11. Der Adler und die Lerche Ein Adler traf, auf seiner Bahn Zur Sonn', einst eine Lerche an, ... ... sei dein Wagen! Nein, sagte sie, ich singe Dem Schöpfer aller Dinge, Hienieden an der Erde, Nach einer höhern Sphäre ...
Abend auf den Bergen Fern hinunter in die Flut Taucht das Licht, sich nochmals wendend Zu den Bergen, eine Glut Ihren Alpenblumen sendend. Da schon Dunkel liegt im Tal, Flattern hier noch Schmetterlinge, Und der Sonne letzter ...
Ein poetischer Abend Vor jedem Teller stand ein Kelchglas mit glänzend rothen Zwerg ... ... Abend. Als Alle fort waren, sagte der Hausherr: »Anita, Alles regt dich so auf, Gesellschaften sind Nichts für dich, du gehst ... ... müde – – –.« »Nächstens mache ich Alles in Blau« sagte sie, »einen blauseidenen Lampenschirm, blaue ...
Abend im Prater Des Sommerabends feurig Glühn Lag auf der ... ... Wo in den dunkelnden Abend hinaus Wiegend erklang ein Walzer von Strauß. Sinnend lag ich ... ... Funken, Des Sonnenfeuers verkühlender Glast Waren zu grauer Asche verblaßt, Und ich verließ die dunkleren Auen, Drüben das ...
... Und für den gesten allzumal. Als nun die affen lang hofieren, Tet sich der geste freud vermeren, Warf ... ... Sie achten nit des meisters strafen, Sie waren affen und blieben affen. Darab die geste samtlich lachten, Daß die ...
Abend Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält; du schaust: und von dir scheiden sich die Länder, ein himmelfahrendes und eins, das fällt; und lassen dich, zu keinem ganz ...
... , Eur leben werdet ir nicht retten.« Alsbald der adler das ersach, Er sprach: »Herr Reinolt, tut gemach! Ich bitt, verschont meinr armen kind. Das füchslin sich bald wider findt, Welchs ich euch jetzund han genommen, Sol unbeschedigt wider kommen.« Bei dem adler werden bedeut Die künen, frechen, bösen ...
Die siebenundachtzigste Fabel. Vom Schnecken und Adler. Ein ... ... , Haltu mir, was du globest nun.« Der adler nam in in sein kluft, Fürt ... ... Daß er möcht sehn weit in die welt; Bald mit im wider abher fellt, Setzt in beis waßer auf den plan Und fordert ...
Die siebente Fabel. Vom Adlar und Küniglin. Wie des ... ... wider.« Die bitt veracht der adlar trutzlich, Zerriß vor seinen augen plutzlich Und gabs seinen jungen ... ... erhaben, Vom großen storm zum fall gezwungen. Da fieln dem adlar seine jungen Und blieben ...
12. Jupiters Adler und Venus Der Adler. Der Vater Jupiter gab ... ... mit deinem süßen Raube, Fort! fort! bring ihn zurück! Der Adler. Zurück ihn bringen? Ach! o liebliche Cythere! Venus ... ... Jupiters, Verwegner, treffe dich! Der Adler. Wie aber, wenn's ein Kuß vom ...
61. Der rote Adler »Als Preußen einst – dank jener Knute! Beim großen Raube mitgeerbt: Da haben sie in Polens Blute Auch meine Schwingen rotgefärbt. An goldner Kette schmacht' ich hier Und bin der Bote ihrer Witze: ...
Er dänckt an die hochfliegenten Adler ädler Teutscher Boesie/ so schon vor ihme gesungen Ode ... ... und waß man lihbt/ alles wie ein Rauch verstihbt/ alles dörrt und fällt zu Staub ... ... Hippocrat wussten sich für ihm nicht Raht! Alles/ alles muß hinab/ irgendwo lihgt mahl mein Grab/ ...
3. Der Abend vor dem St. Andreasfeste. Im berg- und flachlande der Bukowina bietet der abend vor dem St. Andreasfeste ein ungewöhnlich belebtes schauspiel; es ist ... ... zugleich über alle küchlein macht und so das ganze experiment vereitelt. Sobald dieser abend der nacht gewichen, geht jedes mädchen ...
Die siebenundfunfzigste Fabel. Vom Adlar und der Atzeln. Die atzel einst den adlar bat, Sprach: »Nemt mich doch in euern ... ... Fürm maul kein spinnweb wachsen laßen.« Der adlar sprach: »Das tet ich gern, Ich ...
[Nachahmung der 158. Fabel des Aesop] Ich bin zu einer unglücklichen Stunde geboren! so klagte ein junger Fuchs einem alten. Fast keiner von meinen Anschlägen will mir gelingen. – Deine Anschläge, sagte ...
... tet ein jeder zuhin laufen Gehorsamlich mit großen haufen, Die alten mit der jungen zucht, Ein jeder bracht seins leibes frucht. ... ... Da bgunten alle tier zu lachen: So scheußlich warn die jungen affen, Nach in ein jedes tier tet gaffen. ...
ADIEU MÄDCHENLACHEN! Sie nehmen Abschied, werden nicht vergessen Die Wege, die sie jetzt gehn – du und ich, Zwei Lächeln nur, mit denen sich Apokalyptische Gesichte messen. O fälschte doch mein sicheres Gesicht! Die Furcht läuft in die Zukunft ...
Abend. Ein kleines reinliches Zimmer. MARGARETE ihre ... ... trinken Und sinken tief ins Meer, Die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen ... ... Nach Golde drängt, Am Golde hängt Doch alles. Ach wir Armen!
... Die red gefiel den affen wol. Da nam der aff ein äffin hin Und ... ... , Es möcht dem türkschen keiser gleichen, Und sags on allen argen won: Der große könig Salomon, Welcher wird in ... ... geplagt, Drumb daß ern affen dwarheit sagt. Es lert erfarnheit allzu wol, Daß die ...
Achte Szene Southwark. Getümmel. Cade mit seinem Gesindel ... ... daran, in der Sklaverei des Adels zu leben. So mögen sie euch denn den Rücken mit Lasten zerbrechen, ... ... über den Kopf wegnehmen, eure Weiber und Töchter vor euren Augen notzüchtigen; was mich betrifft, ich will jetzt nur für einen ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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