[Hoher Geist, bei'm Himmel, ward Hafisen] Hoher Geist, bei'm Himmel, ward Hafisen; Denn von dieser Welt und von der andern, Welche Pracht und welche Wonn' in ihnen Eine minder edle Seele rühre, Nichts von Allem ...
LXXIII. 1. Ein A freundlich, schön und lieblich, habe ich erwelt, mir zugestellt, ... ... . Sein klaff hat gemacht, zu wege bracht, das ich mein A mus meiden, das bringt mir hertzliches leiden. 2. Klaff ...
An S[ophie] v. H[aza] (als sie ... ... wenn Krampf das Herz umstrickt, O Freundin, aus der Fülle Der Brust, mir so viel Stärkung schickt ... ... Du bist mir die Kamille. [Dresden 1808] H.v.K.
IX. 1. O bawren knecht las die rößlein stahn, sie sein nit dein, du tregst noch wol von nesseln kraut ein krentzelein. 2. Das nesselkraut ist bitter und sawr, und brennet mich, verlorn hab ich mein ...
Unter'm Portrait Ocean ist Dichterbusen, Den die Lebensstürme packen, Nach dem Götterwink der Musen Speit er Perlen oder Kraken.
13. O du lieber, linder Sommerabend, Bist so süss wie zarte Frauenhuld, ... ... ab und zu verstohlen, Um die blonden Engel auch zu sehn. O du lieber, linder Sommerabend, Bist so süss wie zarte Frauenhuld, ...
[Wieviel weisst du, o Mensch, der Schöpfung König] Wieviel weisst du, o Mensch, der Schöpfung König, Der du was sehbar siehst, was meßbar mißt. Wieviel weißt du! und wieder, ach, wie wenig, Weil, was erscheint, doch nur ...
A. VERWEY Der dichter · will er tag für tag sich sagen Wo wahr und falsch von rechts nach links sich jagen Muss dafür jahrlang schweigend busse tragen. Die besten genossen – Ihr spracht unumwunden: Ich hab sie gefunden ... ...
Omni Eruditione & Virtute Eminentissimo Domino M. Petro Crugero Mathematico Dantiscano, per Orbem celeberrimo. cum ei accomodata Epitaphia restituerem. Nembt wieder jtzund an/ was Ihr mir habt vortrawet/ (Ihr Wonhauß trewer Gunst/ Ihr Richtschnur aller Zeit/ Der Ihr ...
In Reverendi Clariss. Doctissimiq; Domini M. Pauli Gryphii Ecclesiæ Eleuteropolitanæ Pastoris Vigilantiss. Fratris onorandiss. Exilium falsò absenti nunciatũ Der Eyvers voll von Gott stets Tag vnd Nacht gelehret; Dehn Christus selbst erleucht; den Gottes Geist regirt/ Der Christi Schäfflin ...
7. O könnt' ich dir gefallen, Du meiner Seele Traum! Ich wählte dich von allen, Du aber kennst mich kaum. Viel holde Fraun auf Erden gehn, Ich bin nicht schmuck, ich bin nicht schön – Wie ...
Jolifanto Bambla ô Falli Bambla ... Schilderung einer Elefantenkarawane aus dem weltberüchtigten Zyklus ... ... heute von den sanften Bewohnern Haways als Fetisch verehrt. jolifanto bambla ô falli bambla grossiga m'pfa habla horem égiga goramen higo bloiko russula huju hollaka ...
6. O dass doch aus dem Klanggewinde Mir Blatt auf Blatt von dannen stiebt Und ich nicht mehr die Worte finde, Wie sie das Herz dem Herzen giebt! Denn ach, die Lust singt immer leiser Und immer lauter schreit ...
À la Gabriel Max O laß mich, laß mich, Du blasse Dirne, Du so ... ... Sinne Ewig rege Dämonen ... Ich kann dich nicht retten ... O fluche nicht dem Unseligen! Auch ich bin gebannt In sternlose ...
O bitt' euch, liebe Vögelein Liebessingsang, Trinkgejuchze, ... ... Läppische Poeterei! Nicht dies Nachtigallgeschluchze O, nur einen Adlerschrei! O, nur einen vollen, wahren Ton aus tiefster Brust, davor ... ... wie im Bauer Blöde Dompfaffmelodei: Holde Wehmut, süße Trauer, O, nur einen Adlerschrei!
3. O Liebe, o Liebe, Du bist unsterblich! Noch einmal regt ... ... Verkohlter Trümmerstätte Ein Frühlingsahnen. O dürft' ich glauben!? Vom dunklen Grunde Unnennbarer Qualen ... ... ich vernichtet, Zermalmt und zerbrochen Für immer und ewig. O lüge nicht, Heilige Liebe, ...
[O dass ich dich noch lieben kann] O dass ... ... froh, so weit! O dass ich dich noch lieben darf, läutert mein Herz für alle ... ... frecher Knabenhand Blüthen dem eignen Lenz geraubt ... O dass ich dich noch lieben kann, macht mir das Herz ...
Reverẽdo Clariss. Doctissimoq; Domino M. Michaeli Edero Ecclesiæ Wschovens. Pastori vigilantiss. Parenti de se bene meritiss. In dieser letzten Zeit/ da Trew vnd Lieb erkalten/ Da all Auffrichtigkeit schier gãtz vnd gar verschwind/ Da man vom Christenthumb ...
29. Auff H. Sigmund Gutsche/ Raths Verwandten zu Freystadt. Alß Er zum ersten nach dem Brande der Statt geheyrahtet vnd gebawet Stellt ewre Schmertzen eyn; ob schon das grimme toben Der flammen ewre Statt zu Aschen hat gemacht Ob Kirch vnd ...
39. An H. Christophorum Loth Nembt wieder wehrter freundt/ dem ich mein hertz gelihen Was ihr mir newlich liht/ das jahrbuch vnser zeitt/ Die anzahl schneller tag' in dehn vns ach vndt leidt So lange kränckt bis sie/ vndt wir ...
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Vor dem Hintergrund einer romantisch idyllischen Fabel zeichnet der Autor individuell realistische Figuren, die einerseits Bestandteil jahrhundertealter Tradition und andererseits feinfühlige Persönlichkeiten sind. Die 1857 erschienene Bauernerzählung um die schöne Synnöve und den hitzköpfigen Thorbjörn machte Bjørnson praktisch mit Erscheinen weltberühmt.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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