7. Auftritt. Der Schloßhof von Sigeth. Zriny. Alapi. Paprutowitsch. Eva mit einer brennenden Fackel. Die Ungarn ihr Reichspanier weht in der Mitte. ZRINY. Zum letztenmal sprech' ich zu meinen ...
Der Abend Mit balsamischem Gefieder Deckt der Abend nun die Flur, Sanfte Kühlung weht hernieder, Stille sind der Vögel Lieder, Feiernd schweiget die Natur. Ruhe träuft von seinem Flügel, Und er spendet Labung aus. Dort, ...
Susanne Wo ist dein weißer Schleier, Susanne, mein vielliebes ... ... Mutter mein, auf der Heide, Wohl auf der braunen Heide, Da weht ein frischer Wind. Dein Haar ist aufgegangen, Susanne, mein Töchterlein ...
... schon zum Walde niederlauschen. Tiefnacht; doch weht ein süßes Frühlingsbangen Im Wald, ein warmes, seelenvolles Rauschen. ... ... wollt es jedes Erdenleid versöhnen? Das ferne, dunkle, sehnsuchtsvolle Lied Weht süßerschütternd durch die stille Luft. Wie einem Gläubigen, der an der ...
Erhört Das Hauchen weht Und Wirft die Widerstände Das Wehen bebt Und Schüttelt Halt zu Boden Das Hauchen braust Und Wirrt die wühle Tiefe Das Brausen schwirrt Und Schluchzt das Herzblut auf. Das Hauchen ...
Gottes Geist 1854. O Gottes Geist und Christi Geist, ... ... Durch seine Lichter helle macht. Du Hauch, der durch das Weltall weht Als Gottes stille Majestät, Du, aller Lichter reinstes Licht, ...
Nachtgebet Die Rosen duften, die Luft weht lind, Der Flieder am Fenster rauscht, Die Flechten glättet das junge Kind Und summet, kichert und lauscht. Sie lauschet hinab zum grünen See Und lächelt in's Mondenlicht, So ...
Das Gesicht Am Kruzifix das Lampenlicht Bescheint sein sterbend Angesicht; Durchs Fenster weht die Luft herein Und stört die Ruh dem Ampelschein, Daß um die heilige Gestalt Unsteter Schein und Schatten wallt. Und wie die Lichter sich bewegen, ...
An die Wehmut 1813. Du, die im Sternenschleier Der Nächte wandeln geht, Wo Traum und Ahnung freier Um fromme Seelen weht, Wo sich von grünen Grüften Die grüne Hoffnung hebt Und ...
Du gingst Du gingst. // Die Blätter ... fallen. // In ... ... die steigenden Nebel ... // Da, / einmal noch, aus der Ferne, / weht dein Tuch. // Grüsse! Grüsse! // Ich strecke sehnsüchtig die Arme ... ...
Absage Da hinten in der Heide, Wo der Birkenbaum steht, Da wartet ein Mädchen, Ihr Haar und das weht. Du Hübsche, du Feine, Was stehst du allein, ...
Fünfter Auftritt. Der Doge allein, nachher ein Diener. ... ... eben Vor Parozzi's Füße nieder? Er klingelt. Mir weht Wind in die Geschichte! Ein Diener kömmt. DOGE. ...
Müde Auf dem Wege vom Tanzsaal nach Haus Ruht sich ... ... wenig das stramme Mieder, Daß kühl über die weißen Glieder Der Nachtwind weht. Desselben Weges kommt auch der Junker, Mit Troddeln am Hut ...
An die Wollustsänger Wie lange reizen eure Saitengriffe Noch niedriges Gefühl? Wie lange weht noch in die Glut der Lüste Der Flügel eures Lieds? Ach Barden! – Dieser tugendholde Namen Gebühret er noch euch? Ich geb' ihn ...
Abschied von Wien Leb wohl, du stolze Kaiserstadt, Zwar ... ... bist du, doch gefährlich auch, Dem Schüler wie dem Meister, Entnervend weht dein Sommerhauch, Du Kapua der Geister. Auf deinen Fluren geht ...
Zum Geburtstag Der Juni kam. Lind weht die Luft. Geschoren ist der Rasen. Ein wonnevoller Rosenduft Dringt tief in alle Nasen. Manch angenehmes Vögelein Sitzt flötend auf den Bäumen, Indes die Jungen, zart und klein, ...
Irrkraut Scheidewind weht auf der Heide, Meidewind weht in dem Moor; Ich suche und suche die Stelle, Wo ich mein Herz verlor. Hier war es, wo ich es verloren, Es muß doch hier irgendwo sein; ...
Vertändelt Man kommt wohl eine Weile her ... ... und quer Und bunten Schmetterlingen, Doch mählich steigt ein Schattenrauch Und weht von Sternen her ein Hauch Und weht mit kühlen Schwingen. Dann hält nur noch die müde Hand Ein ...
Freiheit 1807 Freiheit, so die Flügel Schwingt zur Felsenkluft, Wenn um grüne Hügel Weht des Frühlings Luft; Sprich aus dem Gesange, Rausch' in deutschem Klange, Atme Waldes Duft! Was mit Lust und Beben ...
Wegewarte Es steht eine Blume, Wo der Wind weht den Staub, Blau ist ihre Blüte, Aber grau ist ihr Laub. Ich stand an dem Wege, Hielt auf meine Hand, Du hast deine Augen Von mir abgewandt ...
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