[Auf Johann von Döring] Am Körper klein, am Geiste noch viel kleiner, Schämst du des Salzes dich, drum schämt das Salz sich deiner.
Dichtermut [Erste Fassung] Sind denn dir nicht verwandt alle Lebendigen? Nährt zum Dienste denn nicht selber die Parze dich? Drum! so wandle nur wehrlos Fort durchs Leben und sorge nicht! Was ...
[In das Stammbuch des Grafen Schönfeld] [Nach dessen Vermählung mit ... ... gibt nicht gern, wenn, was er gibt, Beglückt den hoffnungsfreudigen Empfänger? Drum, nimmst du uns, was wir geliebt, Dein seis! Besitz es ganz ...
[Fünzig Jahr Doktor! fürwahr große Ehr] Fünzig Jahr Doktor! fürwahr große Ehr, Wenn nicht jedes Jahr auch ein Lebensjahr wär, Drum fort mit dem Doktorhut, der doch nur drückt, Und nimm dieses Kappel, ...
Heimlicher Liebe Pein Mein Schatz der ist auf die Wanderschaft hin, ... ... traurig bin, Vielleicht ist er todt, und liegt in guter Ruh, Drum bring ich meine Zeit so traurig zu. Als ich mit meim Schatz ...
Schreiben eines Frauenzimmers an eine vertraute Freundinn 1733. Nimm hin ... ... galante Cölestine! Es kömmt ja, wie du siehst, von keiner Männerhand. Drum wundre dich nur nicht, wenn ich mich viel erkühne, Es hat dir ...
... Jüngren, um den Preis zu ringen. Drum eilt' ich, werte Herrn und schöne Damen, Mein letztes Liederbuch euch ... ... ich beharrlich fortgerungen Und schritt, im Lernen wachsend, durch das Leben; Drum seid mir endlich unbefangne Richter, Und wägt ihr mich, so wägt ...
168. Die Gottheit Die Gottheit ist ein Brunn, aus ihr kommt alles her Und lauft auch wieder hin. Drum ist sie auch ein Meer.
Dichtermut [Zweite Fassung] Sind denn dir nicht verwandt alle Lebendigen, Nährt die Parze denn nicht selber im Dienste dich? Drum, so wandle nur wehrlos Fort durchs Leben, und fürchte nichts! ...
Spindelmanns Rezension eines Buchs 's ist kein ganz schlechtes Lesen drum, 's ist aber noch nicht aufgeschnitten, Wenn man die Nase reibt drauf 'rum, So riecht's nach was – ich mein', nach Quitten.
Ein Landlied auf Grafenhaide Nimm mich, nimm mich, Göttin, sanfte ... ... Grafenhaide, Wohnst Du kummerlos, Hauchst in jedem Zuge Sanfte Ruhe ein; Drum im stillen Taubenfluge Will ich mit entzückter Seele Dir ein Landlied weihn. ...
Des Centauren Tanzlied Christoph Demantius Tänze. Nürnberg. 1601. ... ... Guter Ding nach meinem Begier, Wir wollen fein miteinander seyn. Drum sing mir bald ein kleines Tänzlein, Ja ein kleines Tänzlein, Ich ...
... Ihr Alten trinkt, euch jung und froh zu trinken: Drum mag der junge Wein Für euch, ihr Alten, sein. Der Jüngling trinkt, sich alt und klug zu trinken: Drum muß der alte Wein Für mich, den Jüngling, sein. ...
Der Königsstuhl bei Rhense Weise: »In des Waldes düstern Gründen.« ... ... Steht der Wahlstuhl wiederum, Aber Enten, ach! und Gänse Weiden schnatternd drum herum. Wo einst Wahlen hielt das Wahlreich, Und der Reichsaar ...
Die ersten Veilchen Ei, was blüht so heimlich am Sonnenstrahl? ... ... , die blüh'n im stillen Thal, Blühen so heimlich im Moose versteckt, Drum haben auch wir Kinder kein Veilchen entdeckt. Und was steckt sein Köpfelein ...
Sprichwörtlich Lebst im Volke; sei gewohnt, Keiner je ... ... Wenn ich den Scherz will ernsthaft nehmen, So soll mich niemand drum beschämen; Und wenn ich den Ernst will scherzhaft treiben, So werd ...
Zweifelnder Wunsch Wenn Worte dir vom Rosenmunde wehen, Bist du so ... ... ! – was soll ich flehen: O rede mir!? o sage nichts!? Drum laß mich zwischen beiden Himmeln schwanken, Halb schweigend, sprechend halb, beglücke mich ...
DER LEZTE DER GETREUEN Noch weilt der Eine ausser lands Drum ist auch mir die heimat leer Ich haus' als fremdling nur in ihr Bei meines königs banne. Ich zähle nicht nach freud' und fest Der Andern und ich ...
Die liebe Sommerzeit Die liebe Sommerzeit Gewährt der Freuden viel. ... ... und springen In Waldes Einsamkeit Bei Laubesduft Und frischer Luft. Drum wollen wir uns dankbar erweisen Und den Wald auch heute loben und preisen ...
Erklärung des Kupfers: Oder die Den geneigten Leser anredende Courasche. Ob ich der Torheit Kram hier gleich herunterstreue, So wirf ichs drum nicht weg, umb daß es mich gereue, Daß ich ihn hiebevor ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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