(XXIV.) Das Affterkind. Wann du Honig findest / sagt ... ... geniesse es mit Mässigkeit / damit es der Magen deuen / und nicht wider geben möge. Der Geyer / in der Fabel / hat zu viel von eines andern ...
II Unterhaltungen des Satan und des ewigen Juden in Berlin Die heutigen dummen Gesichter sind nur das bœuf à la mode der früheren dummen Gesichter. Welt und Zeit
76. Enderung der Kleider Die Mode gieng spatziren und kam zu einem Alten; Da war ihr gar zu wider bei ihm sich auff zu halten. Der Alte, der diß merckte, sprach: Liebe Freundin, dencke, Man legt dich nach sechs Monden gleichwol ...
264. Schätze und Spuk auf den Weißensteiner Burgen. Mone's Anzeiger von 1834 S. 259 Nr. 23. Mündlich. In dem obern Schlosse, welches noch mehr verfallen ist als das untere, liegt ein Schatz verborgen, wobei ein Geist in ...
[Des Sohnes Gottes Blutt macht rein von allen Sünden] Des Sohnes Gottes Blutt macht rein von allen Sünden/ Durch dieses kanst du recht der Reinen Nahmen finden/ Dich möge langes Glück und stetes Heyl umwinden.
17. Für die Schweine, Leuthen und Vüch zue brauchen. Schweine Lieber Mone, Schweine waß ich dah Syh Vnd gerüff, Eß Sey ge Sich oder Schweine, Eß Sey im Markh, im Armen, im Schenckhel odter Schönbein, daß Schweine heut oder Morgen, ...
Desgleichen Ich lebe nach der Schrifft/ und nach der alten Weise/ Denn Brodt und Wasser war vor diesem aller Speise. Zwar nach der Mode heißts/ ihr Prasser/ nicht gelebt. Allein/ wer weiß/ wen man ...
7. Wissenschafft Dem Fleisse wil ich seyn als wie ein Knecht verhafft, Damit ich möge seyn ein Herr der Wissenschaft.
93. Auff Galbam Galba hat viel Bücher, weme denn zu gute? Weil er nicht kan lesen, für die leichte Mote.
... besser erkannt werden / als aus der von Mose fürgestelten Beschreibung des Landes Eden / und der vier Flüsse / ... ... . Cap. bezeuget. Es werden auch in diesem Lande gefunden die vier von Mose beschriebenen Flüsse: Dann der Phrat oder Euphrates entspringende aus dem Berge Niphante ...
[Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies] Auf einen ... ... J[auer] Dasz Polypragmon nechst ein alter Spielmann hies, Als er der Mode nach sich vor dem Grafen wies, Bewundern viel, nicht ich. Warum? ...
... Reden führen, Nach der mode Glieder rühren, Nach der mode Speise nemen, Nach der mode Kleider bremen, Nach der mode Zucht verüben, Nach der mode Menschen lieben, Nach der mode Gott verehren, Wil ...
Die Flucht ist dennoch gut vor einen weich- und zarten Muht Damit aus deiner Brust die Liebe möge ziehen/ So siehe das nicht mehr/ was dich bezaubert hat. Im Sehn und Fühlen ist der Liebe Lagerstadt/ Doch wer sie schlagen will/ ...
123. Einem Dienstmädchen meiner Mutter wurde von dieser oft gesagt, es möge doch nicht so viel nach den Tanzplätzen laufen und den Spruch beherzigen: »Bai ne kau keåupen well, dai kueme oppen stall.« Aber die Dirne pflegte dann zu erwidern: »Wamme ...
2. Zu Kirchdorf erzählt man, Herodis habe sich gewünscht, daß er für sein Theil Himmelreich ewig jagen möge; das sei ihm erfüllt und so ziehe er denn met sîne hünne. Das alte Mütterchen in Woltringhausen sagte auch noch: einige sagen Hackelberg, andere ...
3. Eines Abend wollte der h. Benno spät von dem heiligen Thale aus nach Meissen zurückkehren. Da fürchtete er, man möge, wenn er weit umginge, die Thore schließen. Er machte also das Kreuz ...
1273. Früher wagte Niemand während der Zwölften den Namen des Wolfes zu nennen, aus Furcht, daß er auf den Ruf erscheinen möge, wie das Sprichwort ›wenn man vom Wolfe spricht, ist er nicht weit‹ ...
635. Lobt Jemand ein Pferd oder ein anderes Thier übermäßig, so daß man fürchtet, er möge es verrufen, so sagt der Besitzer desselben leise für sich ›Lik em dreemal krüzwis in 'n Ors!‹ Oder man klopfe mit dem Zeigefinger dreimal auf einen ...
383. Mündlich. Vom alten dasselschen Schloße herunter steigt oft eine ... ... die hält dem, welcher ihr begegnet, einen Schlüßel vor, damit er sie erlösen möge. So ist sie auch einmal einem Tagelöhner aus Mackensen, der früh morgens zur ...
176. Wo Geldfeuer brennen, sieht man häufig zwei weiße Gestalten nahe dem Feuer, die auch wol dem Beschauer zuwinken, daß er sich nahen möge; aber zwei schwarze Gestalten laufen in weiten Kreisen so rasch um das Feuer, ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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