Cedron's Klage Spee Trutz Nachtigal. S. 225. Da ... ... Schöner Mond magst nunmehr klagen, Daphnis rastet im Verhaft, O des schweren Eisenkragen! O der kalten Kettenkraft. Mond und Daphnis, ihr allbeiden Oft ...
[O Trost in letzten Stunden] O Trost in letzten Stunden ... ... fleht die Mutter leise, O Herr zur dunklen Reise Sehnt mich's nach heil'ger Speise Aus deinem Gnadenbund. Da kam ... ... flehn mit Bangen Und jammerndem Verlangen O Herr brich unsre Not! Er sah mit Tränenbächen ...
Schiller's Lied an die Freiheit Freiheit, schöner Götterfunken! ... ... Unser deutsches Lied fortan, Und wer's also möchte singen, Wie's die Tyrannei ersann: Fort, hinaus mit dem Hallunken, ... ... Unsern Fluch auf die Vernichter! Schwört's bei diesem goldnen Wein, Dem Gelübde treu zu ...
Kaum dunkelt's ... Kaum dunkelt's – und die nackte Stunde würmt ... ... ... In mir war's still, als hätt' es ausgestürmt – Als hätt' ich allen ... ... ... Nun schweif' ich wieder durch das Stadtgewühl ... Kaum dunkelt's, und der Frühlingshimmel hat ...
21. An C.P. Ein Brief, entsandt von jenen Brettern, Wo deine Kunst mich einst entzückt? O Freundin! Die bekannten Lettern, Wie haben die mich neu beglückt! ...
LIEDER I-III
LIEDER I–III
Gunnar's Tod. Auf dem Alting im folgenden Sommer erklärte ... ... werden pflegten, um dasselbe festzuhalten. Auf Mörd's Vorschlag nahmen sie diese und schlangen sie um die Enden des großen Balkens ... ... geschehen.« In demselben Augenblick aber lief einer die Wand hinan und durchhieb Gunnar's Bogensehne, Gunnar jedoch ergriff ...
VERFUEHRER: I »Streut diesen sand und zweimal könnt ihr keltern Und dreschen und das vieh ist doppelt melk. Nun schwelgt und spottet eurer kargen eltern ...« Doch übers jahr bleibt alles brach und welk. Grelltönende saite ziehn sie auf ihre leiern: ...
[Lern', o Schüler, ächte Gnose!] Lern', o Schüler, ächte Gnose! Siehe da, der Busch der Rose Brennet dir mit hellen Gluthen Als der Feuerbusch des Mose. Und aus ihm, wofern du nehmlich Nicht zu dumpfe, ...
O Gott, mein Gott! O Gott, mein Gott! Wie viele gellten Den ... ... , Der sich verlor, Der Woge gleich, der felszerschellten. O Gott, mein Gott! Wie viele rangen Die Hände wund ...
[Und will's der Mönch verdammen] Und will's der Mönch verdammen, Zu brennen in zarten Flammen, Zu stöhnen in süßer Qual – Ihm über's Haupt zur Stunde, Damit sein Hirn gesunde, Geuß einen Weinpokal!
[Einen alten Seemann gibt's] Einen alten Seemann gibt's, 1 der ... ... kleines Kind: So war's des Seemanns Wille. Setzt sich auf einen Stein der Gast; ... ... Nord umschnaubt. Und Schnee und Nebel kamen jetzt, Die haben's kalt gemacht, Und mastenhoch vorüberzog Eis, grünlich wie Smaragd ...
[Ach, wie geht's dem heilgen Vater] Ach, wie ... ... dem heilgen Vater! Groß und schwer sind seine Lasten, Drum, o Joseph, trag den Gulden In Sankt Peters Sammelkasten! So ... ... währt, Sankt Peters Gulden aufgezehrt. Nun wird's ihm trauriglich zu Sinn Und stille singt ...
[Kommt, o kommt, betrübte Seelen] Kommt, o kommt, betrübte Seelen, Wollen uns nicht länger quälen, Fassen einen starken Muth, Mit Koranen und Brevieren Ein gewaltig Feuer schüren, Nichts von all dem Tande schonen, Lachen ob ...
O sieh mich nicht so schmerzlich an O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, Und ... ... Und ihn vertreibt in Ewigkeit Auch nicht der Liebe Hand. O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, ...
Anonym Lina's aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden ... ... schreiten. Jetzt wollte ich zur Veränderung Liebau's Stelle vertreten. Mit ausgebreiteten Schenkeln legte ich mich auf ihn und brachte ... ... , als er wieder anfing, sich ein wenig zu regen. Dies gab Liebau'n neuen Muth und er ...
... vnd heulen erhebt / doch daß man niemands gesehen. Aber S. Augustinus, Thomas von Aquin / vnd viel Jüdische vnd Lateinische Theologi ... ... . Welches die gröst Ketzerei ist / so je gewesen / vnnd deren auch S. Augustin sich zuletst hat entschlagen /vnn gelehrt ...
Die Glaubensbekantnus, S. Athauasij fast von wort zu wort inn Reimengsang gefasset Inn der weis des tritten Psalmen. Ich danck dir Herr aus herzen grund. 1. Welcher hie selig werden will mus haben for allen dingen Des ...
Gunnar's Heirat. Die Erzählung nimmt den unterbrochenen Faden wieder auf ... ... Gunnar, bist ein tüchtiger Mann und brav; in Halgjerde's Brust aber wechselt Gutes mit Bösem; drum will ich Dich nicht ... ... es allein, der dabei wagt.« Nun sagte Rut ungefragt alle Eigenschaften Halgjerde's. Da meinte Gunnar wohl, ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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