4. Prosopopœia Viri Literati è Tvmvlo 1. Wie eitel ist was wir hoch schätzen! Was ist das eilendts nicht vergeht? Wie flüchtig/ was vns kan ergetzen! Wie baldt verfält was itzundt steht. Wie baldt mus alles fleisch ...
I Wo an entlegnem gestade Muss ich vor alters entstammt sein Brüder des volkes? Dass ich mit euch wohl geniessend Wein und getreid unsres landes Fremdling euch bleibe? So wie sich sondert des sohns Ahnender stolz von geschwistern ...
96. Auf den Tod des D. Mead Als Mead am Styx erschien, rief Pluto voller Schrecken: Weh mir! nun kömmt er gar, die Toten zu erwecken.
50. Vber seines H. Brudern Grab Hier ruht/ dem keine ruh' auff dieser welt bescheret: Hier ligt der keinmall fiel/ hier schläfft das hohe haupt/ Das für die kirche wacht/ hier ist/ den Gott geraubt/ Der voll von Gott ...
Nr. 228. Das Weingartenloch. (I-IV.)
D' Espiard, L'Esprit des Nations [Fr.-Ign. d'Espiard:] L'Esprit des Nations, en II Tomes, à la Haye 1752 in 12. jeder Teil 12 Bogen . Die edelste Beschäftigung des Menschen ist der Mensch. Man kann sich aber mit ...
An Herrn K–r Die Welt ist mir kein Jammerthal. Der böse Mensch darin, Gönnt Guten nur nicht allemal Den sorgenlosen Sinn. Zur Welt mach' ich darum mein Haus: Geh du zum Bösewicht' hinaus. Kein deutscher ...
[3] Folget die Disputation D. Fausti mit dem Geist. ... ... , sondern zu dem hellischen Gott. Antwort D. Faustus darauff: Wie sol ich das verstehen, bistu nit ... ... dann nach Absterben deß verdampten Menschen, der es erfehrt vnd jnnen wirt. D. Faustus entsetzt sich darob, ...
[38] Wie D. Faustus Gelt von einem Jüden entlehnet, vnd ... ... den Fuß hinein. Dieses wuste nun D. Faustus gar wol, schickte derohalben D. Faustus vber drey Tag nach dem Juden, er wolte jn bezahlen. Der Jud kompt, D. Faustus fragt wa er das ...
... 9] Von Dienstbarkeit deß Geistes, gegen D. Fausto. Als D. Faustus solchen Grewel dem bösen Geist ... ... wie auch zwar nach dem Sprichwort D. Faustus den Teuffel zu Gast geladen hat. D. Faustus hat seines frommen Vettern Behausung jnnen, wie ers dann jme ...
An Herrn K–r Der Ruhm ist nur ein schöner Traum! Wenn du ihn träumest, wird er kaum Die Müdigkeit am Morgen lohnen. Der Ruhm ist ein verzognes Kind, Es närrt den Vater zwar, doch ist der Vater blind, Und ...
5. An den HochEdlen Gestrengen vnd GroßAchtbaren etc. H. Christoph von Dihr/ in Streidelsdorff vnd Luisdorff Röm. Kay. Maytt. würcklichen Rath/ vnd Beysitzern deß Königlichen Ampts in dem Fürstenthumb Glogaw: vor meiner abreise in Niederlandt/ VI. Maij Anno 1638. ...
[11] Frag D. Fausti an seinen Geist Mephostophilem . Nach solchem, wie oben gemeldt, Doct. Faustus die schändtliche vnd greuwliche Vnzucht mit dem Teuffel triebe, vbergibt jhme sein Geist bald ein grosses Buch, von allerley Zauberey vnnd Nigromantia , darinnen er ...
Plaue a. H.
An die Prinzessin E. Du lächelst hold beim Morgengruße, Als ob kein Gram auf Erden sei; Hold lächelnd schwebst mit leichtem Fuße Du abends mir im Tanz vorbei. Und doch – die Schwermut ahnen alle, Die hin ...
[43] D. Faustus verkauffte 5. Säw, eine vmb 6. Fl. Doctor ... ... dem Pact, daß der Säwtreiber vber kein Wasser mit jnen schwemmen solte. D. Faustus zog widerumb heim, Als sich nu die Säw im Kath vmbwaltzten oder ...
32. Auf die Pucelle d'Orleans von Voltaire Sieh' sein Vaterland, sein Jahrhundert hat Voltaire Treu geschildert in mir! Bin ich sein Meisterstück nicht?
G. E. Lessings Schriften Erster Teil Vorrede So sind die Schriftsteller. Das ... ... daß auch andre so denken, und wenigstens bin ich es von einem gewissen Herrn H** überzeugt. Dieser Herr hat meine Kleinigkeiten mit dem alleraußerordentlichsten Beifalle beehrt, indem ...
Zweiter Reim Venusinens Romfahrt im D-Zug mit den Bernhardinern »Eckehardt, mein Lieber, Liebst du ... ... Deinen Knopf der Hose!« So sprach Venusine, Als man in D-Zügen Saß und nach Italien Flog in Rasselflügen. Aus ...
8. Auff H. Georgen Flandrins unnd Jungfrauen Catharinen gebornen Oelhafin Hochzeit Und wer ist diß Liecht der Jugend, Wer doch ist sie, die sich hier Lest begleyten, an der Tugend Minder nicht als an der Ziehr, Wie die schöne ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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