323. De Zigeunerin. Da est mal ne Zigeunerin. De kommt na Hitzhusen bi Bramstęd in dat Weertshuus und geef sik fœ'n Schatzgräberin ut. De Fro segg, dat bi Hitzhusen op den Bag en Schatz ...
120. Der St. Gangolfsbrunnen. Frauen, welchen der Kindersegen versagt war, gingen zum Frauhollenteiche, um darin zu baden (s.o. Nr. 19). Auch die Quelle des heiligen Gangolf an der Milseburg, drei ...
... Endlich erblickten sie ein kleines Häuschen, und, o Freude! es war ganz von Zuckerwerk. Statt der Dachziegel dienten gemandelte Lebkuchen ... ... die Ofengabel, befahl sie, daß ich euch in dem Ofen schiebe. O gnädigste Frau Hexe, bat Gretchen, zeigen sie es nur wie man es ...
... un spunnen; de ene harr so'n groten breden Foot, de anner so'n groten breden Duum un de drütte so'n lange brede Lipp. Da ... ... herin un froog em; de wull't eerst nich seggen, tonöst verteld he ęr, he harr de Köh ...
... a äragst Thast, Am a fardar hat kam, A hiätar det wurd. Un a Firansh siig hat nog föl ... ... a Bagohn, Hat kam tu a Buum, Hat kam tu a Kü. A Bagohn sad: »Ragi mi ans ...
... zu. Aber wie? Kein Wohlgeruch Düftet mir von dir, o Blume! Das gereicht dir nicht zum Ruhme, Schön nur seyn ... ... genüget nicht; Kurze Zeit täuscht bloßer Schimmer, Das Verdienst nur bind't auf immer, Leistet mehr als es verspricht.
... de Buur. Dar wier mal'n Knech, de müch giern ęten, awer niks daun. As se nu ... ... wier de Buur, den sien Arsen he ne müch harr) un em üm'n Spind Arfen birrn (bitten). He güng hin un sä: »Gauden Dag ...
307. Der gebannte Knecht. In H. lebte einst ein Prediger, der sich aufs Bannen verstand. Er hatte die Gewohnheit jeden Abend in die Kirche zu gehen, um nachzusehen, ob es da auch richtig zuginge. Seine Frau konnte sich nicht darin finden, und ...
262. Die Glocke von Oberseilbach. In der Flur von Treis a.d.L. führt ein Bezirk den Namen »Oberseilbach«. Es soll dort ein Dorf gestanden haben, welches im dreißigjährigen Kriege von den Schweden zerstört wurde. Eine Glocke, welche bei dem dort quellenden ...
... in Angeln das Sprichwort: »Ja, ä herr ingen Ti, ä skal a Wakkerballe, soj ä Trold (Ik hef keen Tied, sä ... ... a di helle Ting; men ä herr ingen Ti, ä skal a Wakkerballe (Ich wollte dich bald ...
... is, mööt Jehann hen; hei kriggt Kuhlmann'n aewer nonnich mit un kümmt so werrer. Syn Herr kümmt em ... ... dit Mal so trööch. Da sächt dei Paster: »Jehann, du häst'n ja nonnich!« »Ja, hüürn s' bloß, Herr Paster! ...
... em op sien Pęrd, un foort gung't mitten Wind in de wide Welt. As se nu en guden Ennen ... ... wider un ümmer duller as vœrhęr; Greetjen seet bi em achter op't Pęrd un heel sik an ... ... , 203. Über die erhaltenen Bruchstücke des zugrunde liegenden Volksliedes W. Wackernagel a.a.O. S. 191. Erlach IV, 196.
... krupen kann. De veer Sünndagskinner segen den swarten Kater noch jümmer up't Sark liggen. As nu de ... ... up sitten; as abers Eer upsmęten wörr, güng de Kater na't Sark herin. Nich lang'n dorna reed de Buervaag ut Klenzau laat ut de Stadt, as ...
... Denn ehr ull Paster wier dood blääb'n, und sei künn'n naarens ein annern her kriegen. Tauletzt fööl ... ... »Kumm man mit nan Hult, dar waar'n wy woll weck finn'n!« Sei wier'n ... ... dei Buurn up dei Schullern un fäärd'n: »Süh, Vaddermann, son'n Prädigt laaten wy uns ...
309. Das Haus im Schimmerwald. T... aus der Neustadt in Wernigerode sah mit den Seinen ein Haus mit Licht im Schimmerwald, darin war auch Musik und war doch bei Tage kein Haus da. Darin waren Katzen und spielten auch, und war auch die Katze ...
229. Geld-Brennen. Vor mehren Jahren wohnte ein Mann Namens H....... zu »Drüebeck,« der saß eines Mittags in seiner Stube am Fenster und schaute in seinem Garten umher, ob nicht Jemand hineinginge, um Obst zu stehlen, auf einmal wurde er ein brennendes Licht ...
... die Frau lebte vor 50 Jahren] war e mal nan Felle, ob einmal war en Spittakel ob der Strate, datt ... ... reip: »No ohle Drache, nu hebbige juhen Diebel wedder,« aber sei drauch'n erst in't Huus, un naacher hale'se ehre Dracht mit den ...
Sct. Veits-, Sct. Johannistag und Mariä Himmelfahrt. In den ehmals ... ... Lüchow im Hannöverschen wird noch der Sct. Veits- und Johannistag festlich begangen, d.h. die Arbeit ruht und es wird tüchtig getrunken. – Ein alter ...
211. Licht und Hund bei der Himmelpforte. H... aus Hasserode ging in's Holz nach der Himmelpforte zu, und als er an den zweiten Teich kam, sah er ein Licht brennen. Bei dem Lichte stand ein großer schwarzer Hund und ein Koffer, der ...
... kommen, die würde genau zeigen, wo das vergrabene Geld stände. Der alte H.... ging also in der Johannisnacht mit zwei schwarzen Ziegenlämmern nach der Himmelpforte. ... ... aus der Erde und ein goldglänzender Mönch stand bei dem Lichte. Sogleich ließ H.... seine Lämmer vor den Mönch hinlaufen, darauf verschwand dieser. ...
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