317. Die Früchte der Tugenden Die Demut, die erhebt, die Armut machet reich, Die Keuschheit engelisch, die Liebe Gotte gleich.
... 104. Gestern Morgens hat man Rettung Vor der Trauer mir gebracht, ... ... dem Dunkel jener Nacht; Mich dem eig'nen Ich entrissen Durch des Wesens ... ... jenem Schmerz und Leide Man Geduld und Muth mir gab. Künftig blick' ...
... die Huld Blickt mit Nachsicht auf die Sünde Und verzeiht der Liebe Schuld. In ... ... und Wiese, Rein und lauter ist der Wein; Was nunmehr noch nöthig wäre ... ... im Spiegel sich. Scherzend sagt' ich Ihm: »Was wär' es, Mondeswange, schenktest du ...
... Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ich meinen Wunsch erreiche, ... ... Erde, Bis seelenlos der Leib geblieben; Und auf der Lippe schwebt die Seele, Indess die ... ... Man hört im Heer der Liebeshelden Beständig loben nur und preisen Hafisens Namen ...
... Wundern Schwachgesicht'ge sich, Ganz bin ich, wie ich geschienen: Doch sie ... ... mein Loos; Dieses Volk ist der Gebieter, Und wir sind die Diener ... ... an als Unterpfand. Arm bin ich und Wein und Sängern Leidenschaftlich zugethan; ...
... meinen Zähnen mir zurück. Satt bin ich schon der eig'nen Seele Durch meiner Freunde Herz; ... ... empor der eitle Thor: Vom edlen Mann hebt nur der Seufzer Bis zum Saturne sich empor. Hafis ...
... Gram's Entspross die Frucht der Leiden nur. Aus Furcht vor Seiner ... ... Flucht; Doch Blut vergoss es auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es klar Vom ...
... im Herzen ich verborgen, Fiel nun auf die Schwelle hin. Meines Herzens Vogel suchte ... ... Urbeginn. Dieses Kloster der Vergeltung Gab mir Proben oft und viel, Dass, wer ... ... ein sonderbarer, Fiel auf's eig'ne Haupt nun hin.
... , Geschieht's, dass aus den Augen mir Der Thau des Grames sinkt ... ... 's in das Auge mir, Als wär' ich eine Braut; Und diese Zeit, sie raubte mir Das was mein eigen war: ...
... zum Peri-Sitz umschafft, Ist vom Haupte bis zum Fusse Perigleich untadelhaft. ... ... n! Schöne Zeit, wo ich des Glückes Mit dem Freund zu sein genoss, Während zwecklos nur und thöricht Mir die übrige verfloss! Von ...
... Wonnehaus: Des Freundes Brauenbogen war Der Architekt des Bau's. Dein Kosen reichte ... ... weiht, Dem Oste gleich, für Ihn Dem Auge der Narzisse sich, Der ... ... Kam doch Hafis , der sie betrat, Dort als ein Bettler an; ...
136. Hat mit Mond und mit Plejaden Man verglichen ... ... vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. Nur ein Theilchen jener Liebe, ... ... und Fessel werth: Nur der Adler und der Falke Wird auf solche ...
... Liebes feuer nicht verzehrt, Und finster sei das Herz für immer, Das nicht ... ... Und seinem Schatten Glück für dich: Bei Krähen und bei Raben findet Des ... ... . Hafis , betreibe stets das Wissen Und das was feine Sitte lehrt: Nicht ...
... Geheimnissschatzes Noch ganz dieselbe die sie immer war, Und immer noch stellt auf ... ... ein Häuflein Männer, Auf die man baut mit aller Sicherheit, Und ... ... Erwartung auf dasselbe Ziel. Nicht auf dem Weg, wie Räuber thun zu lagern, Ermahnte ...
... beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt, Uns wiederkehrt als Gramverscheucher, Von Gramerfüllten heiss begehrt! ... ... Was sprech' ich dann vom Haupt? und kehret Mir Nutzen wieder von dem Haupt? Wenn mit der Spitze Seiner Locken ...
128. Wer ist's, der mir die Treue wahrt Dem Edelsinn zu Liebe, ... ... Wenn ich auch Böses übe; Bei Harfen- und bei Flötenton Zuerst den Freund mir kündet Und dann bei'm Weinpocale sich In Treue ...
... gestern nach der Schenke hin: Gern gab er auf was er beschlossen , ... ... tolle Ssofi, der da gestern Den Becher und das Glas zerschlug, Ward durch ... ... zur zaub'rischen Versammlung Der Ring, der zum Gebet uns eint. Es wurde jetzt ...
... der Freude, Wo man schwelgt und trinkt und kos't, Und ... ... dieses Wort. Nimmer weiss ich, was der Sprosser Mit der freien Lilie ... ... Schon entfernte sich der Frömmler Und der Weinwirth ist nun hier.« Aus dem ...
122. Endlich kam des Märzes Wolke Und ... ... Neujahrs Hauch; Weingeld will ich und den Sänger, Der »Es kam « ... ... wahre Morgen an. Hunderttausendfältig lächelnd Kam die Rose auf die Flur: Traf sie denn ...
132. Wer Ruhe des Gemüth's besitzt Und ... ... er dies und jenes hat, So schwärme ich für Ihn. So lang du ... ... Ehrensaal Hat ja der Bettelmann. Der Seele und des Leibes Noth Wird ...
Buchempfehlung
Der Held Gustav wird einer Reihe ungewöhnlicher Erziehungsmethoden ausgesetzt. Die ersten acht Jahre seines Lebens verbringt er unter der Erde in der Obhut eines herrnhutischen Erziehers. Danach verläuft er sich im Wald, wird aufgegriffen und musisch erzogen bis er schließlich im Kadettenhaus eine militärische Ausbildung erhält und an einem Fürstenhof landet.
358 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro