11. [Ich hab's genug!] Ich hab's genug! ich mag nicht mehr! zum Teufel mit all dem Plunder ... ... nur Lumpen und Gesindel! Ihr seid die Stärkern, ich gesteh's! doch ihr seid mir noch lang ...
[Wie kommt's, daß man an jedem Orte] Wie kommt's, daß man an jedem Orte So viel Gutes, so viel Dummes hört? Die Jüngsten wiederholen der Ältesten Worte Und glauben, daß es ihnen angehört.
[Gesteht's! die Dichter des Orients] Gesteht's! die Dichter des Orients Sind größer als wir des Okzidents. Worin wir sie aber völlig erreichen, Das ist im Haß auf unsresgleichen.
52. A O und O A Das Erst ist Gott, das letzt ist er der Mensch, schaut zu: Wo die Zwey Einig seyn, da sucht, da habet Ruh.
Porc à la mode Mel. Auf grünen Bergen ward geboren. Ihr geht nach neuestem Geschmacke, Fürwahr, es steht euch alles gut: Wie prunkt der Leib im engen Fracke, Wie zierlich sitzt der runde Hut! Die Weste ...
6. »Wie meldest du's ihr, wie nimmt sie ... ... Ich Narr! als ob ich's erprobt nicht oft, Nicht immer umsonst gestrebt, gehofft, Gesorgt und ... ... Zu bald nur, ach Zu bald ward es anders. Mir ist's noch wie heute. ...
Gunnar's Tingstreit mit Rut. Gunnar folgte dem Rathe, ... ... erhalten werden kann.« »Das war nicht Gunnar's Anschlag allein,« meinte Höskuld, »Nial von Bergthorshvol hat ihn ausgeklügelt.« Sie ... ... versprachen, so viel beizutragen, als Rut wünsche. Beide gingen sogleich nach Gunnar's Hütte. Er empfing sie ...
Thraen Sigfussohn's Tod. Drei Wochen nach Winters Anfang ritt ... ... entseelt niedersank. Inzwischen erschlug Kaare einen andren von Thraen's Mannen. Skarphedin aber fing Gunnar Lambesohn und Grane Gunnarsohn. »Hier ... ... wenn Dir daran liegt,« entgegnete Helge. »Ich kann doch nicht zugleich Högne's Freund sein und seinen ...
... Reim noch Sprache faßt, Den Sieger Tschesme's, Chotschym's, Kayul's und zusammen Den Eis- und Goldpalast Sarsk-Szielo's, Petersburg's und Petershof's und Peter's, Nach Lomonossow's Melodie, In Sumorokow' ...
... auf mit Stöhnen, bang und schrill. Ist's möglich? Nie mehr wird es uns so gut, Durch unsres ... ... man erwacht ist ohne Lerchenschlag? Wohl! ins Notwend'ge gilt's sich zu ergeben; Wir werden's, du und ich. Doch keine ...
1. [Treib's, wie du willst] Treib's, wie du willst, es ist nicht recht! sei klug, sei dumm, sei brav, sei schlecht! Ein jedes Ding hat jeden Zweck! Wer immer fragt, ...
9. Mich will's bedünken fast gleich einem Schwanke, Daß dieses Inselreich, das kleine, schwache ... ... wider uns erhebt zu grimmem Zanke. Denn eines Streichs nur braucht's, so liegt zum Danke Für solchen Trotz es da in blut'ger ...
Gunnar's Fahrt nach Norwegen. Eines Sommers kam ein Schiff ... ... einen Anker und stürzte ihn hinüber in Karle's Schiff und der Ankerhaken traf den Schiffbord und zerbrach ihn, so daß ... ... Hand, Kulskjäg aber folgte ihm treulich. Sie sprangen beide zuletzt hinüber auf Vandel's Schiff, wohin auch Karle ...
... dieweil da der eine Grase wider das Gebott D. Fausti thun wil, hebt D. Faustus anzuschreyen, Wolauff, bald wischen die zwen Grafen vnd D. Faustus, so sich an den Mantel gehalten, darvon, der dritt aber ... ... , die sich vbel gehuben, wegen jhres andern Vettern, darauff sie D. Faustus vertröstete, jhne auff Morgen frühe zuerledigen. Nun ...
357. Scheeren in's Grab geben. Vor Zeiten und jezt noch hie und da scheint ... ... Schwaben gäng und gäbe gewesen zu sein, nämlich Scheeren den Todten mit in's Grab zu geben. Ueber die Zahl ist mir nichts genauer bekannt, weil bald ...
42. Auf H. Johann Arpenbeks, fürstl. holstein. Gesandten Dolmetschen im Reußischen, seinen Namenstag, in Moskow 1636 Juni 24. Indessen, daß du bist der schönen Stadt entzogen, die deiner allzeit hat als ihres Sohns gepflogen, so, daß die Liebste dich ...
[67] Folget nun von D. Fausti greuwlichem vnd erschrecklichem Ende, ... ... , so der Wirt aufftruge. D. Faustus war mit jnen frölich, doch nicht auß rechtem Hertzen, Bittet ... ... Mahlzeit ein. Als nu der Schlafftrunck auch vollendet ward, bezahlt D. Faustus den Wiert, vnd bathe die Studenten, sie wolten mit ...
Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet, Es glüht in ihm so heiß wie je ... ... ' ich fühle, Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn, Und trag's nicht fürder ins Gewühle ...
Lob des Schwein's Du nützlich Thier, das man mit Eckel nennet, Und doch ... ... das Sprichwort recht zu deuten) Selbst Pallas ihr Latein: 1 D'rum hüllte sich die Weisheit aller Zeiten Stets in dein Leder ein. ...
322. Waghäusel's Ursprung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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