[Mit N sah ich es oft in deinen Händen] Mit N sah ich es oft in deinen Händen, Zu wirken manches schöne Liebespfand; Mit T wollst du es mir noch öfters spenden, Wenn deine Liebe mir es heilsam fand. ...
Rien ne m'est plus, plus ne m'est rien Wappenspruch. Da ich verloren habe, was mein war, Verschmäh ich alles nun, was mir geboten. Ich wandre mit dem Bettelstab, ein Narr, Und schlafe auf dem dürren Feld ...
5. Und wieder nah'n die düstern, Hohläugigen ... ... sie die heilige Stätte, Sie schließen um mich ihre Kette, O hilf, o steh' mir bei! Auflodert das tollste Begehren, ... ... zuckenden Glieder, – Des Mundes blasigen Schaum; O neig' zu mir Dich nieder, – ...
CCXI. 1. O Venus dein art, hat mich umbfangen hart, mein gemüth und hertz, mit solchem schmertz, gegen eim bild so schöne, Die hat mich bracht, mit jhrer macht, in jhrem gewalt, mit solcher gestalt, für ...
[Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen!] Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen! Ich werde nicht in deine Netze fallen; Denn ich gehöre zu der Ketzersekte Der rosenhauchberauschten Nachtigallen.
An Herrn K–r Die Welt ist mir kein Jammerthal. Der böse Mensch darin ... ... dem Andern Platz: Ist's Unglück denn so groß? Machst du, o Tod! mir auf das Haus, Froh geh' ich heute noch hinaus. ...
O sieh mich nicht so lächelnd an O sieh mich nicht so lächelnd an, Du Röslein jung, du schlankes Reh! Dein Blick, der jedem wohlgetan, Mir tut er in der Seele weh; Mein Herz wird trüb und ...
O stille dies Verlangen! O stille dies Verlangen, Stille ... ... dir, Aus meines Busens Grunde Nimm meine Seele dafür - O stille dies Verlangen, Stille die süße Pein, Zu seligem Umfangen ... ... - Träume, liebe auch du! O stille dies Verlangen, Laß den Geliebten ein! ...
Tafellied dem Hochw. Großmeister von B*n gesungen den 1ten ... ... in seiner Brüder Kreise Will er seines Glück's sich freu'n. Darum lasset dem Geschicke, Brüder, heut' uns huldigen: ... ... Glücke, Denn heut' fing es an zu seh'n!
13 O heiliger Augustin im Himmelssaal! Nun werd ich glauben an deine Gnadenwahl: Denn gleich dem Affen, der eine Tulpe hält, Sah heut ich einen halten den Weinpokal. Wie hat zerreißend es mir ins Ohr gegellt, Als er ...
2. O sieh meine Seele verfaulen In Elend, Sünd' und Qual, O neige Dich erbarmend Zu mir ein einzig Mal. O lege Deine Hände Nur einmal weich und mild Auf meine heiße Stirne ...
[O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden] O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden, wie seid ihr oft instinktlos im Entscheidenden!
An Herrn M. Schrader, in Halle, Inspector des Königl. Pädagogiums ... ... Bürger zapft' und zechte, O Schand'! und doch so spät erst fiel! Allein, wann setzten ... ... dein Fuß betrat, Nicht glücklich; wo nicht gar verloren!« O laß mich denn bis an ...
An Herrn K–r Der Ruhm ist nur ein schöner Traum! Wenn du ihn ... ... Sie bleiben hier, und wirken fort, Sind wir gleich längstens Staub! Und o! wir werden dort Mit schärferm Blick' die Folge sehen.
»O trübe diese Tage nicht« O trübe diese Tage nicht, Sie sind der letzte ... ... süßer Geiz, der Stunden zählt Und jede prüft auf ihren Glanz, O sorge, daß uns keine fehlt, Und gönn uns jede Stunde ...
31. O Zeit, in der ich rastete, In der mich nichts belastete, In der ich noch so wohlgemut Am Tisch der Ruhe gastete! In der ich nicht nach falscher Gunst Mit eil'gen Schritten hastete! Du flohst, ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil ...
[O Kreuz, o Quell der Freuden] O Kreuz, o Quell der Freuden, Aus dem das Leben fließt! O Kreuz, o Trost im Leiden, Sei tausendmal gegrüßt!
O schilt mich nicht ... O schilt mich nicht, wenn Schönes mich entflammt Und mir ... ... Dem selbst die Kunst Alltägliches nur kündet. Ach, was aus höher'n, reiner'n Sphären stammt, Wird das mit kaltem Spöttersinn ergründet? Laßt ...
Auf den Hochw. Großm. von B*n Als die ... ... , An dessen Hand wir manches Abentheu'r Mit Ungeheuern mancher Art besteh'n. Er ist's, der uns die bösen Drachen all', Die an dem Thor der eingekerkerten Und festverschloss'nen Wahrheit Feuer spei'n, Bezwingen, und die ...
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Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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