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Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Zauber und Segen, Besprechungen/1698. [Gegen Ausschlag] [Literatur]

1698. Gegen Ausschlag. Man stelle sich mit dem Gesicht gegen den zunehmenden Mond, fahre dreimal kreuzweis mit der Hand über den Ausschlag und spreche: Wat ik ansee, dat nęm to, ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 362.: 1698. [Gegen Ausschlag]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1199. [Alles Geliehene muß vor Sonnenuntergang] [Literatur]

1199. Alles Geliehene muß vor Sonnenuntergang wieder zurückgegeben werden. Aus Raddenfort. Lehrer Lübsdorf.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 230-231.: 1199. [Alles Geliehene muß vor Sonnenuntergang]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Lichtmeß/1310. [So lange die Lerche vor Lichtmeß singt] [Literatur]

1310. So lange die Lerche vor Lichtmeß singt, so lange schweigt sie nach Lichtmeß still. FS. 552.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 252.: 1310. [So lange die Lerche vor Lichtmeß singt]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Zauber und Segen, Besprechungen/1710. [Gegen Schlucken] [Literatur]

1710. Gegen Schlucken. Wenn du 'n Hickup hest, so möst du an denn' Zippendörper Schulten sinen Schimmel denken, denn geit hei wedder weg. Seminarist O. Drögmöller.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 365.: 1710. [Gegen Schlucken]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1200. [In de Olljorsnacht löpt en swarten Hund] [Literatur]

1200. In de Olljorsnacht löpt en swarten Hund mit gleundigen Ogen uppen Kirchhof rüm. Aus Hohenfelde. Gymnasiast Otto Wien.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 231.: 1200. [In de Olljorsnacht löpt en swarten Hund]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Ostern/1346. [Früher, als die Feier des Gründonnerstags] [Literatur]

... Gründonnerstag Morgens um 6 Uhr mit Wagen, Pflug und Egge aufs Feld ziehen, wo sie bis 9 Uhr arbeiteten. ... ... nach dem Gottesdienst mit ihren Pferden aufs Feld. Wer an dem Tage nichts auf seinem Acker ... ... so grünt nicht nur das Feld, sondern auch Menschen und Thiere sind gesegnet. Aus ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 258.: 1346. [Früher, als die Feier des Gründonnerstags]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Die Zwölften/1266. [In den Zwölften muß man die Brunnen] [Literatur]

... und die Milch lang; den Viehställen, indem das Vieh hinkend wird, Läuse einziehen und das ... ... ein Feuergewehr in den Brunnen ab, der Viehstall aber wird dadurch geschützt, daß der Dung in den Zwölften nicht ausgetragen wird; denn nur freiliegender ›Twölven-Meß‹ gibt den Geistern Gewalt über Vieh, Läuse und Futter. Pastor ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 244.: 1266. [In den Zwölften muß man die Brunnen]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1243. [Wenn ein junges Mädchen gern wissen will] [Literatur]

1243. Wenn ein junges Mädchen gern wissen will, was für einen Mann sie bekommen wird, dann stelle sie sich in der ... ... , Meinen Hafer sä' ich. Wer mein Liebster will sein, Der stelle sich ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 240.: 1243. [Wenn ein junges Mädchen gern wissen will]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1847. [Geh zu einem Fliederbaume, schlage] [Literatur]

1847. Geh zu einem Fliederbaume, schlage stillschweigend in einen seiner Zweige drei Knoten und sprich: Flederbom, ik klag di, Dat Fewer plagt mi, Ik klag di 't an Un ga dorvan. Im Namen u. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 395.: 1847. [Geh zu einem Fliederbaume, schlage]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1750. [Smorgens Früh ging ik in den Dauge] [Literatur]

1750. Smorgens Früh ging ik in den Dauge, Begegnen mich heilige drei Jungfrauens, Die erste hieß Blutwilbert, Die andre hieß Blutstilbert, Die dritte hieß Blut-steh-stockstill. Im Namen u.s.w. – ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 374.: 1750. [Smorgens Früh ging ik in den Dauge]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1213. [In einem Dorfe bei Stavenhagen herrschte] [Literatur]

... bei Stavenhagen herrschte folgender Gebrauch: Kurz vor Mitternacht wurden stillschweigend Hafergarben auf einen Zaun auf dem Gebiete des Nachbars ... ... wurden die Garben stillschweigend wieder weggenommen und allem Vieh etwas davon gegeben. Dadurch wird der Segen vom Vieh des Nachbars genommen und auf den Ausstellenden übertragen. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 233.: 1213. [In einem Dorfe bei Stavenhagen herrschte]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Ostern/1363. [Am Ostermorgen müssen alle Ecken im Hause] [Literatur]

1363. Am Ostermorgen müssen alle Ecken im Hause mit einem in den Zwölften gebundenen Besen ausgefegt und der Kehricht vor eines Nachbarn Thür getragen werden; dann bleibt das Haus vom Ungeziefer verschont. Aus Neustadt. Von einem Seminaristen.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 261.: 1363. [Am Ostermorgen müssen alle Ecken im Hause]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Monate/1115. [Kommt der Wind am Quatembertage aus Osten] [Literatur]

1115. Kommt der Wind am Quatembertage aus Osten oder Norden, so ist die gewöhnliche Witterung kalt und trocken; kommt er dagegen aus Süden oder Westen, so ist sie warm und feucht. Aus Tessin bei Boitzenburg. Seminarist Ahrens. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 215.: 1115. [Kommt der Wind am Quatembertage aus Osten]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1781. [Blutstillen. Man nehme einen Stein] [Literatur]

1781. Blutstillen. Man nehme einen Stein ... ... streiche damit die Wunde und spreche: Rille, rille, rill'! Blut, stehe still! Im Namen u.s.w. †††. – Dann lege man den Stein an denselben Ort zurück. Küster Schwartz ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 380.: 1781. [Blutstillen. Man nehme einen Stein]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1229. [Wenn man am Altjahrsabend mit dem Lichte] [Literatur]

1229. Wenn man am Altjahrsabend mit dem Lichte ins Zimmer tritt, so wird derjenige der Anwesenden, dessen Schatten der Kopf fehlt, im Laufe des Jahres sterben. Allgemein. Vgl. Nordd. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 237.: 1229. [Wenn man am Altjahrsabend mit dem Lichte]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Johannistag/1428. [Am Tage vor Johannis, Mittags 12 Uhr] [Literatur]

1428. Am Tage vor Johannis, Mittags 12 Uhr, muß man sich sieben verschiedene Arten Blumen pflücken und davon einen Kranz binden, und diesen in der Johannisnacht unters Kopfkissen legen, dann sieht man im Traum, was man für einen Mann bekommt.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 285.: 1428. [Am Tage vor Johannis, Mittags 12 Uhr]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Geburt, Taufe/149b. [Wenn die Kinder schichten, muß man] [Literatur]

149 b . Wenn die Kinder schichten, muß man die ausgefallenen Zähne in ein Mauseloch ... ... Müschen, ik gęw di en Knœkelken, gif min lütt N. en Tœnken. Archivrath Masch in Demern; auch von K. Eggers in Hohenschwarfs. FS. 542.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 54.: 149b. [Wenn die Kinder schichten, muß man]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Pfingsten/1404. [Pfingsten werden die Häuser und Zimmer] [Literatur]

1404. Pfingsten werden die Häuser und Zimmer mit Maien (grünen Birkenreisern) geschmückt. Allgemein. Vgl. WS. a.a.O. Beyer, Mekl. Jahrb. 20, 201. Engelien Nr. 20.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 270.: 1404. [Pfingsten werden die Häuser und Zimmer]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1765. [Man spricht dreimal über der Wunde] [Literatur]

1765. Man spricht dreimal über der Wunde: Diese Wunden Heilen in Christi Wunden. Sie ecken nicht, Sie stecken nicht, Sie sollen stehen zu allen Stunden. Im Namen u.s.w. Boitzenburg, Elbgegend, ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 376-377.: 1765. [Man spricht dreimal über der Wunde]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Johannistag/1429. [Am Abend vor Johannis werden Kräuter] [Literatur]

1429. Am Abend vor Johannis werden Kräuter gegen die Hexen gesammelt, nachher sind sie nicht mehr gut. Archivrath Masch in Demern.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 285.: 1429. [Am Abend vor Johannis werden Kräuter]
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