Achte Geschichte Fresco rät seiner Nichte, niemals in den ... ... was immer ihr unter die Augen kam zu tadeln, ohne daß sie sich selbst dabei richtig einzuschätzen gewußt ... ... und, während sie sich dort neben Fresco niedersetzte, in einem fort vor Ärger schnaufte. Darum sagte Fresco: »Was hat ...
Achte Szene Eine Ebene bei Aktium. Cäsar, Taurus ... ... und Göttinnen! O Ratsversammlung aller Himmelsscharen! – ENOBARBUS. Warum so außer dir? SCARUS. Das größre Eckstück dieser Welt, verloren ... ... Als Vorteil wie ein Zwillingspaar erschien, Sie beide gleich, ja älter fast der unsre, – ...
Achte Szene Unter den Mauern von Alexandrien. Schlachtgeschrei. ... ... entkam. Ich dank' euch allen; Denn tücht'ge Hände habt ihr, fochtet nicht, Als ... ... der Welt, Umschließ' den erznen Hals, spring', Schmuck und alles, Durch festen Harnisch an mein Herz, ...
Der Rabe, der es dem Adler gleichtun will Der Vogel Jupiters ergriff ein Herdentier. Ein Rabe sah es, schwächer zwar An Sehnen, aber nicht an Gier, Und wollte gleich dasselbe tun. Er kreiste rund Und wählte aus der Schafe Schar Das ...
Jupiter und sein Adler An den Verfasser des Gesanges Ptolomäus und Berenice. 1765. ... ... von des Wolkenlenkers Schooße Selbst Ganimed zur Erde stieg; Und selbst der Adler von dem Sitze Des Gottes sich erhub, und kühn Zurückwarf die ...
Abend auf Golgatha Eben die dornige Krone geneiget, verschied der Erlöser, Weißlich in dämmernder Luft glänzte die Schulter des Herrn? Siehe, da schwebte, vom tauigen Schimmer gelockt, die Phaläne Flatternd hernieder zu ruhn dort, wo gelastet das Kreuz. Langsam schlug ...
Das Achte Lied Kan auch auff vorige Melodey gesungen werden/ Oder auff die: Coridon der gieng betrübet/ etc. 1. Unlängst ist der Neidhart kommen In das edle Sachsen-Land/ An den blancken Elben-Strand und sein ...
Achte Geschichte Ein Ehemann wird eifersüchtig auf seine Frau. ... ... erzählt hatte, von dem Faden, den Schlägen und allem übrigen. Darauf sprach die Frau, zu Arriguccio ... ... »In diesem Hause«, antwortete die Frau, »hast du dich gestern abend nicht schlafen gelegt. Doch lassen wir alles andere, das ich doch nur ...
Achte Szene Venedig. Eine Straße. Salarino und Solanio ... ... .« Und hier, die Augen voller Tränen, wandt' er Sich abwärts, reichte seine Hand zurück, ... ... , Um seine Schwermut etwas zu zerstreun Auf ein' und andre Art. SALARINO. Ja, tun wir ...
Am Abend Mir haben auch die Sinne wohlgethan, Mich lachte auch das Leben süße an; Nun bin ich matt. Nun sehn ich mich nach einem stillen Schluß, Nach einem tiefen Schlafe, der kein Muß Und auch kein Wollen hat ...
Das Achte Lied Auff eine vornehme Hochzeit. 1. ... ... schiessen innen/ Das aus euren Augen dringt und sein gantzes Hertz ümbringt. 5. Eylt ... ... ihm einen Kuß/ Daß Er mit dem Munde zihen Euren süßen Athem muß/ Daß die Lippen wieder blühen ...
Das Achte Lied Von lauter Dactylischen. Als Herr Christian Gueintzius/ des ... ... das Leid: unser Herr Rector erlebe die Zeiten/ Welche der Nestor und andre beschreiten/ Wündschet ein jeder zu itziger Zeit!
Das Achte Lied Zum Anbinden Seinem Martin Segern der Rechten Geflissenen ... ... Nachtigal mit ihrem Schall: 1. Wohlauff/ mein Sinn/ Wirff alles hin/ Was traurig ist/ Her/ Lautenist/ Greiff an das ...
47. Wie ein Adler aus dem Blauen Ist der Schmerz, der seine Klauen Jählings scharf ins Fleisch dir schlägt, Aber dann mit starkem Flügel Über Wipfel dich und Hügel Zu des Lebens Gipfeln trägt.
... gebratenen Maus heilt; daß jugendliches und in angemessener Weise eingespritztes Blut alten Adern die Jugend wiedergiebt? Es ist nicht wahr, daß zweimal zwei ... ... ebenso wohl gethan haben, Euch auf den Stufen meiner Treppe nicht außer Athem zu steigen. Ich glaube nicht an die ... ... 's versuchen. Euch will ich nicht heißen, armer Alter, Euch aufzumachen, um die Grabkammern der Pyramiden ...
Die sechsundzwanzigste Fabel. Vom Kefer und Adlar. Der kefer ... ... ins genist, Daß in der adlar da nit wist. Wie der adlar den schaden sach, Trauriglich ... ... in dem nist, Erdacht gar bald ein ander list, Damit dem feind möcht schaden ton; ...
Napoleons Adler Während des Gefallnen Flamme Im Ozeanos verzischt, ... ... dehnt das Schwunggefieder Einmal und das andre Mal, Schläft dann, bis ein schrilles Pfeifen, ... ... Aar; Doch sein funkelnd Auge blitzet Quer durch aller Schranzen Schar. Hört! Da donnert's tief im Äther, Wie ein Lockruf dumpf ...
An Adolf Friedrich von Schack O Gott, wie ledern respective blechern Ist doch der Quark von all den Versverbrechern, Die heut mit selbstgefälligem Behagen Das Tretrad schwingen und das Tamtam schlagen! Nur du schwingst nicht das Weihrauchfass der Mode ...
Der Abend Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewußt, Alte Zeiten, linde Trauer, Und es schweifen leise Schauer Wetterleuchtend durch die Brust.
Das Achte Lied Als H.B. Heinsius Magister worden. 1. Solte die Tugend so liegen verschwiegen? Solte die Wissenschafft Ehren-loß seyn? Solten die Künste verdunckelt erliegen Ohne Belohnung und würden? Ach! nein. Die Heliconinnen ...
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Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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