O bitt' euch, liebe Vögelein Liebessingsang, Trinkgejuchze, ... ... Läppische Poeterei! Nicht dies Nachtigallgeschluchze O, nur einen Adlerschrei! O, nur einen vollen, wahren Ton aus tiefster Brust, davor ... ... wie im Bauer Blöde Dompfaffmelodei: Holde Wehmut, süße Trauer, O, nur einen Adlerschrei!
3. O Liebe, o Liebe, Du bist unsterblich! Noch einmal regt ... ... Verkohlter Trümmerstätte Ein Frühlingsahnen. O dürft' ich glauben!? Vom dunklen Grunde Unnennbarer Qualen ... ... ich vernichtet, Zermalmt und zerbrochen Für immer und ewig. O lüge nicht, Heilige Liebe, ...
[O dass ich dich noch lieben kann] O dass ... ... froh, so weit! O dass ich dich noch lieben darf, läutert mein Herz für alle ... ... frecher Knabenhand Blüthen dem eignen Lenz geraubt ... O dass ich dich noch lieben kann, macht mir das Herz ...
[Merkt, o güt'ge Freunde meines Klanges] Merkt, o güt'ge Freunde meines Klanges, Wenn des Liedes Traum Sturmschwingen regt, Daß ein Schwanensang hier hohen Ranges Adlerflügel-Klang zur Sonne trägt. Ludwigs Weise, Ziel des Lobgesanges, ...
O weh uns armen Gänsen! Wann wird es, wann wird es doch Frühling einmal? Wann rauschet das Bächlein doch wieder in's Thal? Wann können wir Gänse spazieren im Frei'n, Im Wasser uns baden beim Sonnenschein? Erst gestern ist uns ...
O sei gesegnet Du bist nicht falsch, wie alle ... ... weht Gotteshauch, ein Geist des Lichts, – o sei gesegnet! O sei gesegnet tausendmal für deines Sinnes edle Klarheit, für ... ... Mut und Kraft, für jedes Wort voll Glut und Wahrheit. O sei gesegnet, daß du ...
3. Nun bin ich heim. O selig Ende Der langen, ruhelosen Pein! Jetzt schließt ihr wohl, ihr engen Wände, Den Glücklichsten der Menschen ein. Wir haben unter Tränengüssen Die Seelen jubelnd ausgetauscht, Noch ist mein Sinn ...
11. O wisse du, der grollt voll böser Ungeduld: Das Schicksal zahlt getreu Jedwedem seine Schuld. Doch dir genügt es nicht, daß Zahlung du empfangest, Ist's in der Münze nicht, die du nun just verlangest. Viel klüger ...
Siebentes Kapitel O Joseph! Das war ein gewaltiger Sprung vom ... ... »mein Herz ist schwer um Joseph. O, wär es bei mir, das geliebte Kind! Aber nein, ... ... allein bleiben. Für dein Herz und Haus bedarfst du der Gefährtin. O, wie oft in diesen Jahren, da ich meinen Tod vorausgefühlt ...
XXIX. O schöne Jungfrau du, im Lichtgewande, Im ... ... Reize haben und Geberden Und Worte mich berücket. O Jungfrau, hochbeglücket! Dem Todesnahen komm ein Schirm zu ... ... und Sünd' umfangen Dahingegangen, und zum Tod' ich eile. O Jungfrau, Sie ist Staub ...
[O Traum der Wüste, Liebe, endlos Sehnen] O ... ... Blau überspannt vom Zelte, Stern an Stern; O Wüstenglut voll Tau, o Lieb' voll Tränen, Weil sich unendlich ... ... die Imme, Die Süßes baut im Rachen der Gewalt. O Durst der Liebe, Wüstentraum, wann ...
... 'n af da Höch'n, is g'weh'n a olt's G'schloß, Jatz sichst meah dee ... ... Da Ritta im Schrecka is g'sunka af d' Ead', A G'lüabd hot a tho und a hot ... ... , Und hot si als Pilga in's g'lobte Land g'wändt. Sei Leut unn ...
O wecke nicht den scheuen Stolz! O wecke nicht den scheuen Stolz, Ihn weckt ein leicht Geräusch, Er ... ... Für einen bessern Mann, Du kennst den Stolz, den scheuen Stolz, O rühre nie daran!
Von der Hochlöbl. N: O: Regierung Ihro Hochgräfflich Gnaden ... ... von Mollart / der N: O: Regierung Vice Statthalter. Herr Theobald Franck / beeder Rechten Doctor, vnnd N: O: Regiments Rath. Herr Johann Ferdinand ...
[O goldnes Morgenroth] O goldnes Morgenroth, O süße Frühlingsluft! Die Todten sind doch todt ... ... , Die Gruft ist eine Gruft. O goldnes Morgenroth, Die Todten bleiben todt; O süße Frühlingsluft, Die Gruft bleibt ...
[O Stunde, da der Schiffende bang lauert] O Stunde, da der Schiffende bang lauert Und sich zur Heimat sehnet an dem Tage, Da er von süßen Freunden ist geschieden, Da in des Pilgers Herz die Liebe trauert Auf erster ...
[O harte Sterne! Nie versöhnte, rauhe Welt!] O harte Sterne! Nie versöhnte, rauhe Welt! Kaum rastet einmal seelig in der Liebe Zelt Das müde Herz, von sehnlicher Begier geschwellt, – Da, horch, der Karawanenglocke Stimme gellt, Und wieder ...
1. O glaubet nimmermehr, daß ich in eitlem Wahn Euch hier belehren will! das maß' ich mir nicht an. Ausdeuten will ich nicht des Lebens Zauberstrahlen, Nur schildern, wie sie sich in meinem Geiste malen. Bestimmen will ich nicht, was Euch ...
O Jammer, Jammer, höret an (25. Januar 1903.) Ich ... ... Ergreift es mit wi-ildem Weh, Sieht er an der Silofassade, Der ö-öden, i-in die Höh. Und antiberlinisch wird wählen Das ...
3. O laß bei Dir mich wohnen, Bei Dir mich immer sein, Erlösung ... ... Denn nur bei Dir ist Frieden Und stilles, tiefes Glück, O sei nicht grausam, stoß' mich Nicht in die Nacht zurück.
Buchempfehlung
1880 erzielt Marie von Ebner-Eschenbach mit »Lotti, die Uhrmacherin« ihren literarischen Durchbruch. Die Erzählung entsteht während die Autorin sich in Wien selbst zur Uhrmacherin ausbilden lässt.
84 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro