Hans Thoma Im Winter des Lebens
Sams o'd-Din Mohammad Hafez (1324/1326–1389/1390)
... Achtung vor der persönlichen Freiheit des Einzelnen erkennen, das man eigentlich im 20 Jahrhundert auch bei einer hohen Obrigkeit als selbstverständlich voraussetzten sollte. Die Opfer dieser Rechtspraxis sollten in Fällen, wo die Untersuchungshaft ohne genügende Grundlage verhängt oder wo sie pflichtwidrig in die Länge gezogen worden ist, ...
... den Sieg über ihren festen Willen, und bewegt stand er am Ende ab von seinem Begehren, als Erna mit Thränen ... ... umfaßte ehrerbietig ihre schlanke Gestalt, sie aufs Roß zu heben. Es am Zügel führend, und ihr nun die Regeln ... ... und Tragen geübt hatte, in ihr Gemüth, und es schien ihr in dem heitern Traum ihrer ...
XI Es wurde ihm an diesem Tage keine einsame ... ... ihr zuflüsterte, die Frage zu verbinden, ob er sich dann an sie anschließen dürfe, um – sei es auch im störendsten Gewühl – sie wieder ... ... Lippen, daran zu mahnen, daß er , er es sei, der die Herrliche besitze ...
... Fragen keine habe, und daß er eher an seinen Zweifeln als an ihr habe zweifeln ... ... da ihre Heiterkeit nicht kindlich spielend, wie er es an Frauen liebte, sondern oft stechend ... ... blühenden Bewerber von Erna ab, und wo möglich auf sich zu lenken strebte, indem sie ...
... Still in ihren Leiden, in mondheller Blässe lag sie da, in den gefalteten Lilienhänden die ... ... bereits geöffnet hatte, hörte Alexander ihr zu. So geh voran, Du Himmlische! da uns hienieden das Glück ... ... Hand, und flüsterte leise, in seinem Schmerz verloren: Du willst es – ich werde Dir ...
... Man schien nur auf ihn gewartet zu haben, um sich zu Tische zu setzen. Alexander wählte seinen Platz ... ... die den geliebten Gegenstand gekränkt zu haben fürchtet, redete er sie an, und bat um die Erlaubnis, ihr in ...
... ein schönes Meteor meinem armen Leben nur glühtest, um so früh zu erlöschen? Hier auf dem feuchten Kirchhof, ... ... die langsamen Pulse der Abendglocke zu ihm herüber. Es war, als ob diese Töne seine Besinnung ... ... neuen Muth und neue Kraft in seine ermattete Seele. Als er in die Stadt zurückkehrte, hatte ...
... s öftere Besuche nicht. Sie hatte es zu lebhaft empfunden, daß es ihrer Nähe, ihrer vertraulichen ... ... könne den Zwist, den sie zu vermeiden suchte, nur um so schleuniger entzünden. Sie rief ... ... s Pferd vorzuführen. Hierauf ging er ohne Abschied in ein Nebenzimmer, wo er, die Thür ...
... in die Gegend hin, wo sie wohnte, und ehe er es noch ahnete, fand er sich in ihrer Nähe, und von ... ... Würde als Gattin und Mutter mahnte, so hätte es ihr Verrath an der Freundschaft geschienen, den einmal ...
... da seine ganze Seele sich in den Gedanken an Erna und in ihren Anblick versenkt hatte. ... ... Linovsky vielleicht nicht wohl geworden sei, da er sie nicht mehr an ihrer Seite erblicke. Ach ... ... vorzuschreiben, vielleicht ihren Kerker noch enger zu umgränzen, als da, wo sein Despotenauge seine Schranken bewacht, ...
... um der inneren Angst zu entrinnen, oder vielmehr um sie zu betäuben, rannte er ... ... Krankenbette gewähren könne. Wie gern hätte er, da er auf andere Weise gezwungen war, gegen sie ... ... des Orients jetzt benutzen mögen, um in dem Strauß, den er für sie band, seinen ...
... tiefer Betrübnis durchdrungen sieht. Wie um so heftiger erschütterte es jetzt Alexandern, die Gräfin so zu erblicken, da ihr ... ... dieser Wunsch schon der Freundin, wie um so viel weiter mußte er ihn von ihr ... ... wußte, je mächtiger fühlte er sich hingezogen zu dem Kreise, wo sie lebte und litt, ...
... flog durch seinen ganzen Körper, und krampfhaft hatte er, ohne es selbst zu wissen, beide Fäuste geballt. Da ... ... wie himmlische, trostverheißende Sterne, ehe sie in milden Thränen hinthauten, und in diesen Thränen fand sie Linderung ... ... , sprach sie; denn kein Opfer darf mir zu schwer seyn, wenn es die Beschwichtigung des Mannes gilt, dem ich ...
... , keine Lust hatte, ein Adelsparadies zu gründen, so kam es zu Zerwürfnissen und schließlich zur Auflösung ... ... Beruf verfehlte, das Genie Preuschens – so hieß er; er ist in einem Nachruf der »Frankfurter Zeitung ... ... Frühreife erworben. Ich fing erst in den Jahren zu wachsen an, wo für die meisten ...
Nachlieferungen zu meinem Leben nach bestem Wissen und Gewissen, stets mit kräftigem Wollen, oft mit schwachem Können von Johann George Scheffner
Briefe an Freunde und Bekannte 1914–1916
Briefe an die Frau und die Mutter 1914–1916
Im Herbst Wie mit Flor bezogen ist der Himmel, Graue ... ... Tön' auch mir mit Deinem Schmeichelworte, Hoffnung, Frieden in das bange Herz; Kränze windend um der Zukunft Pforte, Deute Du der Sehnsucht ihren Schmerz. Und wenn einst der ...
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