... lieh nun immer jenem Hasse seine Parole. Im Mittelalter trug diese Parole die düstre Farbe der katholischen Kirche, und man schlug ... ... die Schwarzen waren das gemeine Volk. – Wir leben nicht mehr im Mittelalter, auch das gemeine Volk wird aufgeklärter, schlägt die ... ... liegt ganz an jenem Wahnsinn, womit man im Mittelalter die Bedeutung der Industrie verkannte, den Handel als etwas ...
... das hohe und heilige Bild einer europäischen Ritterschaft, von welcher uns das Mittelalter so schöne Muster zeigt. Die Dichter, deren Leben in der Vergangenheit und ... ... einer geschichtlichen Herrlichkeit machen und fest überzeugt sind, es sei das Lehnverhältnis im Mittelalter wirklich ein so hoch menschliches und ritterliches Verhältnis ...
Fëdor Michajlovič Dostoevskij Der Teufel Iwan Fjodorowitschs Alptraum ... ... . Um wieder auf diese absonderliche Legende zu kommen, sie stammt noch aus dem Mittelalter (aus unserm, nicht aus eurem Mittelalter), und selbst bei uns glaubt niemand mehr an sie, ausgenommen die sieben Pud ...
Siebenzehntes Kapitel Gedanken in einer Krypte Der Schriftsteller, welcher seinen Namen ... ... , wie er gestern dachte, noch wie er morgen denken wird. Abgetan liegt das Mittelalter hinter uns mit seinen zwei Entdeckungen, der Hierarchie und der christlichen Kunst. Die ...
Auf dem Vorgebirg. Trommeln und kriegerische Musik von unten. Des ... ... nichts als leere Schneckenhäuser; Gar manch Gespenst hat sich darein geputzt, Das Mittelalter lebhaft aufgestutzt. Welch Teufelchen auch drinne steckt, Für diesmal macht es ...
... Gewerbe blühten daher wie jetzt so schon im Mittelalter. Für des Ackerbaues rechten Betrieb sorgt die landwirthschaftliche Schule zu Hohenheim, auch ... ... endlich hat die Dichtkunst recht eigentlich ihre Heimath. Den schwäbischen Minnesängern gebührt im Mittelalter der Preis und die Hohenpriester der göttlichen Kunst, Schiller und Uhland, nennen ...
Kapitel VII Den andern Tag war die Welt wieder ganz in Ordnung ... ... Griechischen will ich gar nicht sprechen; ich ärgere mich sonst zuviel. Die Mönche im Mittelalter hatten so ganz unrecht nicht, wenn sie behaupteten, daß das Griechische eine Erfindung ...
Achtzehntes Buch Zu literarischen Angelegenheiten zurückkehrend, muß ich einen Umstand hervorheben, ... ... sich ein eigenes Verhältnis; sie wußte in ihrer tüchtigen graden Art sich gleich ins Mittelalter zurückzusetzen, um als Aja bei irgend einer lombardischen oder byzantinischen Prinzessin angestellt zu ...
4. 1 O dieses ist das Tier, das es ... ... und in ihr. 1 Das Einhorn hat alte, im Mittelalter immerfort gefeierte Bedeutungen der Jungfräulichkeit: daher ist behauptet, es, das Nicht-Seiende ...
Neunzehntes Buch Durch das leichte Kläffen eines uns entgegen kommenden Hündchens angemeldet ... ... Sitten fest zu halten. Sie waren nicht abgeneigt, dies einzusehen, besonders da vom Mittelalter die Rede war, welches ihnen als eine zweite Natur verehrlich schien. Sie verließen ...
IV Weltliche Richtung Wir verließen oben bei Wolfram von Eschenbach das ... ... um so schlagfertiger aber gegen alles Höhere im äußeren Leben gerichtet, das sich im Mittelalter auf der Grundlage der Kirche aufgebaut hatte. Und so sehen wir denn in ...
II Kampf und Übergang Die alte Welt war allmählich eine Lüge ... ... diesen Spuren den Strom der deutschen Poesie aus dem alten Sagenwalde bis tief in das Mittelalter hinein verfolgen. Denn jene Gotenlieder, die von lateinischen Schriftstellern als Volksgeschichte in Prosa ...
§. 17. Dr. Simrocks Mahnwort. »Dem Gefühle der ... ... Jahrhundert knüpfte an die Wiederkehr des als Kaiser verjüngten Gottes seine eigenthümlichen Erwartungen. Im Mittelalter sollte die Wiedergewinnung des heil. Grabes erfolgen und der heidnische Glaube ganz vergehen; ...
... Stoff für die Dichter ist das christliche Leben im Mittelalter. Nur durch das Christentum konnten auf dieser Erde sich Zustände bilden, die ... ... Scholastiker haben über Dinge disputiert, wovon wir kaum begreifen, wie man sie im Mittelalter auch nur aussprechen durfte. Aber dieses geschah vermittelst der Distinktion, ... ... diesem parabolischen Geist wurden nun auch alle Künste im Mittelalter behandelt, und diese Behandlung ist romantisch. Daher in ...
Neunzehntes Kapitel Geschichte des deutschen Stutzers »Als mein Großvater, ... ... kämpft, wie der gewaltigen Währinger einer. Er hat das ein wenig rohe und gemeine Mittelalter modernisiert, oder vielmehr unsere heutige modische Welt in einigen frommen Mystizismus einbalsamiert, und ...
Drittes Buch Es geht die Sage, daß ein englischer Mechanikus, der ... ... der ontologische Beweis derjenige ist, den Descartes aufstellt und der schon lange vorher im Mittelalter, durch Anselm von Canterbury, in einer ruhenden Gebetform ausgesprochen worden. Ja, man ...
... oder minder feindselig entgegenstehen. Vorzüglich das ganze Mittelalter hindurch, bis auf den heutigen Tag, wurde solchermaßen gekämpft, und dieser ... ... Kämpfe. Die zwei Parteien, die wir, im katholischen Gewande, während dem ganzen Mittelalter kämpfen sahen, die platonische und die aristotelische, haben nur Kostüme gewechselt und ...
256. Die Extersteine. Mündlich. Der Teufel hat einmal in ... ... deren Gestalt, nur meist geflügelt, pflegen wir uns ja den Drachen vorzustellen. Dem Mittelalter muß die Vorstellung des Gieß- und Sturzbachs als Drachen noch sehr geläufig ...
III Die christliche Poesie Die alten Mythologien waren, bis auf ... ... , gewissermaßen Epos und Lyrik in ein Ganzes zusammenfassend, überall zuletzt. Daher hat das Mittelalter eigentlich noch gar kein Drama; wohl aber schlummern in diesem großen Völkerfrühlinge ...
VIII Die Oppositionsparteien Einer meiner Freunde hat die Opposition im Parlamente ... ... sie seit langer Zeit dazu gedient haben, die Begriffe zu verwirren. Wie im Mittelalter die Namen Ghibellinen und Guelfen durch Umwandlungen und neue Ereignisse die vagesten und veränderlichsten ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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