So ein verliebter Tor verpufft. (Goethe, Faust.) Meine Hände flammen nach dir. Sieh, wie die Sonne streichelt Die lieben Bäcklein, Die schämig tiefer erglühenden Bäcklein Liebfrommer Erde. Wie so im Wundergrausenden ...
Studierzimmer. Faust. Mephistopheles. FAUST. Es klopft? Herein! Wer will mich ... ... unterzeichnest dich mit einem Tröpfchen Blut. FAUST. Wenn dies dir völlig G'nüge tut, So ... ... wird gewiß einmal bei deiner Gottähnlichkeit bange! Faust tritt auf. FAUST. Wohin soll es nun gehn? ...
Studierzimmer. FAUST mit dem Pudel hereintretend. Verlassen hab ... ... Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle – FAUST. Das Pentagramma macht dir Pein? Ei sage mir, du ... ... außen zu, Ist, wie du siehst, ein wenig offen. FAUST. Das hat der Zufall ...
... So läßt sie ihn so bald nicht wieder fahren. FAUST. Da sitzen zwei, die Alte mit der Jungen; Die ... ... . Es geht zum neuen Tanz; nun komm! wir greifen zu. FAUST mit der Jungen tanzend. Einst hatt' ...
Wald und Höhle. FAUST allein. Erhabner Geist, ... ... Dann wieder ruhig, wie's scheint, Und immer verliebt. FAUST. Schlange! Schlange! MEPHISTOPHELES für sich. ... ... Ums Zwillingspaar, das unter Rosen weidet. FAUST. Entfliehe, Kuppler! MEPHISTOPHELES. Schön! Ihr ...
... Ladung wird weggeschafft. MEPHISTOPHELES zu Faust. Mit ernster Stirn, mit düstrem Blick Vernimmst ... ... Meers, der Erde Preis. Von hier aus – FAUST. Das verfluchte Hier! Das eben, leidig lastet's mir. ... ... Als wäre zwischen Bim und Baum Das Leben ein verschollner Traum. FAUST. Das Widerstehn, der Eigensinn ...
Marthens Garten. Margarete. Faust. MARGARETE. ... ... Und seine Gegenwart schnürt mir das Innre zu. FAUST. Du ahnungsvoller Engel du! MARGARETE. ... ... ins Herz hinein; Dir, Heinrich, muß es auch so sein. FAUST. Du hast nun die Antipathie! MARGARETE. ...
... einander. Mariane, Wagner, der sie führt, und Faust treten auf. FAUST. Viel Volk, viel Getümmel! WAGNER. ... ... sie nur im Rücken wahrnehmen. FAUST. Was ist das für ein Paar junger Leute? WAGNER. Ich kenne sie nicht. MARIANE. Ich auch nicht. FAUST. Das Frauenzimmer ist vortreflich gewachsen. Einen schönern Wuchs sah ich noch ...
Sechster Auftritt Faust. Wagner, Mariane treten in Nachtkleidung hastig ein. WAGNER. Armer Faust, was ist Dir zugestoßen? FAUST. Zugestoßen? Die Hölle ist mir ... ... Ist dies das schreckliche Geheimniß, das noch auf Deinem Herzen lag? FAUST. Ja, dies ist das letzte ...
... das vermag ich itzt nicht! FAUST bei dem eine zischende Schlange vorüberfährt. Wie, Elender? Du weigerst ... ... Ich muß fort. In der Hölle sehen wir uns wieder. Verschwindet. FAUST. Wie geschieht mir? Mir wird so angst. Warum verläßt ... ... . Noch in dieser Nacht bist Du mein! Verschwindet. FAUST. Welch Entsetzen, welch Grauen überfällt mich ...
... Xaver, blaß, entstellt, schwankend, tritt ein. Faust. FAUST ihn schmerzlich betrachtend. Unglücklicher, bist Du es, ... ... selber der schuldlose Grund, daß ich so elend bin. FAUST. Was hör' ich? Allmächtiger, Ewiger! Aber lügst Du auch ...
Achter Auftritt Paulina. Faust. FAUST. Paulina hat nach mir gesandt, was begehrt sie von ... ... ! PAULINA. Lache nicht, Faust; die Sache ist mir sehr wichtig. FAUST. Mir auch. PAULINA ... ... das Du mich zu halten scheinst! FAUST. Nicht? – doch! – Was mich betrifft, bist Du ...
... hin, und hält ein Tuch vor die Augen. Lisette. Faust. FAUST. Was bedeutet dies? was will meine Tochter? Pause ... ... das Herz brechen! Ich bin entehrt, ich bin Mutter! FAUST. Allmächtiger! Du hast Deine Pfeile auf mich gerichtet, und ...
Erster Auftritt FAUST. Ja, Wagner, itzt bin ich ganz glücklich ... ... so geschehen möge, wie es Deiner Einbildungskraft vorschwebt. FAUST. Beten? Wirklich beten? Oder nimmst Du es ... ... gewöhnliche Redensart, wobei man sich nichts denkt? WAGNER. Nein, Faust, wirklich beten. FAUST. O des weisen, und doch so unweisen Wagner! Der ...
Achter Auftritt Oeffentlicher Spaziergang. Faust und Paulina treten auf. FAUST. Wenn alle Kronen der Erde ... ... PAULINA. Ihre Leidenschaft bekämpfen. FAUST. Das vermag ich nicht, und wenn Himmel und Erde sich dagegen auflehnten ... ... darf ich ihm das heilige Siegel aufdrücken? Paulina steht verschämt da. Faust umarmt sie, und giebt ihr ...
Sechster Auftritt Die Vorigen. Faust. Zwei Bedienten ... ... dem Busen des Siegers. FAUST. Vielleicht mit der Zeit; jetzt muß ich sie noch erst etwas genießen ... ... zu seyn scheint, verbittert mir dasselbe etwas: die Wuth des stolzen Rochus. FAUST. Das macht, weil du ...
Erster Auftritt FAUST allein in seinem Zimmer; tiefsinnig und gebeugt, in seinem Armstuhl sitzend. ... ... ! Rudolph kömmt. Geh, rufe Xaver! RUDOLPH. Sogleich. Ab. FAUST. Mein Herz öffnet sich zum Vergeben; ich will dem Triebe folgen. Es ...
Vierter Auftritt Faust der hereingetreten ist und die letzten Worte ... ... an einen andern Mann sich anschmiege. WAGNER. Ich verkenne Dich, Faust! FAUST. Verkenne die Weiber nur nicht auch! Sie schleichen sich bald ... ... , sei zurückstoßend, aber zweifle nie an meiner Ehre! FAUST. Auch dann nicht, wenn ich Dich an ...
... ganzen Lande nicht mehr gefunden wird. FAUST. Hast Du keinen Schlaf zu verkaufen? JUDE. Ei ja ... ... der Hölle kommen die Geister, wenn Sie darin lesen! FAUST. Aus der Hölle sagst Du? Was willst Du haben? JUDE. Drei Ducaten, aber so wahr der Herr lebt, keinen Heller weniger. FAUST besieht das Buch. Hier ...
Sechster Auftritt FAUST kömmt langsam und tiefsinnig. Fünf Sinne trägt der sterbliche Wurm hienieden zur Empfindung der Lust an seinem Körper, tausend für den Schmerz. – Wenn's nun mit der Seele auch so wäre? – Dann dürften wir dem der uns schuf, nicht ...
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