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Büssen [Wander-1867]

1. Büssen vnd recht thun find allzeit gnad. – Henisch, ... ... . Es ist niemand, er habe etwas zu büssen oder zu wandeln. – Graf, 322, 267. »Es ... ... zu wandeln.« ( Würth, 66. ) 6. Man soll Jeden büssen nach seiner Würdigkeit . ...

Sprichwort zu »Büssen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/1./117. Der Schatz im Bussen [Literatur]

117. Der Schatz im Bussen. Mündlich.

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 85-86.: 117. Der Schatz im Bussen

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/1./31. Der Reiter auf dem Bussen [Literatur]

31. Der Reiter auf dem Bussen. Von Unlingen. ... ... Tag einen gepanzerten Reiter auf weißem Roß den Bussen auf-und abreiten. Er thut das zu gewissen Zeiten häufiger und immer auf dem gleichen Weg. Auf dem Bussen war ehedem ein Götzenaltar.

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 26.: 31. Der Reiter auf dem Bussen

Hilarius Salustius/Werk/MELANCHOLINI - wohl-aufgeraumter - Weeg-Gefärth/Ein Wolff muß den Fraß theuer büssen [Literatur]

Ein Wolff muß den Fraß theuer büssen. In dem Leben S. Remacli wird erzehlt / daß dieser bey Erbauung des Closters Stablo im Lütticher Bisthum /sich eines Esels zu Stein- und dergleichen tragen gebraucht / welchen hernach ein Wolff gefressen: derohalben S. Remaclus den ...

Literatur im Volltext: Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 187.: Ein Wolff muß den Fraß theuer büssen

Hilarius Salustius/Werk/MELANCHOLINI - wohl-aufgeraumter - Weeg-Gefärth/König Caredus muß seinen Garten-Lust mit dem Tod büssen [Literatur]

König Caredus muß seinen Garten-Lust mit dem Tod büssen. Caredus König in Schottland / hatte bey seiner Hofhaltung einen Garten anlegen / denselben mit allerhand Blumen / Früchten und unterschiedlichen Kunst-Stücken aufs herrlichste ausstaffieren lassen. Der nun einstens die Reichs-Sorgen mit einiger Lustbarkeit ...

Literatur im Volltext: Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 167-168.: König Caredus muß seinen Garten-Lust mit dem Tod büssen

Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von/Gedichte/12. Anhang zum Herrnhuter Gesangbuch 1743/1878. [Die schrift redt so naturell von des Lämmleins büssen] [Literatur]

1878. Mel. Jesus Christus blik dich an. 1. Die schrift redt so naturell von des Lämmleins büssen. Und ich will ein' iede stell seiner wunden grüssen. 2. Die man Jesu erst geschlitzt, seine bunds-gliedswunde: was die dörner ...

Literatur im Volltext: Nikolaus Ludwig von Zinzendorf: Ergänzungsbände zu den Hauptschriften, Band 2, Hildesheim 1964, S. 1800.: 1878. [Die schrift redt so naturell von des Lämmleins büssen]

Logau, Friedrich von/Gedichte/Sinngedichte/Salomons von Golaw deutscher Sinn-Getichte andres Tausend/Desz andren Tausend andres Hundert/29. Büssen [Literatur]

29. Büssen Auff finstres folget Licht; auff Nächte folgen Tage; Wie kummts, daß nimmer Ruh sich finden wil auff Plage? Wie kummts, daß nimmer Reu sich finden wil auff Sünden? So würde sich das Heil auff Straffe leichtlich finden.

Literatur im Volltext: Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 254.: 29. Büssen

Hilarius Salustius/Werk/MELANCHOLINI - wohl-aufgeraumter - Weeg-Gefärth/Cambysis Kriegs-Heer - muß die Zerstörung Jovis Götzen-Tempels theuer büssen [Literatur]

Cambysis Kriegs-Heer / muß die Zerstörung Jovis Götzen-Tempels theuer büssen. Nachdem Cambyses der Persiern König gantz Egypten-Land überwältiget hatte / liesse er alle Götzen-Tempel im Land niederreissen / und befahle nicht einmahl den Jovi zu Ehren herrlich erbauten Tempel zu schonen ...

Literatur im Volltext: Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 329-330.: Cambysis Kriegs-Heer - muß die Zerstörung Jovis Götzen-Tempels theuer büssen

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/1./117. Der Schatz im Bussen/2. [Im Bussen ist ein Schatz verborgen. Zu ihm führen] [Literatur]

2. Im Bussen ist ein Schatz verborgen. Zu ihm führen drei eiserne Thüren durch den alten Schloßthurm, das noch ein römischer Thurm sein soll. Da sizt ein altes Weib darin, die schnappt mit einer Scheere immer nach einem Faden, an welchem ein Mühlstein hängt ...

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 86.: 2. [Im Bussen ist ein Schatz verborgen. Zu ihm führen]

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/1./117. Der Schatz im Bussen/1. [Im Bussen liegt ein Schatz begraben. Wer ihn heben will] [Literatur]

1. Im Bussen liegt ein Schatz begraben. Wer ihn heben will, muß durch den alten Thurm (man sagt, römischen Ursprungs) Nachts um zwölf Uhr hinabsteigen. Kann der Verwegene den Anblick dreier Schreckbilder ertragen, ohne die Flucht zu ergreifen, hat er den Schatz zu ...

