[11] Frag D. Fausti an seinen Geist Mephostophilem . Nach solchem, wie oben gemeldt, Doct. Faustus die schändtliche vnd greuwliche Vnzucht mit dem Teuffel triebe, vbergibt jhme sein Geist bald ein grosses Buch, von allerley Zauberey vnnd Nigromantia , darinnen er ...
An die Prinzessin E. Du lächelst hold beim Morgengruße, Als ob kein Gram auf Erden sei; Hold lächelnd schwebst mit leichtem Fuße Du abends mir im Tanz vorbei. Und doch – die Schwermut ahnen alle, Die hin ...
[43] D. Faustus verkauffte 5. Säw, eine vmb 6. Fl. Doctor ... ... dem Pact, daß der Säwtreiber vber kein Wasser mit jnen schwemmen solte. D. Faustus zog widerumb heim, Als sich nu die Säw im Kath vmbwaltzten oder ...
32. Auf die Pucelle d'Orleans von Voltaire Sieh' sein Vaterland, sein Jahrhundert hat Voltaire Treu geschildert in mir! Bin ich sein Meisterstück nicht?
G. E. Lessings Schriften Erster Teil Vorrede So sind die Schriftsteller. Das Publikum gibt ihnen einen Finger, und sie nehmen die Hand. Meine Freunde – – es versteht sich, daß meine Eigenliebe mit darunter gehört – – wollen mich bereden, daß ...
Zweiter Reim Venusinens Romfahrt im D-Zug mit den Bernhardinern »Eckehardt, mein Lieber, Liebst du ... ... Deinen Knopf der Hose!« So sprach Venusine, Als man in D-Zügen Saß und nach Italien Flog in Rasselflügen. Aus ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1727 den 19ten October. Poetinn! zürne nicht, daß sich ein Fremder wagt, Und dir den treusten Dank in schlechten Reimen sagt, Den dein Geschenk verdient. Die allerliebsten Zeilen, Die du durch unsern Freund mir ...
Auf den Tod des hochwürdigen und hochgelahrten Herrn J.C. Sunter Bang, wie dein Gesang o Philomele, Ströme meines Liedes Trauerton! Überwölkt ist meine ganze Seele, Ruh und Freude sind von mir entflohn! Nimmer werd ich meinen Lehrer schauen, ...
Folget nun der ander Theil dieser Historien, von Fausti Abenthewren vnd andern Fragen. [18] Doct. Faustus, als er von Gottseligen Fragen vom Geist keine Antwort mehr bekommen kondte, mußt ers auch ein gut Werck seyn lassen, Fienge demnach an Calender zu machen, ward ...
[Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus] Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus; Es steigert das nur innrer Ängste Graus. Weit besser ist's, die Kutte zu vertrinken Und trinkend in ein Meer ...
In das Stammbuch der Fräulein von W....l Sinnvoll weilt Dir am Bilde die Hand, es mit Liebe vollendend, Gleitet beflügelt und leicht über die Harfe dahin. Also hegst Du was ernst das Leben erfüllt und es freundlich Zieret, der Anmuth Scherz ...
G. E. Lessings Schriften Dritter Teil Vorrede Ich bin eitel genug, mich des kleinen Beifalls zu rühmen, welchen die zwei ersten Teile meiner Schriften, hier und da, erhalten haben. Ich würde dem Publico ein sehr abgeschmacktes Kompliment machen, wann ich ihn ganz ...
Die Deutsche Poesie an Herrn M. Joh. Fr. Mäy Freund! wir sind der Huld nicht werth Die das Glück uns schon beschert, Phöbus schenckt uns grosse Dichter, Aber wir sind Midas-Richter, Hören offt den Waldgott Pan ...
In das Stammbuch der M.H. Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und Berge schnell geflogen, Er muß, wohin die vollen Segel schwellen. ...
467. D' Nix und da Zweag. Von J. ... ... und Schiafen Lus', da Widahall; D' Feuamanna hupfa Spottet uma, schlupfa Zwischen Felb und Eal ... ... duat bloach, Wiad da Wasen woach. Na, da Zweag und d' Schaama, Wos ...
An die Frau D. Volkmanninn in Liegnitz 1732 im Jenner. Belobte Volkmanninn! du schreibest mir so schön, Daß ich mir schwerlich darf die Antwort unterstehn, Die Reime fließen dir so rein und ungezwungen, Als sie vor Zeiten kaum der ...
Auf hn: M. Friederich Schenings vnnd jungfraw Annen Jansens hochzeit: Stroph. 1. Konst-geübte Pierinnen/ Die jhr liebet deutsche tracht/ Vnd der edlen sprachen pracht: Gonst-beliebte hold göttinnen Die jhr edlen tugend-ruhm/ Vnd ...
I Der Chevalier d'Albert an seinen Freund Silvio Lieber Freund, du beklagst dich über meine Schreibfaulheit. Aber was soll ich dir denn schreiben? Daß es mir gut geht und daß ich dir immerdar treugesinnt bin? Das weißt du auch so. Wenn man jung ist ...
An den Herrn K.R.H. in C. Auf dieser komischen Redoute, Man nennet sie mit einer Sylbe: Welt! Hatt' ich mich unbemerkt im Winkel hingestellt, Dem Tanze zugesehn, und hinter meinem Hute Nach Wunsch mich satt geweint, nach ...
An Fräulein M. von B* In ein Exemplar des ersten Bandes meiner travestirten ... ... Mit Ehren sich verbürgen kann. Denn ach, gesetzt ich spreche dich d'rum an, Wie könntest du zu all' den Schelmereien, Mit denen ...
Buchempfehlung
Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
386 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro