[7] Wider D. Fausti Verstockung, ist dieser Verß vnd Reymen wol zusagen. Wer sein Lust setzt auff stoltz vnd Vbermuht, Vnnd darinnen sucht sein Freuwd vnd Muht, Vnd alles dem Teuffel nach thut. Der Macht vber jhne ein ...
An Lehnchen R** über einen Zuckermann 1773. Lehnchen, dieser Zuckermann War ein Mensch, wie andre Leute, Der auf Liebsgeschichten sann – Und sich auf ein Mädchen freute, Hübsch und niedlich von Gestalt; Aber ach! Er war ...
354. Hand wächs't aus dem Grabe. Vor etwa vierhundert Jahren geschah es in Heidelberg, daß aus dem Grabe eines jüngst beerdigten Kindes, das acht Jahre alt war, eine Hand hervorwuchs. Wegen dieses Wunders veranstaltete die Geistlichkeit Gebete und Bittgänge und untersuchte den Lebenswandel ...
47. Der Buchstabe G Meistens alles auff der Erden, drauff die Leut am meisten streben, Stehet unter denen Dingen, die sich auff ein G anheben: Gold, Geld, Gut, Geschencke, Gaben, Gunst, Gewin, Gewalt, ...
[34] D. Faustus zauberte einem Ritter ein Hirsch Gewicht auff sein Kopff. Als ... ... welches der Keyser warname, darüber lacht, vnd jm wol gefallen liesse, biß endtlich D. Faustus jhm die Zauberey widerumb aufflösete.
319. Das Nonnenthal bei Neustadt a.d. Haardt. J.G.Lehmann Geschichtl. Gemälde aus der Pfalz I., 84. Das Nonnenthal bei Neustadt führt seinen Namen von dem Nonnenkloster, welches vor Zeiten daselbst bestanden haben soll. Hier geht die Vorsteherin ...
An den Herrn von M*p*n in Braunschweig [Welcher sich öffentlich für den Ritter ihrer Muse erklärt hatte.] 1791. Verhelen kann ich Dir's, o Ritter, nun nicht länger, Du stammst in grader Linie Von einem edlen Minnesänger. ...
[44] Was D. Faustus für Abendthewer an deß ... ... das ist mir leichtlich zuwegen zubringen, vnd in einer halben Stund soll E. G. Luft gebüst werden, Name alsbaldt zwo silberne Schüssel, setzte ... ... mit den Trauben vnd Obs gehabt. D. Faustus antwortet: Gnediger Herr, E. Gn. sollen wissen, daß ...
119. G'segnets bei Oeschprozessionen. In Ehingen a.d. Donau, Riedlingen etc. holen die Weiber und Mädchen beim Conditor ein Gückle ... ... der Stadt umher. Scheint jüdischer Gebrauch zu sein. Diese Leckerei trägt den Namen » G'segnets «.
5. Treu ohne t: Reu Wer hier nicht, weil er lebt, lebt seinem Gotte treu, Den hilfft nicht nach dem t, das ist: dem Tode, Reu.
E. Der wilde Jäger und die Frau Holle. Die ... ... wie die von der Frau Holle u.s.w. ziehen wir vor so viel als thunlich in eigenen Abschnitten ... ... B. am Bäckersberge. Er ist grün gekleidet und trägt den Kopf unter'm Arm. Köhler bei Wida, was ...
329. Der h. Antonius zu Leuben. J. Chr. Sickel. Nachr. v. ... ... mit Steinen würfen. In dieser Kapelle hat früher auch eine hölzerne Bildsäule des h. Antonius gestanden, die man bei der Säcularisation herausgenommen und in ein danebenstehendes Gebäude ...
Meine Sonne a.D. Als es Winter war, hatt ich nur einen Sonnenschein, – dich, Und du warst mir eine ferne Sonne mit seltenen Strahlen. Aber wie waren sie warm und freundlich, Und wie war ich glücklich! ...
16. Also hat Gott die Welt geliebet u.s.w Ists müglich, daß der Haß auch kan geliebet sein? Ja, Liebe, sonst war Nichts, an dem du küntest weisen, wie stark dein Feuer sei, als an dem kalten Eisen der ausgestälten ...
... , Muß bei der Bibel bleiben; D'rum, Schwestern, denkt mit uns euch fein In jene Lebensart ... ... bloß in Haut und Haar Herumzugeh'n auf Erden, Und d'rob nicht roth zu werden. D'rum laßt uns bald mit ...
Am Feste des H. Aegidi Epist. Sap. V. v. 16. etc. Text Der Herr ist der Gerechten Lohn Und läst sie ewig leben, Er sorgt und will ein herrlich Reich Und schöne Cronen geben. ...
An Herrn von G. den Officier und Dichter Cyntia lächelt uns zu, Dir vor allen, Apollischer Sohn, Denn sie wähnt, Du seyst Endymion, Er war nicht so angenehm als Du – Dies schwazt' ich gestern, Corillas! ...
An Herrn Professor A.G. Baumgarten in Frankfurth Lehrer, den die Gottheit lehrte, Lehrer, den die Weisheit liebet, Lehrer, der mit Licht und Leben, Und mit freundlichen Beweisen, Tugend, Witz und Warheit stiftet. Sieh, wie stark ...
30. H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit Bisher/ hört ich ... ... bringen/ Woll Last die bälge gehn! nun wird die Orgel klingen! Stell't lange pausen eyn/ singt hurtig nicht zu lind Den Euch bequemen Baß. ...
... gleich den Mönchen hier Bei immer festverschloß'ner Thür In unser'm Speisesaale, Und keine von euch, Schwestern, wird Von Maurern ... ... Mann wird auch bei uns gewählt, Doch trinkt er nicht von unser'm Geld, Wie jener, Chokolade. Und jedes ...
Buchempfehlung
Die neunzehnjährige Else erfährt in den Ferien auf dem Rückweg vom Tennisplatz vom Konkurs ihres Vaters und wird von ihrer Mutter gebeten, eine große Summe Geld von einem Geschäftsfreund des Vaters zu leihen. Dieser verlangt als Gegenleistung Ungeheuerliches. Else treibt in einem inneren Monolog einer Verzweiflungstat entgegen.
54 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro