... , den er beim Bau der königlichen Schatzhalle angewendet hatte, damit sie im Überfluß leben könnten. Und nachdem er ihnen genau ... ... Als der König am folgenden Tage erfuhr, daß der Leichnam des Diebes listig entwendet worden war, war er sehr betrübt und wollte mit allen Mitteln denjenigen ...
Die Kuh, der Elefant und der Mann Die Kuh und der Elefant ... ... , ihre Tochter und den Mann. Mittlerweile aber vermehrte sich die Kuh, die Kühe bildeten eine Herde, und der Mann nahm diese mit sich und ließ sich bei ...
... Die Weißen bekamen ihre Nation, jedes Mal ein Mann und eine Frau (bildeten eine solche), ebenso teilte er die Schwarzen in Nationen. Aber die Weißen ... ... seinen Atem weg, und so starb er. Dann gingen sie ihres Weges und meldeten Gott, daß ihre Arbeit gethan wäre. Da weinten alle ...
Die Roßtrappe. Die Roßtrappe, oder den Roßtrapp, nennt man einen ... ... h. Teufelspfuhl; so wie »Kreetkind« in dem Idiom an der Nordsee, Teufelskind, beteudet. – Gelehrte Reisende haben das altdeutsche »Kreetpfuhl« in das halbgriechische »Chrysool« ...
... . Als Dschuha aber eines Tages die Schafe weidete, kam er an ein unterirdisches Gewölbe; dahinein trieb er die Schafherde und ... ... jetzt gesagt?« Dschuha entgegnete: »Er hat mir mitgeteilt, wo sich die Schafherde befindet, nämlich dort in dem unterirdischen Gewölbe.« Sein Onkel fragte ihn wieder: ...
... des Kamels trat zuerst vor und sprach: »Mein Kamel befindet sich im Besitz jener jungen Leute!« Der ... ... während auf der Seite, wo das Auge des Kamels (nach meiner Ansicht) erblindet war, das Gras stehen geblieben war.« Schließlich wandte sich der Kadi an ... ... »Warum denn nicht?« Da entgegnete der Kadi: »Einen unehelichen Sohn findet nur seinesgleichen heraus.«
... . Volckmari durch die obgedachten Reliquien bey dem gemeldeten Grabe der Jungfrau Marien sich unterschiedene Wunder, insonderheit durch Curirung vieler Kranckheiten, ... ... schenkte aber an solche noch zuvor den gantzen Stoffenburg bey der lütchen Lauenburg, beredete auch die damals lebende Abtißin in Quedlinburg, Namens Beatrix 2., daß sie ...
... , rothen, gelben und bläulichen Federn, gleich den kostbarsten Juwelen, gebildet war; die Flügel und der Rücken war bedeckt mit purpurfarbenen Federlein ... ... auf die Brust hing die allerschönste Halszierde, welche aus Pfauenaugen zierlich gebildet und gerundet war; der Schnabel sah aus, wie Elfenbein, weil sie ...
... gern vor einer Landschaft, auf welcher Lämmer weideten, so natürlich, als ob sie lebten, und ein Hirte blies von ... ... von Neid, von Lüge und von Zornmuth. Ein Kind aber, welches Unwahres redet, das den Andern beneidet und mit dem Seinigen geizet, das sich des ...
Die Bewohnerin des Ilsensteins 1 . »Sahst du noch ... ... Sonnenstrahl ihn trift, und steigt herab zur Ilse, in deren spiegelhellem Wasser sie sich badet. Freilich allen Menschen ist es nicht vergönnt, sie zu sehen. Aber, wer ...
169. Der schwarze Mann mit der Ruthe. Der alte B. ... ... dem Feuer. B. vernahm gleich, daß das die schwarze Gestalt war, die er angeredet hatte, verlor seinen Muth und frug nicht wieder. Er nahm aber seinen Halstuch ...
... . Als Dschuha aber eines Tages die Schafe weidete, kam er an ein unterirdisches Gewölbe; da hinein trieb er die Schafherde ... ... jetzt gesagt?« Dschuha entgegnete: »Er hat mir mitgeteilt, wo sich die Schafherde befindet, nämlich dort in dem unterirdischen Gewölbe.« Sein Onkel fragte ihn wieder: ...
... aber, daß sie ihm so nahe war, ahndete er nicht. Bald verleidete Ilsabe ihrem Mann das Haus so, daß er sich nicht mehr um ... ... Volks-Sage erlaubt. Diese Volks-Sage, wahrscheinlich aus dem funfzehnten Jahrhundert, unterscheidet sich auch dadurch von den meisten der ältern Volks ...
... furchtbaren Feind glücklich nieder. Als er ihn zu seinen Füßen liegen sah, weidete er seine Augen eine Zeitlang an dem Anblick, und dann stieß er ... ... daß der eine der scharfen Zähne den Stiefel durchdrang, und ihn am Fuße verwundete. Anfangs achtete er die Wunde wenig, und setzte ...
... es 20 Jahr auch, daß ich hier ermordet bin. Das that der Amtmann, der beschwängerte mich, stürzte das Kind ... ... , als der zu ihm kommt, der aber läßt sich nicht abbringen. Die ausgerodeten Knochen sind schloßweiß wie Schnee. Wie der Amtmann einen davon in die ...
178. Der Teufel holt einen armen Sünder vom Galgen. Vor Jahren wohnte ein Mann in Wernigerode, der war sehr reich, aber dabei ... ... mit dem Mörder vor allen Menschen verschwunden. Fußnoten 1 Am Galgenberge bildet ein Strich frischeren Grünes ein Hufeisen.
... daran Schuld. Wenn sie mir einen Boten zusendete, so wollte ich zu der Schwarzäugigen hineilen trotz mühseliger Hindernisse. Nach ... ... der Ebene grast, – der jungen Gazelle! Ihre Brust ist üppig: da befindet sich der Garten mit reifen Äpfeln, Pfirsichen und Granatäpfeln, auch duftigen Birnen ...
162. Ursprung der Stadt Wernigerode und des Rathhauses. ... ... , war noch lange zu sehen. Nachher war ein Kuhhirt auf dem Felde und rodete mit seinem Stocke eine ganze Braupfanne voll Geld heraus. Der erbaute das Rathhaus. Er soll auch oben am Rathhause mit Hund und Horn abgebildet sein.
... der soll ihm alles das bezahlen, was ihm entwendet worden ist!« Die Wölfe versetzten: »Wen er ertappt, der soll zahlen ... ... nur lästig sein! Wir werden ihm das nicht verzeihen, was er an uns verschuldet hat!« Der Richter versetzte: »Sagt das nicht, ihr böse ... ... , ob sein werter Freund sich nicht unter euch befindet! Denn der Betreffende hat Pfeffer gegessen, und es ...
... nun erschien Jakob mehrere Tage vor Veits Burg, und verkündete allen Leuten, die er traf, der stolzen Käte Entehrung. Bald erfuhr ... ... , und nach damaliger Sitte zu bewaffnen. Da alle sechs Wütriche schwarz bekleidet waren, so nannten die Nachbaren sie: die schwarze ...
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