Die Deutsche Poesie an Herrn M. Joh. Fr. Mäy Freund! wir sind der Huld nicht ... ... Stimm ich Gerhards Oden an, Hör ich einen Abschatz nennen: O so will mein Geist entbrennen, Zürnend, daß die Deutsche Welt ...
In das Stammbuch der M.H. Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und Berge schnell geflogen, Er muß, wohin die vollen Segel schwellen. ...
Anhang I ›Widmung und Widmungsschreiben zu A ‹
8. So bist du's wieder, Vertrauter Raum? Die Jahre schwanden, Mir ist's, wie Traum. Die Jahre schwanden, Seitdem voll Gram Auf jenen Stufen Ich Abschied nahm. Noch zieht, wie damals ...
27. Mit unsrer Tagskritik verdarb ich's leider, Daß ich sie nie um ihre Weisheit frug; Sie klopft noch stets die abgelegten Kleider, Die ich vor fünfzehn Jahren trug.
Säun's Prophezeiung. Auf Bergthorshvol befand sich ein Weib, namens Säun. Sie war sehr alt und die Nialsöhne nannten sie eine alte Närrin, weil sie immer so viel zu schwatzen hatte. Aber sie verstand sich auf viele Dinge und schaute in die Zukunft, so ...
Straubinger's Weltansichten
4. O habe Mitleid, laß mich nimmer Die Wunden der Gesellschaft schauen! Denn bis in meine tiefsten Träume Drängt sich ein scheues, kaltes Grauen. Auch hier die Sünde und das Elend, Das sich so leicht vergessen ...
An den Herrn K.R.H. in C. Auf ... ... Vermummt in eines Thoren Tracht. Da war's nun eine Kunst, den Mann heraus zu finden, Der weise sey ... ... durch Tugenden den kleinen Schwachheitssünden Den Schatten selbst von Sünde nähm'. War's aber schwer, dich Mann ...
Mörd Valgardsohn's Ränke. An demselben Morgen, wo Höskuld erschlagen ... ... ist den Augen nahe, da ich mit einer Tochter Nial's verheiratet bin.« »Willst Du denn, daß ... ... hätten. Mörd nannte nun den neun Nachbarn den Urheber einer jeden Wunde Höskuld's mit Ausnahme einer einzigen; was diese betraf, so gab er vor, ...
Heinrich's letzter Gedanke, (den er sieben Jahre vor ... ... was Dummes gemacht, Geschah's plagiatorischerweise. Nun schwebet mir vor nichts Anderes als Der ... ... Absalon mit den Haaren, Versunken in dattelsüßlieben Traum, Ankommt mich's, abzufahren. Einst, wenn sie ...
An Fräulein M. von B* In ein Exemplar des ... ... meinen Kindesnöthen Um dieses gute Werk, o Theure, dich gebeten, Wüßt' ich nicht, daß mein Kind ... ... Wie für den ausgelassenen Leichtfert'gen Buben Bürge stehen, Der bis an's Ohr in lauter Schalkheit stecket, Und ...
[Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben] Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben! Kein Augenblick hält dich vom Tode frey, Noch sorgest du so wenig für dein Leben, Und daß dein Ziel dir auff dem Nacken sey. Ein ...
13. O schwöre nicht und küsse nur, Ich glaube keinem Weiberschwur! Dein Wort ... ... dran glaub ich auch, Das Wort ist eitel Dunst und Hauch. O schwöre, Liebchen, immerfort, Ich glaube dir aufs bloße Wort! An ...
28. Auf M. Heinrich Lütgens, revlischen Musikantens, Namenstag 1635 Juli 13. ... ... Arkas ward es kund getan; der auch alsobalden kame und sang: O der schönen Zeit! Meli, Meli, sei erfreut! Die ...
[O Wie Seelig seydt ihr doch, Ihr Frommen] O ... ... Jammer länger lassen treiben? Komm, o Christe, komm vns außzuspannen, Löß vns auff, vnd führ vns bald von dannen, Bey dir, o Sonne, Ist der ...
I Anhang. Erörterung der orthographischen Frage: Ob man Deutsch oder Teutsch schreiben solle?
... Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in der Trunkenheit Einer Liebe, die befreit, ... ... Die begeistert, die erhebt! Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in Versunkenheit Einer Liebe, die entweiht, ...
Dr. Geistreich's Feuilleton
O Schelm Judas, was thust? fürchtest dann nicht, daß der Erdboden ... ... göttliche Speis genießen mit einem unreinen Herzen? O Adams-Kinder! o christliche Seel! und forderist ihr gottgeweihten Priester! ich ... ... der offenen Wunde Christi in der h. Kommunion; thust du aber dieß, o unwürdiger Kommunikant, so gedenk ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro