... Ehre und unsterbliches Lob durch seine Tapfferkeit und grosse Leibes-Stärcke erlanget / als der Hercules. Denn ... ... Weibs-Personen allzusehr unterthänig machet. Man findet zuweilen bey Menschen übernatürliche Stärcke. Niemand verlasse sich auf seine Stärcke / es kan gar leicht ein Stärckerer über ihn kommen und ihm seinen ...
83. Güte Wercke Daß Gott mir durch sein Werck in mir den Glauben stärcke, Für diß Werck gelten nichts viel tausend meiner Wercke.
II. Im Rauschenbach war einmal ein Aufseher beim Tannenpflanzen. Zu dem ... ... kam ein Mann, das mag wohl ein Venediger gewesen sein. Der nahm ihn eine Strecke weit unter eine Tanne, da gruben sie und fanden unter einer Wurzel ...
25. Auff Peninnam Wann man sagt von Frauen-schwächen, lacht Peninna dieser Wercke; Was den andren bringet Schwäche, dienet ihr zu einer Stärcke.
37. Hand und Treu Weiland war die Hand Unsrer Treue Band; Ietzt legt ihre Stricke Durch die Hand die Tücke.
363. Verwünschte Prinzessin bei Alt-Strelitz. Bei Alt-Strelitz, eine kurze Strecke vom Brandenburger Thor, liegt auf der Chaussée, die nach Woldegk führt, dicht bei den Scheunen die sogenannte Stalenbrücke, eine kleine steinerne Brücke, die über einen breiten Graben führt. Vor vielen ...
70. Namen ohne Sache Was hat doch wol für Stärcke Ein Glauben ohne Wercke? Wozu sind doch die Titel, Bey welchen keine Mittel?
XI. Zigeuner. Zigeuner sind auch keine Narren, Wenn sie ... ... (Meyers schwäb. Volksl.) Die Zigeuner können auch aus einem Stricke, der an einer Stallwand hängt, melken. (Lütolf.)
6. Bei Fredelsloh ist der sog. Stapelberg. In denselben führt ein mehrere Fuß breiter und mannshoher natürlicher Erdgang hinein, der sich unter einer ganzen Strecke Landes hinzieht. In diesem Gange sollen ehedem Zwerge gewohnt haben.
Uber ein Spinn-Hauß Die Diebe machen selbst das Seil/ Den Huren wird das Spinnen hier zu Theil. Die ersten/ weil sie stets dem Stricke nachgegangen/ Die andern/ weil sie sich in ihrem Garn gefangen.
76. Glaube und Wercke Der Glaub auff Christus Werck, der Glaub auff meine Wercke Was jener oder der zum Troste hat für Stärcke, Hiervon zeugt zwar die Schrifft, doch frag auch den um Rath, ...
621. Künden durch Lichter und Weinen. 1. Im Trästal ennet der Märcht sah man oft nachts ein Licht eine Strecke weit hinaufgehen, zuerst dem Wege folgend, dann ins Tal hinein, wo es verschwand. An dieser Stelle wurde später der Strassmeister-Maria tot, von ...
96. Der Christen Rätzel Heil erfolgte durch die Wunde; Kranckheit diente zum Gesunde; Freude wuchs auß Traurigkeit, Stärcke von Gebrechligkeit; Sterben brachte zu dem Leben, Und das fallen zum ...
921. Der Jodelbub. 1. In der Unteralp, Andermatt, spukte es ... ... Abfahren von der Alp, war ein Melkstuhl zurückgeblieben, und ein Handbub lief eine grosse Strecke zurück, um ihn zu holen. Wie er in die Hütte trat, sah ...
1. Als man in diesem Dorfe des Schwarzwaldes zur ersten lutherischen Predigt ... ... Glocke zog, welche Susanne hieß, fiel sie gleich aus dem Kirchthurm und eine Strecke den Berg hinab. Man lud sie auf einen Wagen, woran zehn Ochsen gespannt ...
821. Ein Woüti in Form einer jungen Tanne begleitete einst den alten ... ... Imholz ennet der Märcht, der durch die Kehre vom Klausen herab kam, eine schöne Strecke weit bis zur ersten Alphütte; und immer war es ob der Strasse. ...
49. Auff Jungfer Wunderfein Seht, wie ist unsre Wunderfein so elementisch schön! Der Rachen bläset starcke Lufft, die Nas ist Feuer-roth; Auß Augen weist sich Wasserflut, auff Zähnen Erd und Koth; Seht, wie kan so ein enger Raum so voller ...
42. An einen kriegrischen Held Als aus deiner Sinnen Stärcke Jupiter nahm ein gemerke, Daß du durch so kühnes streiten Würdest biß zum Himmel schreiten, Sprach er: Uns die Ehre bleibe! Dannenher ich einverleibe Diesen Held ...
659. Die Wäscherin am Wallbach. Zwischen Gelbensande und Hirschburg fließt durch den Gelbensander Forst ein Bach, dessen beide Ufer sich auf einer Strecke wallartig erheben, weshalb der Bach da ›Wallbach‹ heißt. Hier auf einer Brücke ...
403. Der gespenstische Jäger zu Arsdorf. Die Strecke zwischen Ketschend bis in den Köp-Wald, eine Gegend nahe bei Arsdorf, war das Gebiet eines gespenstischen Jägers, der allnächtlich von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang mit seinen Hunden jagte; dann hörte man Hussa-Rufen, Schießen ...
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