... ernst, hörn wir, moring schon? Na, nit a bissel hereingehn auf a Abschiedströpferl?« Der Angeredete war ein kleiner, ... ... mein Gedächtnus verlassen. Da kenn ich 'n wohl, da kenn ich 'n eh. Daß aber er's ... ... ich sag, das is wohl a Pfahl in unserm Fleisch, halt ja, a Pfahl! Wir heißen ...
In'n Dik Schoh af un Strümp af, de Bücks œwer't Knee, platschen de Jungs dor in'n Dik; Gos un ... ... ' un kickt to. Moder de steiht ünner't Dur dor un schellt: »Gören, ick ...
I Ein Gußregen war herniedergerauscht. Wallend und gischend schoß das sonst so ... ... sein.« »Es is ja aber weiter nix, Mutter, als a bissel a Hetz«, sagte der Bursche. Die mütterliche Mahnung an sein ... ... mir schief und schelweanket; hab ich erst a sichere Hand, dann bin ich Meister und schneid nur Gfallsams ...
Bjørnson, Bjørnstjerne Über die Kraft I (Over Ævne I)
An G.A.W. Nymphe des Lächelns mit gesenkten Blicken, In welchen glanzverklärten Tagesstunden Sei deiner Lieblichkeit der Kranz gewunden: Wenn süße wirre Reden dich verstricken – Wenn du in himmelheiterem Verzücken Gedanken lebst – wenn du so ungebunden ...
Pietro Metastasio L'isola disabitata Drama per musica
I Im Spätherbst, wenn die Nebel schwer und feucht an den Bergen hängen, wenn die Sonnenstrahlen nur noch matt das graue Gewölk durchdringen, und die Natur keinen erheiternden Anblick mehr gewährt; dann ist der Mensch am Leichtesten geneigt, alle traurigen Erinnerungen in seine Seele ...
Im Lande des Mahdi 1. Band Illustrierte Reiseerzählungen von Karl May
R.W. »Was denken Sie«, fragt' mich der Meister – »Von meiner Zukunftsmusik?« Nun – kämen wie Mozart noch Geister – Das wäre der Zukunft Musik.
A.G. Willst seinen Wert du schildern, Bezeichnen sein Gedicht: Er weiß ganz wohl zu bildern, Allein zu bilden nicht.
I Wer eine Zeit lang auf dem Lande gelebt hat, wird die Erfahrung gemacht haben, daß es zwar kräftigen Geistern gelingen kann, sich selbst von der Sucht frei zu erhalten, ohne Schonung alle Verhältnisse seiner Bekannten zu durchdringen, daß es aber ganz unmöglich ist, ...
I Der Graf war mit seiner Familie auf Schloß Hohenthal angekommen, und auch der Obrist Thalheim und seine Tochter waren dem Wagen gefolgt, weil der Zustand der Gräfin Alles beunruhigte. Auf dem Schlosse herrschte bei der unerwarteten Zurückkunft der Herrschaft große Verwirrung, denn die Dienerschaft ...
Satan und Ischariot I 1. Band Illustrierte Reiseerzählungen von Karl May
N-Gen Es saßen Sinn und Unsinn am Tisch Und tranken Brüderschaft frei und frisch, Doch endlich zog der Wein sie beide nieder, Und sie lagen unterm Tisch als gleiche Brüder.
An N. Katholisch und Aszet, plagst du dich gern, Nur die Geliebte will sich nicht enthalten, Und, ketzerhaft, den Leib des Herrn Genießt sie unter doppelten Gestalten.
I. Einleitung Die volkswirtschaftliche Einsicht von Männern, die mitten im praktischen Leben stehen, ist oft verblüffend gering. Nur so läßt sich erklären, daß auch Juden das Schlagwort der Antisemiten gläubig nachsagen: wir lebten von den »Wirtsvölkern«, und wenn wir kein »Wirtsvolk« um ...
An N.N. Gymnasialprofessor in X. Meine Hexameter tadelst du ... ... ihn auf des Pindus Höh'n die Schwestern, die neun, und auf der Asphodeloswiese Werd' ein ... ... wie je ein Sohn von der Mutter sich losmacht. Wer gewaltsam lös't das Band der Natur, dem rächt sich ...
I Langsam fallend deckte der Schnee das blache Feld und die Dächer vereinzelter Höfe rechts und links von der Heerstraße, die aus den warmen Heilbädern an der Limmat nach der Reichsstadt Zürich führt. Dichter und dichter schwebten die Flocken, als wollten sie das bleiche Morgenlicht ...
August 1. Den gestern erhaltenen Brief von Dr. Henning näher betrachtet. ... ... Lauf der Wondra und die Vorkehrungen der alten guten Zeiten an Gebäuden, Brücken, Mauern u. f. w. Wir fuhren zurück. Bedecktes, angenehmes Wetter, durchaus. 12 ...
... ? Niedere Seelen. – De l'Omelette starb an einem Ortolan. L'histoire en est brève. ... ... verschwinden. »C'est à vous à faire« sagt Seine Majestät und hebt ab. Seine ... ... beim Abschiednehmen seinem Partner, »que s'il n'eut été De l'Omelette, il n'aurait point d'objection ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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