An Jungfer L.A.V. Kulmus So wahr ich redlich bin, Entfernte Schäferinn: Bin ich, es bleibt dabey! Dir bis zur Grube treu. Ach fühlte nur mein Herz Nicht stündlich einen Schmerz, Der täglich weiter geht, ...
Tagebuch der Bertha K. Ist es denn wirklich so schwierig, einem Manne, der für unser Wohl sorgt, Eifersuchtsqualen zu ersparen?!? Es ist direkt ein »Kinderspiel«. Man vermeidet ganz einfach Alles, ununterbrochen, was ihn aufreizt, kränkt, verletzt, ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1732. Schmäht, ihr Lästrer unsrer Kunst, Schmäht, ihr tollen Dichterfeinde! Unsrer Flammen reine Brunst; Schmäht der Dichtkunst wahre Freunde. Eurer schnöden Zungen Gift Kann die Tugend nicht erschrecken; ...
An Herrn D. K 1761. Versichre doch den Stahl, den Sohn des Hippokrat's, Der Achtung, die ich für ihn habe; Dem fürchterlichen Tod, dem grauerlichen Grabe Entging durch Wirkung seines Raths Schon eine Menge, die noch lebet, ...
KUNFTTAG I Dem bist du kind · dem freund. Ich seh in dir den Gott Den schauernd ich erkannt Dem meine andacht gilt. Du kamst am lezten tag Da ich von harren siech Da ich des betens müd ...
123. An Mademoiselle R.S.D. 1 So soll ich dich, entzückend Fiekchen, missen, Das Unschuld nur, sonst nichts, zum Kinde macht! Und soll nicht mehr die zarten Lippen küssen, Aus denen Witz von achtzehn Jahren lacht ...
Theodor Gottlieb von Hippel Kreuz- und Querzüge des Ritters A. bis Z.
LIEDER I-VI
54. De Gedankensün'n En Bur, de slep in ... ... Du weckst den Jung'n mi up noch gor.« »Mi drömte, unsern Schulten sin ... ... Stock von Widen, Ward wild, ward dull Un sleiht den Jung'n dat Ledder vull.
43. An N.N. Du sprichst ich habe dich durch meinen Reim verlacht. Glaub liber daß ich dich so würdig noch nicht acht.
L. Richters Kinder-Symphonie als Hochzeitsgeschenk für Marie Hocheisen, geb. v. Breitschwert (Ein nicht genug bekanntes Kunstblatt des vortrefflichen Meisters; Lithographie mit leichter Färbung, Querfolio. – Eine Anzahl Kinder, mehr ländlich als städtisch, in Werktagskleidung, hat sich dicht bei ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, Da weih'ten Engel Gottes Dich Zum Segen für die Menschheit ein; Sie senkten in die junge Brust Ein Herz voll reinen Schönheits-Sinns ...
LIEDER I-III
An F.L. Ein sanfter Friedensodem haucht mich an, Wenn ich dein Haus, o frommer Greis, betrete, Als ob mir milde Luft entgegenwehte Vom Hirtenlande Kanaan. Wer gab dir Macht, dir im Gewühl der Welt Die tiefe ...
LIEDER I–III
VERFUEHRER: I »Streut diesen sand und zweimal könnt ihr keltern Und dreschen und das vieh ist doppelt melk. Nun schwelgt und spottet eurer kargen eltern ...« Doch übers jahr bleibt alles brach und welk. Grelltönende saite ziehn sie auf ihre leiern: ...
Auf das Landleben meines Freundes L. 1827. Mein rechtsgelehrter Freund ist endlich doch der Stadt, Der Consultation und der Processe satt. Ganz ländlich wandert er hinaus zu seinem Garten; Er will des Obstes dort und der Gemüse warten. Als er ...
Die Fahrt nach der Irrenanstalt I Auf lauten Linien fallen fette Bahnen Vorbei an Häusern, die wie Särge sind. An Ecken kauern Karren mit Bananen. Nur wenig Mist erfreut ein hartes Kind. Die Menschenbiester gleiten ganz verloren Im Bild ...
Anna Louisa Karsch Leben der A. L. Karschin, geb. Dürbach Von ihr selbst in Briefen an Sulzer
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1733 den 31 Jenner. So willst du mir hinfort noch seltner schreiben? Victoria! mein Leben, Herz und Licht! Soll mir dein Kiel die Antwort schuldig bleiben? Ach! strafe mich doch so empfindlich nicht ...
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