V Die gerissene Lücke füllte sich rascher, als ich geahnt. ... ... ein bißchen mehr als zuviel – und Euch, Nimmersatt, ist's noch lange nicht genug!« »Waisengefühl, ... ... und noch grämlicheren Junggesellen, anstatt eines fröhlichen Mütterchens in der Kinder-, und will's Gott! dermaleinst in der Enkelstube. Das ist ihre Welt! Eine Wiege ...
Baben up'n Barg Nee, wat 'ne Pracht, 'ne rore Pracht hier baben vun de Hög'! Dat is, as wenn 'ne Brut sick lacht, de grön Saat in ehr Hochtitsdracht vun Samt un Sid dor leg. ...
Baron S. Ein X im Menschen-Alphabet, Seit Ypsilon Dein Schwiegersohn, Bleibt dir nur noch das Z.
Achter in't Holt Dat is so still hier achter, ... ... de söte Vagel, de Nachtigall is dat – dat sleiht een'n so to Harten, dat Og dat ward di natt; ... ... du af dat lüchten all, wat up't Hart di liggt, as ob een gahn un ...
An S. Wie war dein Leben So voller Glanz ... ... Und vieles im Herzen. O warum bist du nicht bei mir! Sprach ich, und siehst ... ... Und die Rosen glühen nicht, Stumm sind die Töne – O! warum kömmst du nicht, Willst ...
R. v. Osten Als doktrinäres Ichneumon Begleitest du des Wasserreichs Hyäne, Hilfst ihm verdauen seinen Fraß Und reinigst ihm die Zähne.
Wie man's macht So wird es ... ... : – Gewehr in Arm! Schultert's Gewehr! Ganz, wie sich's hört! Das nenn' ich ... ... 'Käsemesser' nennt, ein glückverheißend Omen sei's! Kein Hirn, will's Gott, besudelt ihn! Kein Herzblut, ...
H.S. Wenn Deiner Lieder dunkelwarme Laute Wie Glockentöne weich ans Herz ... ... Nach Deinen Lippen sehnsuchtsvoll nur schaute In unersättlich seligem Verlangen – – O, wer vergäße jemals dieser, Tage, Wo sich Natur und Kunst so ...
O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du ... ... lauter Segen mit; Laß doch, o du werter Gast, Gottes Segen, den du hast ...
O, wie so ein großes Gut ist es doch, im Frieden scheiden ... ... Auf den Tod der Frau Ursula von der Linden (1661) 1. O, wie so ein großes Gut Ist es doch, im Frieden scheiden ...
Marianne Ehrmann Nina's Briefe an ihren Geliebten Von der Verfasserinn der Geschichte Amaliens
11. Wie's im Liede steht. »Kein Feuer, ... ... man mäht, man erntet, ich bin nicht mehr dabei. O warum ist denn das Sterben!.. Was willst ... ... unser König stirbt, dann kommt er herein in's Land: aber Unrecht ist's, daß er mir nichts sagen läßt und ...
O' Tehura Hier sitz ich in dem engen windetreppenhohen ... ... Ich, der lärm- und werkdurchfurchte Europäer, O' Tehura – O' Tehura, weit zu deinem Südseeriffe, Wo ... ... -Gerauf, Schwere, trübe Tönemasse Aus der dunklen Gasse. – – O' Tehura – Es ...
An S.H. Mosenthal (Nach Durchlesung seines Trauerspiels "Orsini") 1 Was mich an deinem Gedichte hat erfreut? Die gebildete Sprache in verwilderter Zeit. 2 Und wäre wahr der Kritiken jede, Dein Werk hat mich dennoch erfreut, ...
O Mensch, beweine deine Sünd Die Passion nach Sebaldus Heyd ... ... Er und sein Name bleibt geschänd't Noch bis auf diese Stunde. 12. Da Jesu ... ... sie, Drum beugen wir dir unsre Knie, Glück zu, o Judenkönig! 16. Als er nun ...
P.A. und T.K P.A. lehnte an einer ... ... Mittelpunkt, ich halte Cercle wie eine Prinzessin – – –«?!« »Herr v.S., bitte, wer ist diese junge Dame?!« sagte er. » ... ... versetzt. Hie und da träumte sie: »O, ein schwarzes seidenes, rund ausgeschnittenes Kleid mit entblössten ...
O Welt, sieh hier dein Leben 1. O ... ... mit Plagen So übel zugericht't? Du bist ja nicht ein Sünder Wie wir und ... ... nimmst du abe, Vergräbst es in dem Grabe, O unerhörtes Liebesfeur! 9. Ich bin, mein Heil, ...
Was soll ich doch, o Ephraim, was soll ich aus dir machen ... ... 1. Was soll ich doch, o Ephraim, Was soll ich aus dir machen? Der ... ... Auf daß du mögest leben. 6. O heilger Herr, o ewges Heil, Versöhner meiner Sünden, Ach, ...
O lasse mein Flehn – O lasse mein Flehn Dich erweichen ... ... Du Reine, Waldeskühle, O sprich: was willst Du hier? Du wirst Deine Jugend versäumen ... ... Und wirst Deine Qualen ersticken Gleich mir in Absinth und Morphin. O lasse mein Flehn Dich ...
[Wach auf, o Welt] Wach auf, o Welt! und zeige, daß du wachst, Frei wandelnd in den aufgeschloßnen Räumen. Nicht, daß du wie ein Säugling weinst und lachst, Nach Bildern greifst und längstentschwundnen Träumen.
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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