer begraben hie, gedenk, daß du, wie ich, von erden, und mag das nächste grab dein werden.
An Herrn E.C. Weise Was hör ich hier vor Symphonien? Und welche freudenvolle Schaar Liegt auf dem Antlitz und den Knien Vor dem geheiligten Altar? Welch eine Gottheit läst sich spüren? Die Steine scheinen sich zu rühren, ...
An Herrn Professor E. Bey den Unsterblichen zu seyn Wünsch ich, o Freund! da wollt' ich nieder Von dem Olympus sehn; Du würdest Blumen streun Dem Ueberrest der Geistverlaßnen Glieder. Ich sähe zu, wie auf mein Grab Dein Finger ...
Von der schönen jungfrauen E. Wildin Wild bist du nicht, du zartes bild, doch darf ich dich auch nicht zahm nennen: allein muß jederman bekennen, daß der, der dich nicht liebet, wild.
An den h. Aloysius O Du, in Deinem Lilienkranze, Dich preise meine Seele laut, Dich, der im reinen Engelglanze Des Vaters Antlitz ewig schaut! – Der Du Dein ganzes Erdenleben Dem Heiland dienend, fromm und rein, ...
E: Ich traf dich edlen spross in deinem lenze Vereintes leben rann in freudigem lauf .. Vielleicht blühst du nochmals als andrer auf Reisst dich der föhnwind über deine grenze.
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro