Capitain d'Armes frisst den Kranken das Brot auf.
... Tönt es widrig ringsumher! Armes Bayern, armes Bayern, Du hast keinen Dichter mehr! ... ... Königs kniest Du seufzerschwer: Armes Bayern armes Bayern, Du hast keinen Dichter mehr! ... ... Doch mit seinem Mordgewehr: Armes Baiern, armes Baiern, Du hast keinen Dichter mehr! ...
»Warum o armes Herz« Warum, o armes Herz, Willst du so tief versenken Dich in Erinnerungsschmerz, Und weinend nur gedenken An Alles, was du je Geliebet und besessen, Kannst der Enttäuschung Weh Denn niemals ...
[O weh, o weh, du armes Land!] O weh, o weh, du armes Land! Es haßt dich Nicolai; Er spricht dir ab Sinn und Verstand, Als wärst du ein Owai. Denn ach, sein kritisch Auge fand ...
[Ich bin ein armes Lämpchen nur] Ich bin ein armes Lämpchen nur, Ein dämmerndes in dunkler Nacht; Du bist die lichte Morgenpracht Aufstrahlend im Azur. Du strahle nur, du prange nur! Wiewohl vor deinem Angesicht Des armen ...
VII. 1. Ich armes megdlein klag mich sehr, wie wil mir nu geschehen, das ich den hertz allerliebsten mein, so lang nit hab gesehen, der mir viel weil ond zeit vertreibt, sonst keiner auff dieser erden, ...
[Dv armes Würmlein, hast genug] Dv armes Würmlein, hast genug Nach deinem Alter außgestanden, Eh' als dein Seelchen seinen Flug Genommen auß des Leibes Banden, Daß ja kein Christ von Creutz und Pein Hie nicht mög außgenommen ...
3. »Was hat mein armes Herz denn gegen Gott verbrochen, Daß, da es kaum geheilt, von ihm auf's Neu gebrochen? Wenn neu sich öffnete der alten Wunde Riß, Die du vernarbt geglaubt, dann halte für gewiß: Es war ...
[Es weint mein armes Herz] Es weint mein armes Herz, Wie auf die Stadt es regnet, Ach, welch ein banger Schmerz Durchdringt und quält mein Herz? Wie rauscht so sanft der Regen Auf Strasse und auf Dach. ...
[Ich armes Mädchen] Ich armes Mädchen, Ich arme Waise, Gewohnt, zu darben Im Jammergleise! O wenn mir noch Die Mutter lebte, Ihr sanftes Herz Entgegenbebte, Von Trost und Treue Der reinste Quell! ...
Ein armes Kind im Elternhaus. Ein gut gestelltes Hauswesen geht ordnungsmäßig fort, ohne täglich frisch aufgezogen zu werden. Der rasche Taktschlag der Drescher war schon laut, als Dominik ärgerlich ob seines langen Schlafes erwachte; er besann sich aber, daß er ja das Hans verlassen ...
41. Wie ein armes Mütterchen zu vieler Wäsche kam und dieselbe wieder verlor. In einem abgelegenen Dorfe auf einem hohen Berge lebte einmal ein gar armes Mütterchen, das den bittersten Mangel litt. Eines Tages nahm es einen Stock und ...
2140. Mel. Du wollest uns das etc. 1. Mein armes herze schämet sich der segen, die sich im chor der ledgen brüder regen. 2. Wie manchen hast du seit der zeit erwehlet, und deiner Creuz-Gemeine beygezehlet. 3 ...
2224. Mel. Nun danket alle Gott. 1. Ich armes würmelein im grunde gantz verdorben doch von dem Lämmelein mit blutgem schweiß erworben ich stell mich heute dar so wie ich bin und war und küß die nägel-maal vor meine gnaden-wahl. ...
5. Von Alten-Veldorf ging ein armes Ehepaar aufs Rübenstehlen, sie mit der Kürm auf dem Rücken, er mit dem Schubkarren. Der Schubkarren ist aber nicht geschmiert gewesen, und knarzte bey jedem Umgange des Rades: »afs Roubmsteln, afs Roubmsteln.« Als sie ...
2. Es war ein armes Weib guter Hoffnung und wußte nicht, wo eine Gevatterin bekommen. Da ging sie einmal schweren Herzens aus, den letzten Gang zu thun und es begegnete ihr eine schöne milde Frau in blauem Mantel. Die Frau frug die betrübt ...
w) Rübezahl führet ein armes Weib zum großen Schatz. Folgende Geschichte erzehlte mir ein Schlesischer Studiosus, wie nehmlich ein armes Weib auf dem Gebirge hätte wollen Wurzeln suchen, da wäre zu ihr der ...
1. Was das Publikum betrifft, kann nicht durch privatos Actiones ausgetragen werden. ... ... dient, dem dankt niemand. 3. Wer dem Publikum dient, ist ein armes Thier , er quält sich ab, niemand bedankt sich dafür. – ...
1. Der Sechsling klingt am besten mit dem Sechsling. ( Angeln . ... ... würde es in Angeln für eine Misheirath halten, wenn ein reicher Bauernsohn ein armes Mädchen oder eine reiche Bauerntochter einen jungen Mann ohne Vermögen ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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