O nimmer wieder! Dich wiedersehen, du Verlorner? Nein! Mich ... ... du gewannst, Als du mein Herz verrathen und zertreten. Vergiß mich, o vergiß mich, wenn du kannst, Und wenn ich kann, so will ...
Achter in't Holt Dat is so still hier achter, as wir ' ... ... natt; as künnst du af dat lüchten all, wat up't Hart di liggt, as ob een gahn un bichten un still ...
An M.H. Noch bin ich jung an Jahren, Noch glänzt mein Scheitel braun, Doch wärest Du im Klaren, Was ich erlebt, erfahren, Dir würde sicher grau'n. Du würdest nimmer meinen, Wie heut' so ...
An E.S. Du liebes junges Menschenkind, was hast du Hände feine! Wie meine derb daneben sind, du Wunderliche, Reine! Und doch riß dich das Leben schon in seinen verwirrenden Reigen: du bist einmal herumgeflohn – ...
Herr Ko**r A. Il est maitre dans les langues Esclaves. B. Langues Esclaves? Aha! Sklavensprache!
R. v. Osten Als doktrinäres Ichneumon Begleitest du des Wasserreichs Hyäne, Hilfst ihm verdauen seinen Fraß Und reinigst ihm die Zähne.
B.R. Und wenn ich lang' auch ferne blieb, Ich hab' Dich heut' wie vordem lieb: Wir haben ja beide das Leben beweint, In Tagen der bittersten Qual uns vereint. Was aber der Schmerz zusammengeschweißt, ...
R.W.-Tendenz »Den wortgewordenen Geistesblick Zu sättgen mit gleichem Tone – Das ist die Zukunft der wahren Musik, Ist aller Künste Krone.«
An M.B. O lächle fröhlich unschuldsvolle Freuden, Ja, muntrer Knabe, freue dich, Und unbekümmert, gleich dem Lamm auf Frühlingsheiden, Entwickeln deine Keime sich. Nicht Sorgen und kein Heer von Leidenschaften Strömt über deine Seele hin; ...
O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du ... ... lauter Segen mit; Laß doch, o du werter Gast, Gottes Segen, den du hast ...
O, wie so ein großes Gut ist es doch, im Frieden scheiden ... ... Auf den Tod der Frau Ursula von der Linden (1661) 1. O, wie so ein großes Gut Ist es doch, im Frieden scheiden ...
[O Saitenspiel] O Saitenspiel In schweigender Nacht, Wenn Tagesgewühl Zur Ruhe gebracht! Worte verschwimmen Im Meer des Seins, Flammen verglimmen, Hüpfenden Scheins. Nicht Ton und Gestalt, Nicht Farb' und Sinn; ...
Sonette an G. geblieben im Zweikampfe am 10. März. 1814.
An X und Y Geistreich seid ihr, glänzend, wahrlich, daß ich euch bewundern müßte, Wenn sich nur bei euch nicht jede Zeile selber geistreich wüßte!
71. Herr G. 1 An die Feindinnen eines gesellschaftlichen Theaters. ... ... Der Gedanke der letzten Zeile ist von mir, die Veranlassung dazu aber hat Hr. G. damals aus guten Ursachen anders eingekleidet. Es war eigentlich die Frage, warum ...
Komm, o Pfingsten! Pfingsten, ich suche dich, Du Fest der Freude, Wo neues Leben Durch Not und Tod Alten und Jungen ... ... Zu Rat und Tat Sich frei verbunden Höchste Geringsten: Komm, o Pfingsten!
O' Tehura Hier sitz ich in dem engen windetreppenhohen ... ... Ich, der lärm- und werkdurchfurchte Europäer, O' Tehura – O' Tehura, weit zu deinem Südseeriffe, Wo ... ... -Gerauf, Schwere, trübe Tönemasse Aus der dunklen Gasse. – – O' Tehura – Es ...
O Mensch, beweine deine Sünd Die Passion nach Sebaldus Heyd ... ... Er und sein Name bleibt geschänd't Noch bis auf diese Stunde. 12. Da Jesu ... ... sie, Drum beugen wir dir unsre Knie, Glück zu, o Judenkönig! 16. Als er nun ...
P.A. und T.K P.A. lehnte an einer ... ... wenn sie sagen würde: »O, ich passe nicht hierher, ich weiss es – –. Aber wohin passe ... ... Art von stürmischen äusseren Rausch versetzt. Hie und da träumte sie: »O, ein schwarzes seidenes, rund ...
O Welt, sieh hier dein Leben 1. O ... ... mit Plagen So übel zugericht't? Du bist ja nicht ein Sünder Wie wir und ... ... nimmst du abe, Vergräbst es in dem Grabe, O unerhörtes Liebesfeur! 9. Ich bin, mein Heil, ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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