[O ist's denn ganz unmöglich] O ist's denn ganz unmöglich, – Was doch nicht ganz unsäglich – Daß alles glücklich wär'? O, wenn's doch möglich wär'!
58. An J. G. Salis, den Dichter Siehe, die Nachtigall schweigt! Wer ... ... »Singe noch, Salis, ein Lied!« – hallt es im Alpengeländ. J. R. Wyß, der Jüngere.
Papa's Geburtstag
Klopstock's lyrische Poesie Stets die blühende, zarte Blume, ... ... ! und erfindest ihm Stimmen! Hermann's Barden, Wie sie edel Dir singen! Singe, täusche ... ... Dich lang', entschlummre Nie dem zweiten geliebten Wahnesbilde, Hermann's Barden! und Vaterland! denn, ...
Akolé's Gesang, Akolé's süsses Lied Ein schrecklicher Sturm im Garten. Auf dem braunen Teiche liegen tausend grüne Blätter und kleine schwarze Äste. Die hellbraunen Wildgänse bekommen schleissige Federn, öffnen ihre rothen Schnäbel. Akolé hockt an dem Teiche, singt ihr süsses ...
Kaiser Hadrian's Sterbelied Ach, Seelchen, armes Seelchen! So lange meine gute Freundin, So lange Leibes gute Wirthin, Wohin wirst Du nun wandern? Auf welcher dunklen Straße! – Nackt und bleich und blaß und zitternd! – ...
S ... ›Gibt es nichts weiseres sommerlang‹ hast du gemurrt – Als unerkannt ich mit den kecken schwimmern reden spann ... So hoff ich trifft mich nie das loos des sehers an der furt Der an der knaben rätsel ...
9. Unter Michel Angelo's Bildniß Betrachtet diesen Blick! Ihr schaut in diesem Strahl Prometheus, als er kühn vom Himmel Flammen stahl.
... Alles ginge; ich sollte dir ganz so schreiben, wie mir's um's Herz wäre und keine weitläuftigen Umschweife machen ... ... Mühe brauchen, bis sie an Layard's Alterthümern von Niniveh und Humboldt's Kosmos Gefallen findet. ... ... den Stühlen aufstanden. Man wird Dankmar's Erstaunen, Louis Armand's Schrecken ermessen, als in leichter ...
Glum's Tod. Nachdem Halgjerde mit Glum Olafsohn verheiratet worden ... ... ,« höhnte Thjostolf. Da erwachte Glum's Zorn, und er hieb nach ihm mit der Handaxt. Aber Thjostolf ... ... hergesandt,« versetzte Thjostolf. »Dann hat sie keine Schuld an dem Morde Glum's,« rief Rut und schwang sein Schwert. ...
Ueber die Asche Königsberg's Ein Trauergesang. Ich ... ... Kranken Aus Flammen wimmert, wie aus Moloch's Arm! »Hör's, Cherub! laß Dir Thränen danken!« Da wägt er – ... ... was die Schwere Des Zorns schlug, sei geheilt!« Er sprach's! Macht ging von ihm; ...
Brynjolf Roste's Tod. Bei Nial lebte ein Mann namens ... ... versetzte: »Er soll mir sagen, wo er Atle's Leiche begraben hat; man hat mir erzählt, daß er ... ... nach ihm. Thord aber schwang seine Axt und zerschmetterte den Schaft von Brynjolf's Axt dicht über der ...
In Palermo's Dom Orgelklang und Gesang durchwogen Den Dom und seine Säulenpracht, Die hohe Wölbung und der Apsis Bogen; Vom Meer her rollt gewitterschwer die Nacht. Durch bunte Fenster, dämmerhell, nach innen Dringt noch ein letzter Sonnenschein Und strahlt auf ...
Kirchweih-Predigt, am Tage S. Sebalds Die bedrangte Kirche Christi Nach der Singweise: Auf meinen lieben Gott. 1. Schau, Christe! sih doch drein. Die Kirche ist ja dein, Die deinen Namen kennet, Nach dir ...
42. Widersprüche, wohl ist's wahr, Stehn hier viel in Reih und Gliedern. Scheltet drum nicht wandelbar Sinn und Geist in diesen Liedern! Widersprechend auch bewegt Sich die Welt im Wirbeltanze, Und so spiegelt, und so ...
Armin's Klage Nach Ossian. »Wissen willst ... ... Luft durchschneidet; Durch die Fluth Arindal's Nachen gleitet, Daura schnell zu führen an das Land ... ... Flog, dein Herz, Arindal, zu durchbohren, Dein's an Erath's Statt, dem er erkoren – Todesnacht dein treues ...
Dem Andenken Platen's Zur Feier der Enthüllung seines Standbildes ... ... Wir tranken all' am Melodienborne, Der Platen's Brust entströmt' in Lieb' und Zorne. Die Lose rollten vor ... ... in schlimmen Tagen Der Freiheit Banner wie ein Held getragen. Nun ist's errungen ihm, der treu ...
1. Zu Goethe's Tasso 1832. Du schufest uns ... ... , der Kampf Mit jenem Weltgeist, musenlos und kalt, In uns auf's neu' gewinnen soll Gestalt: O möchte heut in Rede, Haltung, ... ... Lorbeer, den schon lang Der Väter Zeit um's braune Haar dir schlang, Und welchen Enkel ...
[War's Dein sehnendes Verlangen] War's Dein sehnendes Verlangen, Deiner Liebe ängstlich Bangen, ... ... Treue Seele, ach, Was das Herz Dir brach? Oder ist's ein Gift gewesen, O so richte Gott die Bösen, Kann ...
»Willst ruhig du durch's Leben geh'n« Willst ... ... Hat alle Blätter mitgenommen! Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, wieviel dir's gab! O, sieh' nicht auf der Knospen ... ... reichsten Kränze festzuhalten. Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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