131. Dem Brüten über dieses Sein, ich rat' euch, daß ihr ihm entsagt, Und mit Gedanken solcher Art euch, Freunde, nicht mehr nutzlos plagt; Sucht zu zerstreun euch und seid froh! Denn, als der ganze Erdenkram Erschaffen wurde, hat ...
131 Du bist so herrisch, Herz! für deine Gaben, Wie andre, die ihr Liebreiz grausam macht: Denn wohl weißt du, mir liebekrankem Knaben Bist du mein schönstes Kleinod, mein Smaragd. Und doch, traun, mancher sagt, der dein Gesicht Gesehn ...
131. Einer fragte: Woran es den Fürsten am meisten fehle? Worauf er zur antwort bekam: An leuten / die die wahrheit reden.
131. Ich habe kürzlich in einem schönen Schlosse in der Umgegend von Paris einen sehr hübschen, begüterten und geistreichen jungen Mann von kaum zwanzig Jahren kennen gelernt. Der Zufall führte ihn dort beinahe allein und für lange Zeit mit einem bildschönen achtzehnjährigen Mädchen zusammen, das ...
Hunderteinunddreißigste Geschichte geschah an einem Mann, der hört von seinem Weib, wie sie ihr Tochter straft, denn sie war eine öffentliche Temee (Hure). So hört der Mann wie sie ihre Tochter straft un sie sagt also: »Meine Tochter, nit sei also eine offenbarliche Hur, ...
Der 131. Psalme Domine nō est exaltatū, etc. Ein Lehr Psalm, allein auff Gottes barmhertzige gnad, nicht auff eigene angemaßte kräffte zubauen. 1. Herr, mein hertz ist hochfahrend nicht, hab kein stoltz aug noch hoch gesicht, ...
131. Auf ein paar harken ein federsack, auf dem federsack ein grütztopf, auf dem grütztopf zwei perlen. – Das huhn.
Psal. 131. Domine non est Ein lere, Daß wir alleyn auff Gottes wort sehen, seiner hülff gewarten, nit auff eygne frommkeyt bawen sollen. 1. Herr, wenn mein hertz recht vberdenckt mein ellend sündtlich leben Darinn ich gantz vnd ...
131. Wenn auch nur éin haar, wenn es nur ein pelz ist!
Psalm 131 1 Ein Lied Davids im höhern Chor. HERR, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Augen sind nicht stolz; ich wandle nicht in großen Dingen, die mir zu hoch sind. 2 Ja, ich habe meine ...
CXXXI. 1 Ein Lied Dauids im höhern Chor. HERR / mein hertz ist nicht hoffertig / vnd meine augen sind nicht stoltz / Vnd wandele nicht in grossen dingen / die mir zu hoch sind. 2 Wenn ich meine Seele nicht ...
131. Sankt Remaclus Fuß zu Spa In dem quellenreichen Spa, darinnen mehr denn hundert Gesundbrunnen ihre Heilwasser ausströmen, ist eine Quelle, die heißt Groesbeeck, die ist ein Jungbrunnen und Frauenbad, absonderlich heilsam und kräftigend. Nahe dabei ist das Zeichen eines Fußes tief in ...
131. Die poetische Krönung 1 Dir, Gott der Dichter, muß ich's klagen, Sprach Hermann: Schönaich darf es wagen, Und singt ein schläfrig Lied von mir. Sey ruhig, hat Apoll gesprochen, Der Frevel ist ...
CXXXI. [Rand: Dschami . 906.] Ein Fürst aus Balch reiste nach Bagdad, und von dort wallfahrtete er nach Mekka. Der Wind hob den Schleyer einer Frauensänfte aus der Karawane auf, und der Anblick des entschleyerten Engelgesichts raubte dem Fürsten Besinnung und Ruhe. ...
131. Der Blumenstein Als auf dem Blumenstein bei Rotenburg in Hessen noch Ritter lebten, wettete eines Abends ein junges, mutiges Bauernmädchen in dem benachbarten Dorf Höhnebach, daß es um Mitternacht bei Mondschein hinaus auf die furchtbare Burg gehen und ein Ziegelstück herabholen wollte. Sie ...
131. Auf den Veit Veit ist ein witz'ger Kopf, und zählet sechzig? – Mein! Er hat noch lange hin, ein kluger Kopf zu sein.
131. Hexe und Glocke. Als die Schattdorfer sich bemühten, die neue grosse Glocke in den Kirchturm zu hängen, da wollte es gar nicht gelingen; die Glocke wollte einfach nicht hinein. Im nahen Kilchenacherli aber stand so ein Guschi und schaute den Arbeiten zu. Der ...
Der 11. (56. 131.) Kühl-Psalm/ Als er zum fünfften-mahl den 27. May 1686. das Paris betreten/ und den 1. Junius im des virzehnden Ludewigs Säule auf den Platz des Victoires sieben-mahl getriben wurdeen; gleich ausgesprochen im eifer Gottes ...
CXXXI. Ein new Lied, von einer Pfaffenkellerin. 1. Nun lond uns frisch und frölich sein, und unser pfaff ist voller wein, er hat sein kellerin geschlagen, der sigrist laufft jtzund das dorff auff, er wil jn gar verklagen, ...
131. Das Paradeis in Pein Mensch, bist du Gott getreu und meinest ihn allein, So wird die größte Not ein Paradeis dir sein.
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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