Aus der »Kriegsmappe« des »SDS« 1916 Wie kindisch-täppisch, wie utopistisch-unreif bist ... ... à la Ameise und Biene an der Hygiene des Leibes, der Seele, des Geistes! Werdet nüchtern, keusch-ernst, und ... ... und -Einnahmen! Erwartet nicht als Folge von Dum-Dum-Geschossen und gelbgrünem Verrat da und dort ...
119. Das Faß muß reine sein Wasch aus deins Herzens Faß; wenn Hefen drinnen sein, So geußt Gott nimmermehr dir seinen Wein darein.
182. Das Herz muß aus dem Herzen Schütt aus dein Herz vor Gott; er zeucht nicht bei dir ein, Wenn er dein Herze nicht sieht außerm Herzen sein.
200. Was man liebt, in das verwandelt man sich (Aus S. Augustino) Mensch, was du liebst, in das wirst du verwandelt werden. Gott wirst du, liebst du Gott, und Erde ...
[Was ist des Menschen Zeit und Leben/ als ein Tag] Was ist des Menschen Zeit und Leben/ als ein Tag/ Der ... ... Wohl dem/ der so den Tag des Lebens zugebracht/ Daß er die stille Nacht in süsser ...
Judas stiehlt das Geld aus der Kasse des apostolischen Kollegii, und gibt es ... ... Würm. Da sehe einer, was unrecht aufgehebt wird, das verdirbt, das kann man nicht genießen ... ... Liebe Weib und Kinder, aber gedenke, daß dir das Hemd näher als der Rock, die Seel lieber, ...
Erinnerungen aus meinem Leben Von der Herausgeberin Berlin, 1917 niedergeschrieben
162. Das Lob des Sünders Das Lob, das Gott dem Herrn ein Ungerechter gibt, Wird weniger von ihm als Hundsgebell geliebt.
71. Man muß das Wesen sein Lieb üben hat viel Müh: wir sollen nicht allein Nur lieben, sondern selbst, wie Gott, die Liebe sein.
36. Das Buch des Gewissens Daß ich Gott fürchten soll und über alles lieben, Ist mir von Anbeginn in mein Gemüt geschrieben.
1. Was fein ist, das besteht Rein wie das feinste Gold, steif wie ein Felsenstein, Ganz lauter wie Kristall soll dein Gemüte sein.
44. Das Etwas muß man lassen Mensch, so du etwas liebst, so liebst du nichts fürwahr. Gott ist nicht dies und das, drum laß das Etwas gar.
310. Was der Kuß Gottes ist Der Kuß des Bräutgams Gotts ist die Empfindlichkeit Seins gnädgen Angesichts und seiner Süßigkeit.
49. Das verächtlichste Aas Wer sich den Teufel läßt erschlagen und ermorden, Der ist ein toter Hund des schnödsten Schinders worden.
40. Gott ist das, was er will Gott ist ein Wunderding: er ist das, was er will, Und will das, was er ist, ohn alle Maß und Ziel.
41. Das Abendmahl des Lammes Das Lamm, das hat sein Mahl zur Abendzeit bestimmt; Warum? weil man darauf zur ewgen Ruhe kömmt.
129. Das Böse entsteht aus dir Gott ist ja nichts als gut: Verdammnis, Tod und Pein, Und was man böse nennt, muß Mensch in dir nur sein.
110. Das Gesuche des Geschöpfes Vom ersten Anbeginn und noch bis heute zu Sucht das Geschöpfe nichts als seines Schöpfers Ruh.
160. Es muß aus dem Herzen gehn Das Mundloch gibt nicht Feur, im Fall du je willst schießen, Mußt du die Kammer ja zuvor geladen wissen.
125. Was man ist, das liebt man Jeds liebet, was es ist; der Käfer seinen Mist, Den Unflat liebest du, weil du ein Unflat bist.
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