674. Vill z'friëh. In der Alp Surenen waren sie einmal im Frühling ... ... und Grebeln zu rumpeln und zu rasseln, und eine Stimme rief: »Vill z'friëh, vill z'friëh!« Wirklich, am folgenden Tage gab es Schneewetter und wurde so kalt ...
897. Das wär d'r Rächt gsy. In der Alp Seewen in Meien hat ihnen fast alle Jahr das Greiss das eine oder andere Stück verderbt, so dass sie Zauber vermuteten. Auf einen guten Rat hin machten sie eines Abends ein Feuer und warfen ein ...
A. Trauer um Verwandte.
Mary'r Elor, Mary von der Todtenbahre. Vor nun ungefähr dreißig Jahren, als ... ... Kopf erschienen sei! Seit jenem Vorfalle heißt das Mädchen nicht anders als Mary'r Elor, Mary von der Todtenbahre.
363. Der grüne Jäger zu Esch a.d. Sauer. Vor langer Zeit trieb sich ein unheimlicher Jäger in dem ... ... Mensch wagte es, sich dem Jäger zu nahmen. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
A. Verwandlung in Vögel.
364. Die Huhmännchen bei Esch a.d. Sauer. Zwischen Esch a.d. Sauer und Eschdorf hausten die Huhmännchen, die bald von diesem, bald ... ... nachher zur Linken, bald nahe, bald fern. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
902. Das verhexte Kind zu Esch a.d. Sauer. Zu Anfang dieses Jahrhunderts herrschte in der Gegend von Esch a.d. Sauer allgemein der Glaube, es gebe Menschen, welche die wunderbare ... ... der Küche auf dem Spülstein und schlief ruhig. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
697. Z' Spettlä tüet nië güet. Dass es in einer ... ... hed-er düä doch nu chennä-n-ä g'schwullnä Grind ummäträgä. »Das isch de scho wahr«, beteuert mein Gewährsmann, »das hätt d'r Byni nitt g'logä, und der het ...
703. Z'spettlä-n-erlydet's nitt. »Ein brutaler Mann war der Chählä ... ... wurde im Laufe der Jahre von den Ärzten nach allen Seiten zerschnitten und zerhauen. Z'spettlä-n-erlydets halt äbä nitt. Wem-mä rüewig sys Wägs gaht, sä ...
813. I d'r Rischi. Ammä-n-Ort häig ... ... und das syg immä Gadä-n-innä gsy. Aber das häig-ä scheen a'priälet und häig'm virgha: Ob'r nimmä wissi, das'r einisch ammä Pür das scheenscht Choränähli i dä ...
a) Vom Alter und vom Ergrauen der Haare. 1. ... ... wurden. »Laß mich wissen, o Herr,« sprach er, »was diese weiße Farbe bedeutet.« Gott erwiderte: ... ... Jüdisch (nach Grünbaum, Neue Beiträge, S. 118): Bereschit R., S. 65, ed. Wilna, 128 a zu Gen. 27, ...
787. Ä chaltä Bettkamerad. Ihretnä zwee Gurtnäller – ich chennt- ... ... , syg äu Einä chu züennä-n-innä, ä gryßlächä Ma, und syg hinder-s' züechä ga liggä. Aber Jesses, ... ... tah und häiget-si nit 'terfä v'rweiggä bis am Morget, wo's z'bättä glyttet häig. Düä ...
819. Der Geist auf der Burg zu Esch a.d. Sauer. Ein Burgherr von Esch hatte einen alten Jäger, der ... ... einige Tropfen Blut fallen und die Hexerei war gebrochen. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
A. Umschmelzen in einem Ofen. 1. Ein in dem Kupferstichkabinett zu ... ... . 5 f. entnommen. Vgl. auch Köhler, Kl. Schr. 1, 298. A. de Cock, Volkskunde (Gent 1899) 12, 53–57. 2 ...
A. Der Knabe, der mit dem Riesen wettete. Aus Süd-Småland. ... ... »Bist du noch nicht müde?« fragte der Riese. Der Knabe erwiederte: »O! Ihr dürft nicht glauben, Vater, daß ich von so kleiner Bürde ermüde. ...
A. Das schöne Hirtenmädchen. Aus Nord-Småland. Es war einmal ein König, der hatte eine einzige Tochter. Sie war so schön und sanft, daß sie von Allen geliebt wurde, die sie sahen. Die Gemahlin des Königs, die Königin, hatte gleichfalls ...
... Kirche sich das oben erwähnte Bild des h. Thomas befände. Deswegen brachte man noch am nämlichen Tage die ... ... zur Frühmesse läuten ging und vor der Kirchthüre die Statue des h. Thomas sah. Der Heilige war ganz mit Kot beschmutzt, hielt einen ... ... Die Klaus gehörte fortan der Gemeinde, oder vielmehr der Kirchenfakrik von Heinstert. Der h. Thomas wurde zum Schutzpatron erwählt, ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro