57. Du, der Alles schon besitzet, Was man ... ... leichter Geist, Vollends in dem Augenblicke Wo dein Haupt sich schwer erweist. ... ... doch mein Herz nicht immer, Quäl' es nicht, lass es in Ruh'! Nein, behandl' es nach Belieben: Hast ...
65. Fiel in des Glases reinen Spiegel ... ... Wahl gescheh'n: Ich ward ja im Beginn der Zeiten Zu solchem Zweck schon auserseh'n. ... ... Ach, aus dem Bronn ist es gekommen, Jedoch in Netze fiel es dann! Die Ssofis ...
... seinen Kummer Man dem Weine anvertrau'n, Ist ja doch in solchen Zeiten Gar auf ... ... Des Geschickes rauhe Winde Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine ... ... , die Zeit erkrankte, Bei so unglücksvoller That: Doch wo ist des Arztes Meinung, Oder ...
... Statt jenes Stromes meiner Thränen, Dich zu erblicken mir im Schoss? Wenn jemals über ... ... beklage, Dann – sollst du mein Vertrauter sein! Da Herrscher in der Anmuth Reichen Gar stolz auf ihre Diener thun, So sei denn du in ihrer Mitte Mein Herr und mein Gebieter ...
44. Schenke! Von Zipressen, Rosen Und von Tulpen plaudert ... ... wird verschickt! Sieh das Lied, es überschreitet Zeit und Raum, eh' du's gedacht: Einen Weg von einem Jahre Macht dies ... ... Karawane Folgt ihm immer auf dem Fuss. Er stolziert durchnässt vom Schweisse, Und Jasmine auf ...
78. Zu Ende ging der Tag des Scheidens Und ... ... Der Zukunft still verborgen weilt, Er trete vor, weil nun an's Ende Das ... ... gemacht. Ich will mit Pauken und mit Harfen In Zukunft in die Schenke geh'n! Wer hat, wie ich ...
... zu: »O kehre wieder, Dien'st ja lang an dieser Pforte! Trinke Wein, wie Dschem ... ... so nieder. Bettler an dem Schenkenthore Musst du hoch in Ehren halten, Wandersmann ... ... in roher Gier befangen: Denn was that'st du, um zum Lohne Beide Welten zu verlangen? ...
... Ich's herausgegangen! Kannst du in das Dorf der Wahrheit Jemals hoffen zu gelangen? ... ... Stein der Weisen; Staub kannst du in Gold verwandeln, Machst du solche Bettlerreisen. Herz ... ... zu üben Nimmer du die Hoffnung nähren. Hast du diesem Königsrathe, O ...
... Spiegel Von des Glückes holdem Angesicht, Ward es an dem Hufe jenes Zelters Abgeglättet und gerieben nicht. ... ... : Denn, wenn Bande einen Tollen fesseln, Ist es ja für jeden Fall ein Glück. Nur allein zu ...
11. Jenem lieblichen Rubine Dank' ich dauernden Genuss; ... ... des Liebenden Geduld: Ford're sie von Gottes Gnade, Ford're sie von Gottes Huld! ... ... . Weil Hafis nach deiner Wange Lüstern ward, so denket er Weder an die Nachtgebete Noch die Morgenandacht mehr.
... die Schaar der Schönen sich So freundlich, dann gewiss Macht in der Frömmler Glauben sie In Bälde einen Riss. Wo immer mein Narzissenzweig In voller Blüthe steht, Da machen Rosige ihr Aug' Ihm ... ... Nicht über's eig'ne Haupt, Und nur was du befehlen magst, Gilt ihnen ...
... das Haar , Geräth Er gleich in Brand ; Begehr' ich, dass Er freundlich sei, Ist Er zu schmäh'n im Stand. Dem Neumond ähnlich, tritt ... ... Versucht man's noch so oft. Dem Betteln an des Liebling's Thor Entsage ...
16. Ihm vereint zu sein ist besser Als Unsterblichkeit ... ... ein Bettler und begehre! Denn es heisst ja: »Besser ist es Dass ein Glück beständig währe!« Fruchtlos würdest du, o Frömmler, Mich im Paradies erwarten: Ist ...
... In der schönen Rosenzeit. Jetzt im Lenz, im trauten Kreise, Wo man nur von Liebe spricht, ... ... Thun gleich unvernünftig, Sieh's doch nicht verächtlich an: Denn in diesem Land beneidet Der Monarch den Bettelmann. ...
... Jenes Auge schwarzen Herzens – Und ein solches hast ja du – Wirft – ich sah es – den Bekannten Keinen ... ... Nicht ertragen, dass ein Armer Klage in zu lautem Schmerz. Sieh die Frechheit der Narzisse, Die ...
33. Nicht genügt, um schön zu heissen, Lockenschmuck und ... ... an meines Auges Quelle, Das, in Hoffnung dich zu schauen, Überfliesst von mancher Welle. ... ... Wort wirkt auf die Herzen, Seit du hold es angenommen: Ja, es kann das Wort der Liebe Nie ...
... Morgenwind und schau', Wie dein Haar durch Übergriffe Es gehüllt in's Trauerblau. Dich verrieth der Wind des ... ... befrei'n: Die in deinen Schlingen weilen, Frei sind ja nur sie allein. An dem Wangenbild Hafisens Lässt ...
60. Weil dir in der Welt der Schönheit Alles ... ... Wie du hart verfährst mit mir, Ahntest du es im Geringsten, Ganz gewiss erbarmt' ich dir. ... ... nennt man dich: Magst du nun mich an dich ziehen Oder schmählich tödten ...
64. Einst warst du mehr als jetzt besorgt ... ... den Geliebten hier; Denn ich bedurfte sein, und er, Er sehnte sich nach mir. Noch ... ... silberfüss'gen Schenken Arm Hielt ja in Händen ich. Ein Bettler lehrt' am ...
13. Jener Doppellocke Ringen Kann die Hand sich nimmer nah' ... ... dies bleibt entschieden – Das Geschick nicht ändern mehr. Da ich um den Saum des Freundes Hundertmal mein Blut vergoss, ... ... Eines Seelenfreund's Gesicht: Nur mit Reinheit kann man blicken In den Spiegel, anders nicht. ...
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