1. Als ich jung war, da trieb's mich Über Land, über Meer, Mit den Schwalben zu wandern War all mein Begehr. Und das Land der Zitronen Und die marmornen Höhn Und die Palmen von Hellas Nur ...
Halgjerde's Kindheit. Die Erzählung greift nun wiederum in die Vergangenheit zurück. Höskuld Dalekolsohn auf Höskuldstad im Laxauthal hatte eine Tochter namens Halgjerde. Schon als Kind war sie hochgewachsen und schön von Angesicht, ihr Haar war so fein wie Seide und so lang und schwer, ...
A. Abwesend hat man Unrecht Abwesend hat man Unrecht. Eine Reise Zwar von acht Tagen nur, riß aus Melissens Arm Die er schon lange Zeit auf nicht gemeine Weise Geliebt, den Kleon weg. Nichts gleichet ihrem Harm. Sie kann den ersten ...
5. Hummel's Triumph. Es wurde schwül in der Natur ... ... ohne Gefahr aushalten. Jetzt fürchte ich das Schlimmste.« »Ich hab's ja gesagt, er ist aus ... ... werth, aber es genügt mir. Wenn Sie's wegtragen wollen, werde ich's sehen. Sie haben gesorgt, daß es ...
An meinen lieben P* Wie bei Kindern um ... ... Parade Auf in unsere Gesichter zieh'n? – Sprich, was nützt's, die Freuden alle kennen, ... ... nicht hienieden Sich an seines Geist's Galeere schmieden, Oder ist's nicht eitel Prahlerei: Daß der ...
Thorgejr Skoragejr's Vergleich. Flose war ein Mann von heitrem ... ... Vergleich sie Thorgejr anbieten müßten. Man ließ die Sigfussöhne herbeirufen. »Nach Thorgejr's Sinnesart zu urtheilen,« erklärte Hald, »muß jeder, der ... ... stattfände, und Hald versprach ihm dasselbe in Flose's und der Sigfussöhne Namen. Bevor sie sich trennten, schenkte ...
In das Stammbuch der M.H. Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und Berge schnell geflogen, Er muß, wohin die vollen Segel schwellen. ...
107. G'sengnets. In Wendelsheim ist es seit uralten ... ... wo es geweiht wird. Nachher wird's heim genommen, und Jedes im Hause muß einen Löffel voll ... ... Auch in Rottenburg war früher zerhacktes Brod und Fleisch geweiht, » G'segnets « genannt und genossen.
Anhang I ›Widmung und Widmungsschreiben zu A ‹
8. So bist du's wieder, Vertrauter Raum? Die Jahre schwanden, Mir ist's, wie Traum. Die Jahre schwanden, Seitdem voll Gram Auf jenen Stufen Ich Abschied nahm. Noch zieht, wie damals ...
27. Mit unsrer Tagskritik verdarb ich's leider, Daß ich sie nie um ihre Weisheit frug; Sie klopft noch stets die abgelegten Kleider, Die ich vor fünfzehn Jahren trug.
Säun's Prophezeiung. Auf Bergthorshvol befand sich ein Weib, namens Säun. Sie war sehr alt und die Nialsöhne nannten sie eine alte Närrin, weil sie immer so viel zu schwatzen hatte. Aber sie verstand sich auf viele Dinge und schaute in die Zukunft, so ...
Straubinger's Weltansichten
Mörd Valgardsohn's Ränke. An demselben Morgen, wo Höskuld erschlagen ... ... ist den Augen nahe, da ich mit einer Tochter Nial's verheiratet bin.« »Willst Du denn, daß ... ... hätten. Mörd nannte nun den neun Nachbarn den Urheber einer jeden Wunde Höskuld's mit Ausnahme einer einzigen; was diese betraf, so gab er vor, ...
Heinrich's letzter Gedanke, (den er sieben Jahre vor ... ... ich auch was Dummes gemacht, Geschah's plagiatorischerweise. Nun schwebet mir vor nichts Anderes als Der Weltnachtstuhl ... ... Wie Absalon mit den Haaren, Versunken in dattelsüßlieben Traum, Ankommt mich's, abzufahren. Einst ...
85. Das G'stäudemer Weible. Mündlich von Fischbach. Zwischen Fischbach und Mittelbuch liegt der Wald, » Gstäud « (von Staude) geheißen. Da geht ein Weiblein um, bald in Gestalt des Menschen, bald des Thieres. Am liebsten kommt es in Schlangengestalt ...
I Anhang. Erörterung der orthographischen Frage: Ob man Deutsch oder Teutsch schreiben solle?
Dem Fräulein von L*** In ein Exemplar meiner Gedichte 1786. So weih' ich denn mit Lust und Freude Auch dir die Kinder meiner Phantasie, Der ohne Schmuck, pranglosem Kleide Nur karg die Muse ihre Farben lieh; ...
Dem Fräulein von L*** In ein Exemplar des Wiener Musenalmanaches auf das Jahr 1785. Wie das neue Jahr kömmt angezogen An des Himmels saphyrblauem Bogen, Reichen auch die Musen ihre Gaben dar; Sie die nur die besten Wünsche ...
... Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in der Trunkenheit Einer Liebe, die befreit, ... ... Die begeistert, die erhebt! Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in Versunkenheit Einer Liebe, die entweiht, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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