259. Gott wird Ich, weil ich vor Er war Gott wird, was ich jetzt bin, nimmt meine Menschheit an; Weil ich vor Er gewest, drum hat er es getan.
99. Des Weisen und Geizigen Geldkammer Der Weis' ist klüglich reich, er hat das Geld im Kasten, Der Geizhals im Gemüt, drum läßts ihn niemals rasten.
... ich bei Tag und bei Nacht; Drum hab ich in tiefster Verehrung Dir ganz was Absurdes gebracht.« ... ... Wie sonst wohl angezogen.« – Ich bringe den Betrug nicht mit, Drum werd ich nicht betrogen. Der Dichter freut sich am Talent, ...
1. Alles still in süßer Ruh, Drum, mein Kind, so schlaf auch du! Draußen säuselt nur der Wind: Su susu! schlaf ein, mein Kind! Schließ du deine Aeugelein, Laß sie wie zwei Knospen sein! ...
96. Fürsten Fürsten sind deß Vaterlandes Väter; drum wer ihre Scham Wo entblöst und sie verschimpfft, hat den Fluch, wie weiland Cham.
... Und immer mehr und mehr. Drum steht nicht mehr so alleine Und schließt euch redlich an! ... ... Und Schafveredelung, Für Mäßigkeit der Zecher Und Lebensversicherung. Drum steht nicht mehr so alleine Und schließt euch redlich an! ...
Schwertspruch (Eingegraben in das Erbschwert der Douglas-Familie) Unter allen Lords in meinem Reich War keiner doch dem Douglas gleich. Drum trag du, wenn ich gestorben bin, Mein Herz zum heiligen Grabe hin ...
6. Gesang der Ungarn Bei Wetters Gluten Sind wir gezeugt; Die Milch der Stuten Hat uns gesäugt; Wie Blitz drum zücken Wir durch die Welt, Und Rosses Rücken Ist unser ...
VIII. Capitul. Carl Heinrich von Zweydig kommt durch die Liebe in ein ... ... . Der Bär sucht Honig mit der Pfot', Drum stechen ihn die Bienen tot. Auf das gegebene Zeichen wurden wir ...
149. Alle Menschen müssen ein Mensch werden Der Vielheit ist Gott Feind; drum zieht er uns so ein, Daß alle Menschen solln in Christo Einer sein.
Kritik betreffend Verdammt er mein Gedicht mit Recht, So hilft ... ... ; Doch urtelt Meister Krittler schlecht, So ists wahrhaftig nicht vonnöten; Drum würd' ich nie, schlecht oder recht, Eins vor dem Kritiker vertreten. ...
54. Ein Kuß Phyllis schickte Thyrsis zu durch ein Brieflein einen Kuß; Unter Wegens ward er kalt, bracht ihm so nicht viel Genuß; Drum so schrieb er, wann sie wolte, solte sie zwar schrifftlich grüssen, Immer ...
2. Das Glücke Glück ist keines Lehnman worden, hat auch keinem treu gelobet, Kan das Lehn drum nicht verschertzen, wann es noch so feindlich tobet.
Lob des Winters Verzeiht, ihr warmen Frühlingstage, Ihr seyd ... ... . Der Sommer macht mir heiße Plage, Die Herbstluft ist veränderlich; Drum stimmt die Liebe mit mir ein: Der Winter soll mein Frühling seyn. ...
Schwerin Nun aber soll erschallen Dir Preis und Ruhm, ... ... Es lebt in eins verschlungen »Schwerin« und »Schlacht bei Prag«, Drum sei dein Lob gesungen Durch deinen Ehrentag. – Des sechsten ...
Die kritischen Eidgenossen Mel. Freut euch des Lebens. ... ... Sind sie gestorben, Freut euch noch mehr! Bekümmert ihr euch gar nicht drum, Das nehmen sie gewaltig krumm, Und machen euch herunter dann, ...
Veredelung Nur das Vollblut lässt man gelten, Drum erzielt man's hie und da, Ja, man schicket auch nicht selten Selber nach Arabia. Wer kann das Beginnen schimpfen? Ist es auch nicht practisch sehr, So den ...
[Unwiederbringlich ist der edlen Zeit Verlust] Unwiederbringlich ist der edlen Zeit Verlust: Drum schau bey Zeiten zu/ wo du die Zeit hinthust.
2. Liegst, Italia, du schöne, Nicht auch todt ... ... Von dem Dolch der eignen Söhne, Von dem Schwert der Fremdenschaar? Drum, Erschlagne, möcht' ich pflanzen Dir ein riesig Kreuz von Stein; ...
[Es geht eins nach dem andern hin] Es geht eins nach dem andern hin, Und auch wohl vor dem andern; Drum laßt uns rasch und brav und kühn Die Lebenswege wandern. Es ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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