1148. Flüechä tiemmer nit. Auf Obsaum im Schächental sömmerten zwei ... ... sie sich doch und sprachen: »Flüeche wemmer nit!« Am nächsten Abend ging es wieder so, am dritten ... ... Probe stellte, blieben sie doch fest bei: ihrem Vorsatz: »Jä, flüechä tiemmer nit.« Dann beteten sie für die ...
1147. Wemmer flüechä-n-uder bättä? Kathry und Johannä, Zwillinge, meiner Schwester ... ... Rücken, das Bräntli stürzte zu Boden, und die Milch zerrann nach allen Seiten. »Wemmer bättä-n-uder flüeche?« rief es in der ersten Aufregung. »Bättä«, riet ...
Hundertundneunundsiebzigstes Capitel. Von Schlemmerei und Trunkenheit. Casarius spricht über das verabscheuungswürdige Laster der Schlemmerei und Trunksucht. Es ist aber der Gaum allein im Körper die unmäßige und verlockende Begierde nach Speise und Trank. Seine Töchter sind Unreinlichkeit, läppisches Wesen, ungeschicktes Frohlocken, Schwätzerei, ...
1563. Von einer Tanne. Immänä Wald heig-mä flyssig g'heert annärä Tannä bäckä. Das syg ä hüffä Jahr äsoo g'gangä und niemmer heig-si derffä ga fallä. Jedä-n-Äugäblick heig-mä g'meint, äs ...
153. Bruder Peter. Remmerus Valerius, Chronyke van Mecheln. S. 12 Gegen das Jahr 1231 lebte zu Mecheln ein sicherer Bruder Peter; dem riefen die Kinder zu, wenn er Messe las und die Hostie aufhob: »Mann, haltet das Kind fest!« denn ...
151. Seliges Mecheln. Grammaye, Machlinia. Remmerus Valerius, Chronyke van Mecheln. S. 9. Bei der Kuhpforte zu Mecheln liegt die Kapelle des heiligen Nicolas. Diese wurde um 1179 schändlich entweiht durch den Tod des heiligen Thomas von Cantorbery, ...
145. Die Nonnen zum Hahne in Mecheln. Remmerus Valerius, Chronyke van Mecheln. S. 5. Um das Jahr unseres Herrn achthundert und zwölf kamen nach Mecheln mehre gottesfürchtige Jungfrauen, welche klosterweise an der Stelle wohnten, wo nun der Priesterkeller ist; sie sangen ...
164. Warum die Maurer zu Mecheln keinen Kolk gebrauchen. Remmerus Valerius, Chronyke van Mecheln. S. 4. Die Maurer in Belgien bedienen sich zum Anrühren des Mörtels eines sogenannten Kolkes. Den gebrauchen die Maurer zu Mecheln nicht, weil der heilige Romuald mit ...
123. Das Deier-Birchen zu Redingen. »Auch wir haben ein ... ... -Brunnen, Hungerquelle) hier zu Redingen. Es befindet sich in einem Stück des Herrn Hemmer, am Abhänge eines Berges, und kam während zweiundzwanzig Jahren nur dreimal zum Vorschein ...
7. Hong Kil Tong oder die Geschichte des Knaben, welcher sich zurückgesetzt glaubte. ... ... eine Art Vergnügungsort der vornehmen Beamten, wohin diese sich zu Zeiten begaben, um zügellosen Schlemmereien zu fröhnen. Sie erlaubten den Priestern das Volk mit unaufhörlichen Erpressungen zu quälen ...
Vorwort Der Grund zu vorliegender Sagensammlung ward vor etwa dreißig Jahren gelegt im Verein ... ... . Leven aus Schweich, Eug. Ruppert aus Luxemburg. Aus Va: Joh. Pet. Hemmer aus Straßen, Joh. Pet. Mitsch aus Straßen. Aus VIa: Joh. Pet ...
19. Diarmuid und Gráinne Wenn Fionn und die Fenier ... ... Boden aus. Es erschien darauf jegliche Art Speise und Trank, wie es sich ein Schlemmerauge nur wünschen konnte. Sie forderte Diarmuid und Gráinne auf, sich zu setzen und ...
1598. Der Spuk in der Kulm. »Mein Vater begab sich an ... ... vordern Kulm guckte er im Vorbeigehen hinein und rief den Leuten: »Chemet de hinecht züemmer hindärä, mer wennt den ä-chly pandürä!« Die Leute sagten zu. Als ...
26. Haerlem. I. Hamconii Frisia. Hadriani ... ... nach sich Haerlem (Heer Lem). Zu derselben Zeit war der jetzige Haerlemmerwald dem Bacchus geheiligt, der darin einen schönen Tempel hatte. Davon heißt noch jetzt ...
Nachträge. Zu S. 3: Estnische Variante . (Aus ... ... och fur seine Här dä Becher geschwiwwelte voll enschenke, esu voll, dat dä Wein emmer, wann ä ganze es, erausgeschlappt es. – »Waart,« daacht Petrus, » ...
4. Chun Yang Ye, die treue Tänzerin. Der Präfekt Ye Tung ... ... seiner Unterthanen wäre, ob er seinen Pflichten als Stadtoberhaupt nachkäme oder seine Zeit mit Schlemmereien verprasste? »Vom Präfekten wissen wir wenig,« antwortete ihm der alte Mann, ...
1553. Das Gespenst im Portnerberg zu Spiringen war ... ... bereiten, und das Gespenst gegen das Haus kommen sahen, sagten sie zueinander: »Wemmers z'erscht feikä 1 -n-uder wemmers z'erscht steikä?« Sie waren bald einig, zuerst zu steiken. Sie liefen ...
1418. Das böse Müetterli. a) An einem glanzheitern Sommernachmittag waren ... ... Keile in den Stamm und sagten zueinander: »Die zwee Isäweggä nimmt-is etz ämel niemmer drüss!« Aber wohl! als sie zurückkehrten, da lagen die beiden Keile frei ...
... .« »Güet«, seit das Mandli, »sä wemmer-is midänand verständigä. Ich gibä dier äs Chäsli, und wenn's dü ... ... isch-em wider d'Gluscht achu, uf d'Jagd z'gah. »Hitt wemmer das Chäsli üfässä«, hed-er zu Fräuw und Chindä g'seit. Aber ...
206. Der versunkene Hof. Bei Eichenzell unweit Fulda liegt ein großer ... ... war aber ein reicher Prasser, welcher täglich in Saus und Braus lebte und alle Schlemmer der Umgegend anzog. Wie der Herr, so auch die Knechte; sie trieben ...
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro