I Die Glocken hatten vor langem geklungen, dann sang die Gemeinde in ... ... und mein Gedächtnus verlassen. Da kenn ich 'n wohl, da kenn ich 'n eh. Daß aber er's is!« ... ... »So, so«, sagte der lange Eiferer, »da habts 'n Einsam auch wieder herunt im Ort ...
I »Es lebe die Zukunft!« Mit diesen Worten schloß Graf Rudolf Dotzky seine Tafelrede. »Und aus diesem Glase,« fügte er hinzu, indem er den Champagnerkelch an die Wand warf, daß er klirrend zerschellte, »darf kein anderer Trunk mehr gemacht werden, und heute, ...
In'n Dik Schoh af un Strümp af, de Bücks ... ... lütt Farken de quieken un schri'n, un de twee Kalwer de bölk'. Wasser de ... ... un de Schoh; man de lütt Dirn de sitt up'n Steen, klappt inne Hänn' un kickt to. ...
I Ein Gußregen war herniedergerauscht. Wallend und gischend schoß das sonst so ... ... nit einfältig, ich versteh nur, was 'n Leuten gfallen mag, und schätz wohl auch, ob, was ich ... ... – kaum aus der Schul – angfangt, später hab ich wohl auch ein'm heiklichen Bauern an einer ...
An M. Der du meine Wege mit mir gehst, Jede Laune meiner Wimper spürst, Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst – –. Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst? Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern ...
Bjørnson, Bjørnstjerne Über die Kraft I (Over Ævne I)
Die Beamtenpest (I) Allein vom Staate wurde die Kultur doch in hohem Grade positiv und negativ bestimmt und beherrscht, indem er von jedem einzelnen vor allem verlangte, daß er Bürger sei. Jeder einzelne hatte das Gefühl, daß die Polis in ihm lebe. ...
A.N. Afanassjew Russische Volksmärchen Die freundliche Aufnahme, die meine deutsche Ausgabe russischer Märchen ... ... Wie bei der ersten Ausgabe 1 sind die Märchen der großen Sammlung von A.N. Afanassjew entnommen, deren Erscheinen ungefähr fünfzig Jahre zurückliegt und deren erste Auflagen vergriffen ...
M. Brusot Keltische Volkserzählungen
I Im Spätherbst, wenn die Nebel schwer und feucht an den Bergen hängen, wenn die Sonnenstrahlen nur noch matt das graue Gewölk durchdringen, und die Natur keinen erheiternden Anblick mehr gewährt; dann ist der Mensch am Leichtesten geneigt, alle traurigen Erinnerungen in seine Seele ...
Die Frau spricht 1. Die geschiedene Frau Ja . . . da wär nun also wieder einer . . . das ist komisch! Vor fünf Jahren, da war meiner; dann war eine ganze Weile keiner . . . Und jetzt geht ein Mann ...
Im Lande des Mahdi 1. Band Illustrierte Reiseerzählungen von Karl May
Die Dame mit 'n Avec Alle könn sie mir, könn ... ... jrade wie bein Zeck nur übern Rinnstein, Rinnstein, Rinnstein mit 'n Avec! Fahr ick viere lang, viere lang, viere lang ... ... nur übern Rinnstein, Rinnstein, Rinnstein mit 'n Avec! · Theobald Tiger Ulk, 12 ...
L.N. Etwa »erwählt« ist dein Geschlecht, Trotz Börsenspiel und Trödelbuden; Altgläubige sind mir ganz recht, Nicht aber die getauften Juden.
I Wer eine Zeit lang auf dem Lande gelebt hat, wird die Erfahrung gemacht haben, daß es zwar kräftigen Geistern gelingen kann, sich selbst von der Sucht frei zu erhalten, ohne Schonung alle Verhältnisse seiner Bekannten zu durchdringen, daß es aber ganz unmöglich ist, ...
I Der Graf war mit seiner Familie auf Schloß Hohenthal angekommen, und auch der Obrist Thalheim und seine Tochter waren dem Wagen gefolgt, weil der Zustand der Gräfin Alles beunruhigte. Auf dem Schlosse herrschte bei der unerwarteten Zurückkunft der Herrschaft große Verwirrung, denn die Dienerschaft ...
Die Weiße mit'm Schuß Das war in den ersten vierzehn Tagen in Paris – da ... ... der Pariser. Aber haben Sie einmal in einem feinen berliner Lokal eine Weiße mit 'm Schuß bestellt –? Das wäre beinah so mutig, wie wenn wir beim Friseur ...
M.F.H. Feci qvod potui, potui qvod CHRISTE dedisti; Improba fac melius si potes invidia. Tu DEUS hoc factum modò fac sit ut utile factum, Er benè sit factum, dic! ...
Satan und Ischariot I 1. Band Illustrierte Reiseerzählungen von Karl May
N-Gen Es saßen Sinn und Unsinn am Tisch Und tranken Brüderschaft frei und frisch, Doch endlich zog der Wein sie beide nieder, Und sie lagen unterm Tisch als gleiche Brüder.
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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