I Die Frankfurter Septembertage. Auf dem flachen sandigen Ufer des kleinen ... ... Weise ein Ende gemacht, wenn man nicht hätte Rücksicht auf die allgemeine Meinung, d.h. auf die wohlfeile Kriegslust des Straßenpöbels, nehmen müssen. – Ihr scherzt! ...
I Die breite Straße lief eine geraume Weile neben gelben Kornfeldern hin, ... ... der Bursch. »Is amal a Bauer gwest«, sagte der unten auf der Straße, »der hat sich ... ... oben stampfte in den Boden. »Meinst doch nit, ich bin a Letfeign!« »Gar nichts mein ich«, sagte der Steinklopfer, ...
Zoologischer Garten in B. In einem engen, ein wenig dunstigen Gebüschwege waren rechts die Gitter der Zwerghirsche von den Sundainseln und gegenüber die Pfauenkraniche mit den hellbraunen Aigretten auf dem spitzen Haupte und den milchblauen Augen und der Glockenstimme. Ein junges Menschenpaar hielt sich bei ...
Chi bella non è ... Ich sah im Olivenwalde ... ... ach ja! Chi bella non è, fortuna non ha! Da blickte sie auf, ... ... Mit solchen Augen, wer klagte da: Chi bella non è, fortuna non ha! Die Schelmin sah mit Erröten ...
Auf. N.N. A. Acch Nachbarinn, der Kummer bringt mich ... ... Henker lohn ihm drum, Hieß kürzlich mich mit Züchten eine H** B. Wer war es denn? A. Crispin, der Lumpenhund. Ach, hätt ich ihn, ich ...
B. b. An das Herz Kleines Ding, um uns zu quälen, Hier in diese Brust gelegt! Ach wers vorsäh, was er trägt, Würde wünschen, thätst ihm fehlen! Deine Schläge, wie so selten Mischt ...
I Wenn die Religionen sich wenden, so ist es, wie wenn die Berge ... ... , wie es auch in einem Liede deutscher Landsknechte heißt: Das Geld woll'n wir verschlemmen, Das der Schweizer um Handschuh' gibt. Sonst aber ...
... vieler kleinen Schönheiten wirklich reizende Partien hervorbringt, an hübschen grünen Talschluchten, z.B. von Quellen durchrieselt, wo es sich recht anmutig, und ... ... als die Weser. – Das » Felsenmeer « unweit Menden z.B. – ein Tal, wo Riesen mit wüsten Felswürfeln gespielt zu ...
Im h. Grabe O, so ruhe nun im Frieden In der stillen Felsenkluft! – Ich bin auch mit Dir geschieden, Deine Gruft ist meine Gruft. Draußen kalte Winde wehen, Und die Welt ist leer und arm. ...
An H.S. Wie ich dein Büchlein hastig aufgeschlagen, Da grüßen mir entgegen viel vertraute, Viel goldne Bilder, die ich weiland schaute Im Knabentraum und in den Kindertagen Ich sehe wieder stolz gen Himmel ragen Den frommen Dom ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre zu ...
I.F.P.Q. Videre si lubet Sophos, è dissitis mundi plagis, ad Solymorum mœnia, cursu citato provolantes, et micans sidus sequentes, quod sacram monstret viam; adeste: CLAJUS hos videndos offeret. ...
À Rebours Krankheit ist eine Gabe des Himmels: man erfährt es nämlich plötzlich, wie ungeschickt man in den gesunden Tagen gewirtschaftet habe! Man kommt zur Erkenntnis, daß man ein Narr oder ein Verschwender, Vergeuder war von Lebensenergien in irgendeiner Fasson. Wehe dem, der nie ...
An H.L. zur Fahrt übers Weltmeer 1849. Glück auf die Reise! Pilgre fort! Es lockt dich weg mit Wunderklängen, Die weite Welt, sie lockt dich fort Vom Vaterhaus, dem stillen, engen. Geh, Sohn! Viel ...
G.P.H. Lehrgesang Von dem Gewissen. Nach der Stimme: Wo GOTT der HERR nicht bei uns hält, usw. 1. O Mensch, leg' alle Sorgen hin Und geh' in dein Gewissen: Versamle deine träge ...
An A.A.L. Follen 1847 Nimm diese Lieder, Lobgesang und Klagen, Wie sie die bunte Jahreszeit gebracht! Wie mir der Himmel wechselnd weint' und lacht', Hab ich die Lyra regellos geschlagen. Im Sande knarrt der Freiheit goldner Wagen ...
An Karoline H Ich hab ein Sträußlein funden, Du ... ... Der Rosen holden Schein, Violen, Kaiserkronen Zum vollen Kranze reih'n. Und auch von meinen Blüten Ein zartes Denkemein Der trauten Schwester bieten In deines Kranzes Reih'n.
Grabschrift auf den F.Z.M.K. Hier schied aus diesem Jammertal Ein Kriegsmann, wie sonst keiner! Er bracht es bis zum General Und blieb doch ein Gemeiner.
5. An F.v.B. Die schöne Schickung, welcher Lob gebühret Für dieses Lebens Herrlichstes und Meistes, Sie hat hieher in unser unbereistes, Bescheidnes Städtchen dich, o Freund, geführet. Die schöne Sehnsucht, welche du verspüret, Ein ...
RHEIN: I Ein fürstlich paar geschwister hielt in frone Bisher des weiten Innenreiches mitte. Bald wacht aus dem jahrhundertschlaf das dritte Auch echte kind und hebt im Rhein die krone.
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro