21. Es ist die Lippe meines Freundes Ein feuchter, ... ... langen Wimpern sich, Wer schaute, wie er Herzen raubet Und es gewagt, zu schmähen mich. O Führer der Kameele, schaffe ... ... Sclave, Denn jetzt, wo Noth an Treue ist, Ist's jenes trunk'nen Luli' ...
33. Wonne beut des Gartens weiter Schoos, Und gar ... ... Noch verhüllt der Schleier sie, und schon Ist die Rose im Begriff zu scheiden. Klage, holder Sprosser, deine Leiden! ... ... Welt Ist die Strasse zu des Herzens Frieden: Wähne nicht, es lebe schön hienieden, ...
23. Ich bin es, dem der Schenke Winkel Ein Haus ... ... Gott dafür; Mein Kaiser aber ist, wer bettelt Im Staub an meines Freundes Thür. Im Gotteshaus und in der Schenke Bezweck' ich nur Verein mit ...
... betrübet; Doch kein Verliebter spricht so hart Mit Jener, die er liebet.« Der Liebe Duft ... ... Gemmenglas Rubinenwein geniessen, Musst an den Dolch der Wimper du Erst manche Perle spiessen. ... ... Säuseln Der Hyacinthe Haar begann Der Morgenwind zu kräuseln, Da sprach ich: »Thronsitz Dschem's! Wo ist Dein Glas, ...
68. Offen steht die Thür der Schenke: Dank sei Gott ... ... Falke thut, Seit auf deiner schönen Wange Es erschlossen ruht. Vor der Kibla deiner Brauen Weilet im Gebet, Wer die Kába deines Dorfes Zu besuchen ...
65. Wolle, Herr, den Freund mir wieder Wohlbehalten senden; ... ... Freunde Frommt's dir nicht zu klagen: Blutgeld nehmen sie von Jenen, Die sie todt ... ... Des Imâms Altareswinkel Kühn in Stücke hauen. Dich der Grausamkeit zu zeihen Mag mich Gott ...
... an Zaubermacht, Kam und setzte gestern an mein Lager Er sich hin, in stiller Mitternacht; Und er bog sein Haupt zu meinem Ohre, Und dann sprach er mit betrübtem Ton: ... ... Ward uns ja am Tag' des Herrschaftsbundes Diese einz'ge Gabe nur bescheert! ...
... und schon fliegen Liebentbrannt dir hundert Sprosser zu. Wenn ich in dein theures Dorf gekommen, Ist ... ... Liebe in den Schenken nicht: Denn in jedem Orte wo er weilet Strahlet ja des Freundes Wangenlicht. Wo ...
... Sterben will ich d'rum zu Füssen dir; Schön beweg'st du dich, mein holder ... ... Wuchs ich hier. »Wann – so sprachst du – willst du vor mir sterben?« Was bedeutet ... ... zuweilen sterben vor dem Schmerz. Schön beweg'st du dich; dich zu erschauen Sei dem bösen Blicke nie ...
... abgelebte Alte Strahlt in neuer Jugend Strahl. Der Geliebte that so zärtlich, Dass die ... ... Rede, Herzbethörend, süss und fein: Dein Pistazenmund – so scheint es – Taucht sein Wort in Zucker ein. Wunden hatte mir ...
... : Mir scheint's ein Jahr zu sein; Du aber kennst die Pein der Trennung nimmer, ... ... du, auf den die Stadt mit Fingern zeiget, Weil du so edel bist! Ach, dass du doch so sonderbarer ...
... Dem Strassenstaube Preis, Seit es den Stoff gewebt zu deinem Kleide, Wie die Narcisse weiss. ... ... mir Wohl hundert Knoten, als mein Herz er knüpfte An Leidenschaft zu dir. Wenn auch des Schicksal's ... ... an dir! Ich sprach: »Du bist so hart, dass ich für immer Die Stadt verlassen muss ...
... . Gar viele Hoffnung nährte ich im Herzen, Dir liebend einst zu nah'n: Allein der ... ... wie auch die Zeit sich wende, Im Stand der Nüchternheit, So dass es scheinet, mein Hafis sei trunken Vom Wein ...
51. Du sah'st wie grausam und wie hart Sich ... ... heil'ges Wild Geführt den unerlaubten Streich! Es ist an dieser Grausamkeit Wohl nur mein eig ... ... die Wüste sich Und kam im Heiligthum nicht an. Trag' der Beredtheit Ball davon, ...
85. Wonne lässt der Blick des Wirthes Und Genuss erwarten; ... ... , dass edle Häupter Ihm zu Füssen lagen: Unverschämte Kühnheit wär' es, Mehr davon zu sagen. Wer vom Himmelshaus und Eden Spricht in reichen Bildern, Will dadurch der Rebentochter Haus ...
... noch wurde nicht bekannt, Wer es sei, zu dessen Mährchen Sie ihr zartes Herz gewandt ... ... Herr, Wessen kostbareinz'ge Perle, Wessen Edelstein ist er? Glück strahlt jenes ... ... auf Jeden, Der in seiner Nähe weilt: Aber fragt um Gotteswillen, Wer ...
80. Ging je ein Mann beglückten Blickes Die Seligkeit zu suchen aus, So ging er in der Schenke Winkel Und in des freien Willens Haus. ... ... deine Laune mir getrübt: Hast du vielleicht beim Abendweine Zu vielfach deine Pflicht geübt? ...
... Sprosser ihre Reize singt, Nun ford're du das Buch der Lieder, Und schlag' des ... ... Als ungerechtes Stiftungsgeld. Dir ziemt es nimmer, zu entscheiden, Ob trüb sei oder klar der Wein: Denn ... ... der Schenke uns credenzte, Entquoll ja seiner Huld allein. Es sind die Männer, die ...
42. Geh', Frömmler, rufe mich doch nimmer Zur Paradieses ... ... Trägt Jener heim aus seinem Feld, Wer Gott zu Lieb' kein Körnchen sä'te Im Gaue dieser schnöden Welt. Dich freut der Rosenkranz, ... ... Recht auf's Paradies. Der nicht, gleich mir, für Wein in Schenken Als Unterpfand die ...
61. Weil sich in deiner Locken Ring Mein armes ... ... opfern dir gewillt. An Liebe, Sprosser, dachtest du; Da rief ich dir als Warnung zu: »Thu's nicht: ... ... er verstreut. Betritt des Mannes Wohnung nicht, Dem es an Menschlichkeit gebricht: Den ...
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro