Die Hand Antiquarius des Elbstroms. Frankfurt 1741. ... ... verweßt, Weil der, des sie gewest, Ein ungerathnes Kind, Drum bessre dich geschwind. Den Vater schlug der Sohn, Drum hat er dies zum Lohn, Er schlug ihn mit der Hand, ...
Der Schreinergesell Mi Hamberch hätti glert, so so, la la; ... ... sel bikenni frei und frank; der Rucke bricht mer schier am Hobelbank. Drum het mer d'Mutter mengmol profezeit: »Du chunnsch ke Meister über wit ...
Nach schwerem Traum Ich bin Soldat und steh im Feld Und weiß von niemand in der Welt. Drum kann ich diesen Regentag nicht feiern, So kummerzärtlich, feucht und bleiern, Da mir dein Bild zur Nacht den Schlaf zerschlug Und ...
Die zweite Nacht Drum komm, o komm, noch einmal schweigt so voll ins Feld, so weiß und weit der Mond ins Feld; noch einmal zeigt die weite Nacht, die zweite Nacht, uns unsre nackte Seligkeit. O ...
[Spruch für Wilhelm Bogner] Vater meiner Mutter, Drum auch Vater mir, Sieh, es nahn zwei Wesen, Wenn ich nahe dir. Und strömt Doppelsegen Uns dein Herz zurück, Sei mein Dank auch doppelt, ...
Bildhauer Habt mich mit Speis' und Trank gelabt, Gern dankt' ich's durch die That, Herr Abt, Will drum zum Abschied nicht verschweigen, Welch Schatz Euch unbewußt zu eigen. Der ...
Trinklied (1500-1550.) Man sagt wohl in dem Mayen, ... ... Es schwenkt eim nur den Mund, Und thut im Magen schweben, Drum will mirs auch nicht ein, Ich lob die edlen Reben, Die ...
... Bahre, Und oben drauf ein Totenbein: Drum müssen wohl Gespenster sein. Der Jüngling Ich wende nichts ... ... schrieb, Mit ihren eignen Ohren Zu Mitternacht drei Eulen schrein: Drum müssen wohl Gespenster sein. Der Jüngling Ich ... ... Ich weiß, das Mädchen schläft allein; Drum müssen es Gespenster sein. Der Jüngling ...
Die Partei An Ferdinand Freiligrath Die ihr gehört – ... ... ' ich sie verkündigt: Ob jedem recht: – schiert ein Poet sich drum? Seit Priams Tagen, weiß er, wird gesündigt In ...
An gewisse Quidams Ich weiss, ihr wünscht mir die Pest an den Hals, Ihr geberdet euch täglich entzückter; Drum flucht nur, er ist uns nichts weiter, als Ein verrückt gewordner Verrückter ...
An Fritz Jacobi Ich bin ein Mensch, ein armer Sünder; ... ... schreib' noch minder, Weil mir's an Zeit und Muth gebricht. Drum denke Du und schreib so mehr! Es ist doch eins, die Läng ...
Der zweyte Auftritt. Cato. Porcius. Arsene. Phönice. ... ... zu sparen: Ich eile Cäsars Schritt, aus Lust zum Frieden, vor: Drum gönne meinem Wunsch nur ein geneigtes Ohr. Mein Unglück wird so lang ...
... nur ein Streben zu ihr, eine Ansicht von ihr; drum ist keine persönliche Liebe, nur Liebe zum ... ... Ewige. Wer ein Priester will sein unter den Menschen darf nicht heuchlen; drum kann ich nicht umgehen mit den Pharisäern, drum kann ich die Wahrheit nicht verschweigen. Daß mich meine Zeitgenossen nicht achten ...
... , Einst waren alle tief und stumm, Und alle wußten drum. Wie Zauberworte, nachgelallt Und nicht begriffen in den Grund, ... ... . Der tiefe Brunnen weiß es wohl, Einst aber wußten alle drum, Nun zuckt im Kreis ein Traum herum.
Sechste Szene VOLKER. Ei, das kommt, Wie's Fieber! Aber ganz zur rechten Zeit, Drum blies ich auch hinein mit vollen Backen, Denn, wenn wir uns mit Rüdeger verschwähern, Ist Etzels redlichster Vasall uns Freund. Ab. ...
Blödigkeit Sind denn dir nicht bekannt viele Lebendigen? Geht auf Wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen? Drum, mein Genius! tritt nur Bar ins Leben, und sorge nicht! Was geschiehet, es sei alles gelegen dir! Sei zur Freude gereimt ...
Falsche Phrase Deutsche : Scheinwort hat nichts Treues! Seid getreu dem Echten drum! Ewig altes, ewig neues, Wahres Evangelium.
Elegischer Humor Lange sind wir nicht gesessen Lange nicht beim ... ... Wein, Habens ganz und gar vergessen, Ausgelassen lustig sein. Eilet drum zur alten Schenke! Lasset Alles gehn und stehn, Zum berauschenden Getränke ...
Die Verwandlung Gab die Erde sie? stieg von Orionen sie nieder ... ... ist, zu der Wohlfahrt Stimmender, menschlicher ist! Ungeweihte hören wich auch; drum sprech' ich der Göttin Namen nicht aus. Ungeweihter ist keiner, als ...
An Friedrich Rückert Du warst im Leben Unterthan und Christ, Und mehr als einmal auch ein Erzphilister, Drum trauern, dass du schon gestorben bist, Noch heute alle Unterrichtsminister. Denn lebtest du noch, dich ernannten sie, Ich schwör' ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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