Neunte Erzählung. ( Cap. LXXII. bei Û II. p. 403. sq. ) Es hörte einst ein König den Gesang einer Nachtigall, da er nun begierig war denselben zu verstehen, so wendete er sich deshalb an einen weisen Ritter. Der aber ...
Fünfte Erzählung. ( Cap. XXVII. † p. LXXVII. Û p. 372.) Antonius regierte in der Stadt Rom mit großer Weisheit. Nun war er auch außerordentlich stark im Schachspiele, und weil er bei einer Gelegenheit bemerkt hatte, daß, wenn ...
Siebente Erzählung. ( Cap. XXXVI. Û II. p. 383.) Ein König hatte seine drei Söhne unter einem berühmten Philosophen erziehen lassen. Er fragte also jeden derselben, welche Art von Gottheit er vorziehe. Es war nehmlich Sitte in der Gegend, daß ...
Siebzehnte Erzählung. ( Cap. XCIX nach † p. LXXXVIII. sq. kurz bei Û p. 414. sq. ) Es war einmal in Rom ein mächtiger Kaiser, der hatte des Königs von Jerusalem Tochter zur Frau genommen, eine gar seine ...
Sechzehnte Erzählung. ( Cap. XCVIII. nach † p. CIV. sq. kurz bei Û p. 412. sq. ) Es war einmal in Rom ein mächtiger Kaiser, Martius genannt, der aus besonderer Zuneigung seines Bruders Sohn bei sich erzog, ...
Eilfte Erzählung. ( Cap. LXXVIII. bei Û p. 405. sq. bei † p. XCVIII. sq. ) Einst wurde zu Rom ein Gesetz gegeben, es solle fürder Niemand mehr nach Schönheit, sondern lediglich nach Reichthum heirathen, und daß ...
c) Bestrafte Gotteslästerung. 905. Nauzeli. »Mein Grossvater heuete ... ... »So Nauzeli, muesch au e chly ha«. Am Sonntagmorgen findleten die drei, wer gaumen müsste. Es ... ... in der Stubenecke mit den Worten: »S'Nauzeli muess au e chly Nidle ha!« Es ging so bis in den Morgen hinein ...
Zwölfte Erzählung. ( Cap. LXXIX. bei Û p. 407. sq. ) Der Kaiser Miremius hatte nur einen einzigen Sohn, bei dessen Geburt weise Männer, über sein künftiges Geschick befragt, erklärt hatten, er werde nicht am Leben bleiben, so er ...
XVIII a) Der Fuchs unp asd Rebhuhn. Vgl. PRSOC, ṬAbd. I p . 215, II p. 313 und 401 a. Eines Tages [trieb sich] ein Fuchs im Gebirge nach einem Beutestücke ...
Zehnte Erzählung. ( Cap. LXXVII. bei Û p. 401. sq. ) Es gab einmal auf dem Schlosse eines Kaisers eine Quelle, deren Wasser die Kraft besaß die Trunkenheit spurlos zu verscheuchen. Nun war aber diesem Laster, welches der Kaiser außerordentlich ...
Dreizehnte Erzählung. ( Cap. LXXX. bei Û p. 409. sq. ) Es war ein Gesetz zu Rom, daß jede Frau bei ihrer Reinigung einige Worte an die Kirchthüre zur Erbauung des Volkes schreiben mußte, dann durfte sie mit gehöriger Feierlichkeit nach ...
Fünfzehnte Erzählung. ( Cap. LXXXIV. nach Û p. 410. sq. ) Einst entstand ein Streit zwischen drei Königssöhnen über die Erbfolge, und die Edeln des Landes entschieden, sie sollten einen Wettlauf zu Roß machen, und wessen Pferd zuerst wiehern würde, ...
... . Literatur: Hans Sachs, Fab. u. Schwänke 4, Nr. 322 (Meistergesang vom 7. Sept. 1546). ... ... die in Murners Narrenbeschwörung Aufschrift und Inhalt eines Kapitels bildet (Ausg. 1512 Blatt C 1 b ff.), zusammen. Von Petrus ist hier allerdings ... ... . 3. Aus Deutschland . a) Als Christus noch mit den Aposteln auf Erden wandelte ...
... Und denn einisch im Herbst syg er i Leitschech innä-n-im-mänä-n-Alphittli ibernachtet. Kei Mänsch und keis Heitli Veh ... ... und heig afah spähnä und heig a'gfyret, dz Chessi a Turner g'hänkt, und iber dz ... ... d'Syw syget z'stirmädä chu und heiget da ä Lärmä g'ha a' dem Trog züechä! Und z'letscht heig ...
e) Der Jodelbub. Dreierlei Milch. 916. Wie einer das Jauchzen lernte. Als man zu Ende des Sommers beim Herabfahren aus einer Alp in Uri noch einen Melkstuhl zurückgelassen hatte, musste einer der Handknaben denselben holen. Er kam erst sehr spät auf diese Alp. ...
C. Bestimmte Geistergestalten. Schreckgestalten. 817. Die bekannteste und verbreitetste Schreckgestalt ... ... ältere Person suchte uns vor etwa 50 Jahren mit dem Bärälinger Baschi, isch ä langä, wiëschtä Mä, zu schrecken, offenbar ein ehemaliges Glied der in Uri ...
Geister in Tiergestalt. a) Gespenstige Hunde. 480. Der Glasscheibenhund musste jede Nacht von Flüelen bis auf den St. Gotthard wandern; er musste beständig marschieren, er konnte sich nie erstellen. Fr. Gamma-Zgraggen, 40 J. alt, von Silenen.
II. Schlimme Folgen des Nachahmungsversuches: a) Für die Zuschauenden. ... ... 2, 18. b) Aus Pommern . α ) Ein Schmiedegeselle war auf der Wanderschaft. Da begegnete ihm Sankt Peter, ... ... 6. Aus Dänemark . a) Der Schmied nennt sich Meister über alle Meister. St. ...
f) Geister als Pferde. 585. Das Ross im Felsental. Einen Pfander 1 haben sie avisiert: es komme alle Nacht ein Ross vom Felsental (zwischen Andermatt und Hospental) herab; er müsse gehen, es zu holen, es tue ihnen Schaden. ...
Fünfundzwanzigste Erzählung. † (94 s.d. Gest. Rom. c. 39, Bd. I., p. 68. sq. ) Von zwei Brüdern, die großen Krieg mit einander hatten. Man liest in der Römer That, daß zwischen zwei Brüdern ein ...
Buchempfehlung
Die Fortsetzung der Spottschrift »L'Honnête Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plissline« widmet sich in neuen Episoden dem kleinbürgerlichen Leben der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«.
46 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro