Vorbemerkung Shelley's. Der Dichter nachstehender Verse starb zu Florenz, ... ... a colui, che rimasse cosa sotto veste di figura, o di colore retorico: e domandato non sapesse denudare le sue parole da cotal veste, in guisa ... ... Motto ist eine fast wörtliche Uebersetzung aus Dante's berühmter Kanzone: »Voi ch'intendendo, il terzo ciel ...
... L'anima amante si slancia furio del creato, e sicrea nel infinito un Monde tutto ser essa, diverso assai da questo oscuro e pauroso baratro.« Ihre eigenen Worte. ... ... brächte dich des Zufalls Mißgeschick (Wie's wohl der Zufall fügt) in Niedrer Mitte, ...
Ode an den Westwind. 1. O wilder Westwind, du des ... ... Insel Schaum In Bajä's Bucht von sanftem Wellenschlag, Und tief im Schlaf die Wunderstadt gesehn, ... ... was ich litt, So bitter flehend nicht wie heute dir. O nimm mich auf, als ...
... . Wann wird die Schicksalsstunde nah'n? DEMOGORGON. Sieh' hin! ASIA. Die Felsen sind ... ... ' ein heißgeliebtes Ding vor ihnen Und jetzt und jetzt nur müßten sie's erhaschen! Ihr glänzendes Gelock, es strömt herab, Dem Strahlenhaare ... ... so ungleich deinen Brüdern bist, O geisterhafter Wagenlenker du, Wer bist du? Ach, wohin willst ...
... PROMETHEUS. Wer darf's? O sprich! wer darf's? Denn wieder hören möcht' ... ... ! DRITTE FURIE. Du denkst, wir werden Ein's um's And're leben In dir, ... ... zu sagen! Verschwindet. PROMETHEUS. O weh! o weh! – Ach Pein für ...
... Freude, die den Sinn berücken! O überströmend grenzenlos Entzücken! O der Begeist'rung Taumel, ... ... PANTHEA. Ein Klang des All's, gleich Worten ist's – o horch! DEMOGORGON. Du Erde! – einer ... ... – Die Zauberkräfte sind's, die das Verhängniß Auf's neue stürzen sollen ins Gefängniß. ...
... Von ihrem Lager, stürzten auf die Straßen Und sah'n verwundert nach dem Himmel auf, ... ... Zum Schlafe heim und als der Tag erwachte, – O dächtest du, daß Kröte, Schlang' und Eidechs' Je schön sein könnten? Und doch waren sie's, Und zwar mit nur geringer Aenderung An Farbe und ...
... Spalt des windzertheilten Nebels Nun spiegelt sich's im dunkler'n See; nun schwindet's! – Da glitzt ... ... o horch! ECHO'S ungesehen. Horch! Echo's Stimmen! Wir müssen verweh'n, Wie Thausternchen flimmen, ...
... – ich fühle! Ich fühl's, wie deine Lippen mich durchglüh'n Und wie du mich berührst ... ... Bis in des Markes diamant'nen Kern! 's ist Leben, o 's ist Freude und in meinen Verwelkten, alten, eis' ...
... Der Rosen, die am Brunnenkranze blüh'n, Das Wasser füllt – o sieh', es strömet aus Von ... ... entzündet Deines Athems holdes Weh'n Und dein Lächeln läßt, eh's schwindet, Kalte Luft in ... ... mit Sehnsuchtsqual umstricken. Kind des Licht's! Dein Leib durchschimmert Das Gewand, das ihn umflicht, ...
... Vom Thron des Demogorgon: – Sieg! o Sieg! Fühlst du, o Welt, das Erdebeben nicht? ... ... Der Herrscher jener Welt? – Wer bist denn du? O gibt's nicht Zuflucht, noch Berufung mehr? Sink' denn ...
... Der Schatten eines noch viel holdern Geist's, Befleckte Uebel auch sein Werk und glich' ... ... rollt, von Winden leicht gekräuselt, – Zur Insel macht's den Gipfel, d'rauf wir stehn, Der bis zur halben Höhe ... ... weit im Rund erschallt Und feierlich, wie hehre Stille ist. – O horch! Es rauscht der Schnee! ...
... Hohn auch diese Lieb' umgellt. O wären wir ein Zwillingspaar geboren! O wär' der Name, den mein ... ... Schauer; Da rief es: »O du Herz voll zager Trauer, Das Traumbild, das du ... ... ! denn unser ist er nicht!« Ich weint', und weine, sei's auch Traumgesicht. Von welchen Stürmen meines Schlummers ...
... . HALBCHOR. Die Zauberwirbel spielen dort Von Echo's, die auf's mächt'ge Wort Des Demogorgon ziehen fort ... ... zieht, Die da der See'n und Tümpel schlamm'gen Grund Bedecken, sei'n die luftige Behausung, D' ...
... sich in Wellen spiegeln, Von sanften Melodie'n, von milden, freien Und holden Stimmen, jener süßesten Musik, ... ... OKEANOS. Du mußt hinweg! Am Abend werden deine Renner ruh'n Und bis dahin leb' wohl! – Die laute ... ... in der Strömung, Die weißen Arme über's Haar gebogen, Das niederströmt, geschmückt mit grünen ...
... Diener wird für das Verteilen von »Declaration« und Shelley's »The Devil's Walk« eingesperrt. Er geht nach Tremadoc, Nordwales, wo er ... ... Clara Shelley wird geboren. Winter: »History of a Six Week's Tour« von Percy und Mary Shelley wird ...
Elegie. Wenn die Lampe zerschmettert, Ist ihr Licht im ... ... Nest; Das schwächre hält in Schmerzen An seiner Liebe noch fest. O Lieb', die alle Wesen Der Schwäche du zeihst so arg, Was ...
Eine Klage. Schneller als der Lenz erwacht, Schneller als der Jugend ... ... vergebens möcht' ich borgen Sonnig Laub von jedem Zweig. Liljen sei'n der Braut geweiht, Rosen habt der Frau bereit, Veilchen für die ...
... ew'ges Schweigen! Ob Todte finden, o, nicht Schlaf, doch Rast, Und schmerz- und klaglos sind, wie ... ... ; Ob sie fortleben, ob ins tiefe Meer Der Liebe sinken: – o daß meine Grabschrift, Gleich deiner, ›Frieden‹ lautete!« Dies war ...
... mein Leben, meine Lust! O, hebe mich empor! Ich sterb', ich verschmachte hier! Auf ... ... Meine Wang' ist bleich und kalt, Wildstürmisch pocht die Brust! O, schließ mein Herz an deins, Wo es brechen wird vor Lust ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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