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 86.: 1. [Im Bussen liegt ein Schatz begraben. Wer ihn heben will]

Schweiz/Josef Müller: Sagen aus Uri/Band II/6. Geister und Gespenster/A. Äussere Erscheinung der Geister und Gespenster/Kopflose/426. Wo man sündigt, muss man büssen [Märchen]

426. Wo man sündigt, muss man büssen. Vor alten Zeiten, so habe ich oft erzählen hören, geschah es einmal, dass einem Schächentaler, der zur Nachtzeit von Altdorf durch das Hellgässli hinauf heimwärts wanderte, aus einem Seitengässli ein älterer Mann in die Quere gelaufen ...

Märchen der Welt im Volltext: 426. Wo man sündigt, muss man büssen

Abschatz, Hans Aßmann von/Gedichte/Gedichte/Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte/Sonntags- und Fest-Gedancken/[Du fastest/ grosser Gott- den Apffel-Biß zu büssen] [Literatur]

[Du fastest/ grosser Gott/ den Apffel-Biß zu büssen] Du fastest/ grosser Gott/ den Apffel-Biß zu büssen/ Laß mich den Trost darvon versucht zur Frucht genüssen.

Literatur im Volltext: Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 2, S. 135.: [Du fastest/ grosser Gott- den Apffel-Biß zu büssen]

Wenz, Dominicus/Werk/Lehrreiches Exempelbuch/Anhang bestehend erstlich in Freuden-Geschichten von der Heil. Beicht/5. Abtheilung/Das 3. Capitel [Literatur]

... Schrift-Gelehrten, daß zu Zeiten grossen Sündern kleine Bussen mögen gegeben werden. 1. Aus Ursach grosser innerlichen Reu, oder Zerknirschung ... ... ewigen Leben keinen Schaden leyden wollte, daß diese einsmahls gebeichtet, in etlichen auferlegten Bussen Entschuldigungen so weit vorgewendet habe, bis ihr der Beichtvatter zur ... ... hundert Jahr leben, so wolte ich hundert Jahr büssen. In Ansehen dessen, wohl wissend, daß GOtt ein ...

Literatur im Volltext: Wenz, Dominicus: Lehrreiches Exempelbuch [...] ein nutzlicher Zeitvertreib als ein Haus- und Les- Buch. Augsburg 1757, S. 878-882.: Das 3. Capitel

Wenz, Dominicus/Werk/Lehrreiches Exempelbuch/Anhang bestehend erstlich in Freuden-Geschichten von der Heil. Beicht/5. Abtheilung/Das 4. Capitel [Literatur]

Das vierte Capitel. Alle Bussen, seynd gegen der Sünd gerechnet, gar zu klein. Philipp, ... ... ist allen Beicht-Vättern zur Nachricht, mit denen, welche sich gutwillig zu strengen Bussen antrangen nicht allezeit gar zu streng zu verfahren. Ein jeder Beichtvatter ...

Literatur im Volltext: Wenz, Dominicus: Lehrreiches Exempelbuch [...] ein nutzlicher Zeitvertreib als ein Haus- und Les- Buch. Augsburg 1757, S. 882-884.: Das 4. Capitel

Adam [Wander-1867]

1. Adam hat das Obst gegessen und wir haben das Fieber ... ... . *2. Adam hat genascht verbotne Bissen und wir müssen dafür büssen. 3. Adam iss. – Agricola, 746. Von ...

Sprichwort zu »Adam«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Fangen

Fangen [Wander-1867]

1. Der, den man fängt, hat auch sein Haut . – ... ... 3. Fängt ein Bauer einen Hasen im Kraut , so muss er's büssen mit der Haut . Erinnert an die Härte der frühern Jagdgesetze. ...

Sprichwort zu »Fangen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1248.
Leiche

Leiche [Wander-1867]

1. Eine Leiche bleibt eine Leiche, auch wenn man sie mit Rosen besteckt. 2. Leiche muss man mit Leiche büssen. (S. Leib ⇒ 72 u. ⇒ 73.) – ...

Sprichwort zu »Leiche«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 12.

Blechen [Wander-1867]

1. Dafür soll er mir blechen. D.h. büssen, Genugthuung, Schadenersatz geben. Frz. : Il me la payera plus cher qu'au marché. ( Lendroy, 375. ) 2. Er muss blechen. – Eiselein, 82. Von ...

Sprichwort zu »Blechen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Missethat [Wander-1867]

1. Aygen vnnd verflucht sein, kompt von missethat. – Agricola II, 386. 2. Eine Missethat muss oft büssen eine ganze Stadt . Lat. : Saepe subit poenam plebs tota miserrima tantum unius ob noxam. ( Chaos, 982. ) ...

Sprichwort zu »Missethat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Grosshans [Wander-1867]

1. Grosshans überkommt eine kleine Tasch. ( Schweiz. ) – Kirchhofer, ... ... . – Eiselein, 259. 3. Was Grosshans sündigt, muss Kleinhans büssen. – Körte, 2425; Simrock, 4063. ...

Sprichwort zu »Grosshans«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
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